Premiere 30.11.2024 › Kleines Haus 1

Cyrano de Bergerac

von Martin Crimp
frei nach Edmond Rostand
Deutsche Fassung von Ulrich Blumenbach und Nils Tabert
Auf dem Bild: Josephine Tancke, Henk Buchholz, Jannik Hinsch, Lukas Vogelsang, Viktor Tremmel, Philipp Grimm
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Raiko Küster, Philipp Grimm, Viktor Tremmel, David Kosel, Lukas Vogelsang
Auf dem Bild: Viktor Tremmel, David Kosel
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Henk Buchholz, Jannik Hinsch
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Jannik Hinsch, Henk Buchholz
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Viktor Tremmel, Jannik Hinsch, Lukas Vogelsang
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Jannik Hinsch
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Henk Buchholz, Viktor Tremmel, Josephine Tancke, Raiko Küster, Philipp Grimm
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Sarah Schmidt, Jannik Hinsch
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Henk Buchholz, Lukas Vogelsang, Raiko Küster, Jannik Hinsch, David Kosel, Viktor Tremmel
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Philipp Grimm, Henk Buchholz, Lukas Vogelsang, Jannik Hinsch, Viktor Tremmel
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Philipp Grimm, Jannik Hinsch
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Sarah Schmidt, Raiko Küster
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Philipp Grimm, Sarah Schmidt, Jannik Hinsch
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Philipp Grimm, Sarah Schmidt, Jannik Hinsch
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Jannik Hinsch, Raiko Küster
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Philipp Grimm, Raiko Küster
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Ensemble
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Viktor Tremmel, Sarah Schmidt, Josephine Tancke, Henk Buchholz, David Kosel, Jannik Hinsch, Philipp Grimm, Lukas Vogelsang
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Philipp Grimm, Jannik Hinsch, Ensemble
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Jannik Hinsch, Sarah Schmidt, Philipp Grimm
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Sarah Schmidt, Jannik Hinsch
Foto: Sebastian Hoppe

Handlung

Wie hört sich Edmond Rostands bekanntes romantisches Versdrama über den Mann mit der großen Nase im Zeitalter von Rap und Poetry Slam an? Martin Crimp hat in seiner schillernden, mitreißenden Neufassung traditionelle Alexandriner mit Spoken Word und Hip Hop Reimen ersetzt und das in der Zeit des Frühbarock spielende Mantel- und Degen-Stück mit aktuellen Debatten aufgefrischt.

Der hitzige, redegewandte Soldat Cyrano verbirgt hinter seinen berüchtigten Wutausbrüchen und seinem Macho-Gehabe Unsicherheit und Sensibilität, die man angesichts seiner körperlichen und verbalen Schlagfertigkeit nicht vermutet. Für seine treffsicheren, provokanten Reime wird er gleichermaßen gefürchtet wie verehrt. Glücklich ist er deshalb nicht: Ihn quält seine Liebe zu Roxane. Der sonst so unerschrockene Mann vermag es nicht, sich der angebeteten Frau zu offenbaren – aus Scham über seine Nase, die er als Makel und monströs, und sich selbst deshalb als unerträglich hässlich empfindet. Zudem gehört Roxanes Herz Christian, einem smarten, gutaussehenden Soldaten aus Cyranos Regiment, dem es jedoch nach eigener Einschätzung an den richtigen Worten und Esprit mangelt, um der schönen und emanzipierten Roxane zu genügen. Als sie sich dann von Christian auch noch romantische Poesie wünscht, verwandelt Cyrano seine Verzweiflung in eine List: In Christians Namen und mit dessen Einverständnis schreibt er ihr kluge und sinnliche Briefe, was alle drei schon bald in ein Identitätschaos katapultiert und es immer schwerer macht, zwischen Sein und Schein zu unterscheiden.

