Uraufführung 11.05.2018 › Kleines Haus 3

Typisch Jenny!

ein Experiment mit der Klasse 8c
in Kooperation mit der Waldblick-Oberschule Freital
Typisch Jenny!
Auf dem Bild: Florian Landsmann, Linh Nhi Truong Thi, Emily Zeidler, Tim Lammers, Damian Ziesche, Andreas Kaltofen, Leo Zocher, Nancy Stöcker, Xenia Lossin, Paul Queck
Foto: Sebastian Hoppe
Typisch Jenny!
Auf dem Bild: Paul Völkel
Foto: Sebastian Hoppe
Typisch Jenny!
Auf dem Bild: Jessica Völkel, Julie-Denise Elstner, Xenia Lossin, Isabel Konavec, Michelle Petschke
Foto: Sebastian Hoppe
Typisch Jenny!
Auf dem Bild: Luca Kostian, Jessica Völkel, Ermal Zekaj, Michelle Petschke, Tim Lammers, Tom Göhler, Paul Völkel, Lorenz Lehmann, Hussien El-Oroki, Georg Heisig, Lucienne Fuchs, Leon Roßberg, Damian Ziesche, Nancy Stöcker, Linh Nhi Truong Thi, Andreas Kaltofen, Lilly Steyer, Jenny Schneidenbach, Isabel Konavec, Xenia Lossin, Julie-Denise Elstner, Emily Zeidler
Foto: Sebastian Hoppe
Typisch Jenny!
Auf dem Bild: Andreas Kaltofen, Linh Nhi Truong Thi, Paul Queck, Jenny Schneidenbach, Maja Tinschert, Lucienne Fuchs, Leon Roßberg, Isabel Konavec, Michelle Petschke, Lorenz Lehmann, Emily Zeidler, Julie-Denise Elstner
Foto: Sebastian Hoppe
Typisch Jenny!
Auf dem Bild: Jessica Völkel
Foto: Sebastian Hoppe
Typisch Jenny!
Auf dem Bild: Luca Kostian, Ermal Zekaj, Tom Göhler, Damian Ziesche, Julie-Denise Elstner, Emily Zeidler
Foto: Sebastian Hoppe
Typisch Jenny!
Auf dem Bild: Michelle Petschke, Isabel Konavec, Xenia Lossin, Leon Roßberg, Maja Tinschert, Nancy Stöcker, Linh Nhi Truong Thi
Foto: Sebastian Hoppe
Typisch Jenny!
Auf dem Bild: Leon Roßberg, Georg Heisig, Paul Völkel
Foto: Sebastian Hoppe
Typisch Jenny!
Auf dem Bild: Leon Roßberg, Nancy Stöcker, Lucienne Fuchs
Foto: Sebastian Hoppe
Typisch Jenny!
Auf dem Bild: Leon Roßberg, Michelle Petschke, Andreas Kaltofen
Foto: Sebastian Hoppe
Typisch Jenny!
Auf dem Bild: Tim Lammers, Paul Völkel, Hussien El-Oroki, Linh Nhi Truong Thi, Paul Queck, Xenia Lossin, Jessica Völkel, Michelle Petschke, Emily Zeidler, Julie-Densie Elstner, Lilly Steyer
Foto: Sebastian Hoppe
Typisch Jenny!
Auf dem Bild: Linh Nhi Truong Thi, Emily Zeidler, Tim Lammers, Leo Zocher, Ermal Zekaj, Isabel Konavec, Tom Göhler
Foto: Sebastian Hoppe
Typisch Jenny!
Auf dem Bild: Andreas Kaltofen, Luca Kostian, Leon Roßberg, Georg Heisig, Isabel Konavec, Maja Tinschert, Hussien El-Oroki, Lilly Steyer, Emily Zeidler, Linh Nhi Truong Thi, Damian Ziesche, Tim Lammers, Jenny Schneidenbach, Julie-Denise Elstner, Ermal Zekaj
Foto: Sebastian Hoppe
Typisch Jenny!
Auf dem Bild: Andreas Kaltofen, Emily Zeidler, Tim Lammers, Isabel Konavec, Jenny Schneidenbach, Jessica Völkel, Tom Göhler
Foto: Sebastian Hoppe
Typisch Jenny!
Auf dem Bild: Hussien El-Oroki, Jessica Völkel, Linh Nhi Truong Thi, Florian Landsmann, Emily Zeidler, Andreas Kaltofen, Tim Lammers, Paul Queck, Damian Ziesche, Nancy Stöcker, Xenia Lossin, Jenny Schneidenbach, Paul Völkel, Georg Heisig, Leon Roßberg, Lorenz Lehmann, Ermal Zekaj, Maja Tinschert, Leo Zocher, Tom Göhler, Isabel Konavec, Lilly Steyer, Lucienne Fuchs, Michelle Petschke, Julie-Denise Elstner
Foto: Sebastian Hoppe
Typisch Jenny!
Auf dem Bild: Jenny Schneidenbach, Isabel Konavec, Jessica Völkel, Linh Nhi Truong Thi, Emily Zeidler
Foto: Sebastian Hoppe
Typisch Jenny!
Auf dem Bild: Hussien El-Oroki, Florian Landsmann, Tim Lammers, Jessica Völkel, Linh Nhi Truong Thi, Andreas Kaltofen, Emily Zeidler, Nancy Stöcker, Xenia Lossin, Damian Ziesche, Georg Heisig, Leo Zocher, Paul Völkel, Lorenz Lehmann, Paul Queck, Luca Kostian, Ermal Zekaj, Tom Göhler
Foto: Sebastian Hoppe
Typisch Jenny!
Auf dem Bild: Paul Völkel, Leon Roßberg, Luca Kostian, Georg Heisig, Ermal Zekaj, Maja Tinschert, Tom Göhler, Lilly Steyer, Michelle Petschke, Lorenz Lehmann, Lucienne Fuchs
Foto: Sebastian Hoppe
Typisch Jenny!
Auf dem Bild: Damian Ziesche, Leon Roßberg, Maja Tinschert, Lucienne Fuchs, Lilly Steyer, Julie-Denise Elstner
Foto: Sebastian Hoppe
Typisch Jenny!
Auf dem Bild: Emily Zeidler, Paul Queck, Nancy Stöcker, Xenia Lossin, Linh Nhi Truong Thi, Leon Roßberg, Paul Völkel
Foto: Sebastian Hoppe
Typisch Jenny!
Auf dem Bild: Ermal Zekaj, Paul Queck, Julie-Denise Elstner, Maja Tinschert, Michelle Petschke, Isabell Konavec
Foto: Sebastian Hoppe
Typisch Jenny!
Auf dem Bild: Hussien El-Oroki, Andreas Kaltofen, Emily Zeidler, Linh Nhi Truong Thi, Xenia Lossin, Tom Göhler, Florian Landsmann, Ermal Zekaj, Luca Kostian, Paul Queck, Georg Heisig, Michelle Petschke, Lucienne Fuchs, Jessica Völkel, Paul Völkel, Tim Lammers, Julie-Denise Elstner, Lilly Steyer, Maja Tinschert
Foto: Sebastian Hoppe
Typisch Jenny!
Auf dem Bild: Maja Tinschert, Lucienne Fuchs, Michelle Petschke, Emily Zeidler, Isabel Konavec, Linh Nhi Truong Thi, Lilly Steyer, Jenny Schneidenbach, Julie-Denise Elstner, Tom Göhler
Foto: Sebastian Hoppe
Typisch Jenny!
Auf dem Bild: Jessica Völkel, Isabel Konavec, Lilly Steyer, Jenny Schneidenbach, Hussien El-Oroki, Nancy Stöcker
Foto: Sebastian Hoppe
Typisch Jenny!
Auf dem Bild: Lorenz Lehmann, Georg Heisig, Isabel Konavec, Tim Lammers, Hussien El-Oroki, Florian Landsmann, Andreas Kaltofen, Damian Ziesche, Emily Zeidler, Michelle Petschke
Foto: Sebastian Hoppe
Typisch Jenny!
Auf dem Bild: Nancy Stöcker, Lucienne Fuchs, Lilly Steyer, Xenia Lossin, Isabel Konavec, Linh Nhi Truong Thi, Jessica Völkel, Emily Zeidler, Damian Ziesche, Julie-Denise Elstner, Maja Tinschert, Jenny Schneidenbach, Tom Göhler, Michelle Petschke, Tim Lammers, Lorenz Lehmann, Leo Zocher, Georg Heisig, Hussien El-Oroki, Paul Völkel, Florian Landsmann
Foto: Sebastian Hoppe

