Napoleon Bonaparte
Handlung
„Ich würde von dem Tag an nicht mehr regieren,
an dem ich aufhörte, Respekt zu erheischen.“
Im August 1813, vor der Schlacht bei Dresden, schätzt Kaiser Napoleon seine Lage nüchtern ein: Er ist ein Selfmademan, der es aus einem Dorf auf Korsika bis an die Spitze der europäischen Politik gebracht hat. Die Revolution hat ihm den Weg geebnet. Als Diktator stürzt er nun Dynastien, verschiebt Grenzen und modernisiert mit dem Bürgerlichen Gesetzbuch halb Europa. Auch wenn er bei Dresden noch einmal gewinnt – wenig später vor Leipzig wendet sich das Blatt. Im Juni 1815 ist der Selfmademan am Ende. Es passt zu ihm, dass der Ort seiner letzten Niederlage zum geflügelten Wort avanciert: Waterloo. Eine schwedische Popgruppe macht später daraus einen Welthit.
War der Kaiser der Totengräber oder der Vollender der Revolution? Genialer Kriegsherr oder Kriegsverbrecher? Tom Kühnel folgt Napoleons Stiefelspuren von Verheißung, Verbannung bis zur Verklärung quer durch Europa und holt mit Analysen, Anekdoten und Affairen zu einem Rundumschlag aus.
Eine Pause.