Gekämpft wird in Crimps Neufassung des beliebten Klassikers jedoch nicht nur um die Liebe. Es stehen nichts weniger als Frieden, Freiheit (auch die der Kunst), und Gleichberechtigung auf dem Spiel, als Cyranos Widersacher De Guiche die Bühne betritt.

Nach DER BESUCH DER ALTEN DAME ist dieser Abend im Stil eines Battles mit viel Musik Nicolai Sykoschs nächste Inszenierung am Staatsschauspiel Dresden.

Dauer der Aufführung: ca. 2 Stunden und 30 Minuten.
Eine Pause.

Besetzung

Kostüme
Musik
Choreografie / Kampftraining
Licht
Dramaturgie
Cyrano
Roxane
Christian / Armande
Lignière / Montfleury / Denise
De Guiche / Marie-Louise
Leila Rageuneau / Priester
Le Bret
Valvert / Chloé
Clinton / Bote / Live-Musik

Termine

http://www.staatsschauspiel-dresden.de/
Staatsschauspiel Dresden
Theaterstraße 2, 01067 Dresden
15
So
Dez
19.00 – 21.30 Uhr
Kleines Haus 1
von Martin Crimp
frei nach Edmond Rostand
Deutsche Fassung von Ulrich Blumenbach und Nils Tabert
Preis: 25 € bis 28 €
http://www.staatsschauspiel-dresden.de/
Staatsschauspiel Dresden
Theaterstraße 2, 01067 Dresden
26
Do
Dez
19.00 – 21.30 Uhr
Kleines Haus 1
von Martin Crimp
frei nach Edmond Rostand
Deutsche Fassung von Ulrich Blumenbach und Nils Tabert
Preis: 25 € bis 28 €
http://www.staatsschauspiel-dresden.de/
Staatsschauspiel Dresden
Theaterstraße 2, 01067 Dresden
9
Do
Jan
19.30 – 22.00 Uhr
Kleines Haus 1
von Martin Crimp
frei nach Edmond Rostand
Deutsche Fassung von Ulrich Blumenbach und Nils Tabert
Preis: 23 € bis 26 €
http://www.staatsschauspiel-dresden.de/
Staatsschauspiel Dresden
Theaterstraße 2, 01067 Dresden
2
So
Feb
16.00 – 18.30 Uhr
Kleines Haus 1
von Martin Crimp
frei nach Edmond Rostand
Deutsche Fassung von Ulrich Blumenbach und Nils Tabert
15.00 Uhr Einführung für blinde und sehbehinderte Menschen
Vorstellung mit Audiodeskription
Preis: 25 € bis 28 €
http://www.staatsschauspiel-dresden.de/
Staatsschauspiel Dresden
Theaterstraße 2, 01067 Dresden
18
Di
Feb
19.30 – 22.00 Uhr
Kleines Haus 1
von Martin Crimp
frei nach Edmond Rostand
Deutsche Fassung von Ulrich Blumenbach und Nils Tabert
Preis: 23 € bis 26 €

Pressestimmen

„Martin Crimps hinreißende Neufassung trifft heutiges Lebensgefühl. […] Rap und Hip-Hop-Reime lösen die Alexandriner ab. […] Die Wirkung ist gewaltig, der Abend ein Fest der Sprache.“
Sächsische Zeitung, Rainer Kasselt, 02.12.2024
„Die Hauptrollen sind mit Jannik Hinsch und Sarah Schmidt besetzt, man könnte stundenlang zusehen, wie Ersterer den glühend liebenden und vor Liebe verglühenden Cyrano gibt, ebenso, wie Schmidt durch kluge und sinnliche Briefe in ein Gefühlschaos stürzt.“
Dresdner Neueste Nachrichten, Christian Ruf, 02.12.2024
„Hinsch ist der strahlend-intensive Fixpunkt: Bravourös, wie er die Textmenge bewältigt – himmelsstürmend, verträumt, todunglücklich.“
Dresdner Morgenpost, Heiko Nemitz, 03.12.2024