Handlung

Hör doch mal auf zu heulen, das ist so typisch. / Und du musst immer deine Meinung loswerden. / Und du bist so ein Besserwisser. / Das ist so typisch, dass wir alle streiten. / Du bist selber typisch.
In den 60er Jahren gab es in einer US-amerikanischen Grundschule einen Versuch mit einer Schulklasse: 20 % der Schüler*innen wurden per Los ausgewählt und ihren neuen Lehrer*innen als hochbegabt vorgestellt. Am Ende des Schuljahres hatten diese Schüler*innen einen enormen Leistungsvorsprung gegenüber dem Rest der Klasse. Eine positive Einschätzung kann also zu positiven Ergebnissen führen und eine negative Einschätzung zu negativen Ergebnissen. Die Wissenschaft nennt das Pygmalion-Effekt – zurückgehend auf den antiken Mythos um den Bildhauer Pygmalion. Dieser meißelte sich eine weibliche Statue, um sich dann unsterblich in sie zu verlieben. Prompt wurde die Figur lebendig, und beide lebten glücklich bis an ihr Lebensende.
In der Schule sind wir über Jahre mit den Bewertungen und Urteilen unserer Lehrer*innen und Mitschüler*innen konfrontiert und bekommen unsere Rollen zugeschrieben. In TYPISCH JENNY! untersuchen die Schüler*innen einer achten Klasse den Pygmalion-Effekt in ihrem eigenen Umfeld: Wie werde ich Klassenclown*in, Streber*in, Schönling, Heulsuse, Mauerblümchen …? Kann ich deshalb nicht singen, weil mir meine Eltern das ständig einreden? Verpasse ich die Entwicklung meiner Talente und Interessen, weil diese nicht mit den Bildern von mir übereinstimmen? Wie kann ich aus diesem Spiel aussteigen?
Ich komme nie raus aus meiner Rolle. Das wird sich wohl die ganze Schulzeit nicht ändern. Und keiner merkt, dass ich eigentlich gar nicht mehr so bin. Es interessiert die anderen ja auch gar nicht. Die Schule wechseln, das wäre die einzige Möglichkeit. Eine neue Klasse. Aber im Prinzip ist es doch überall gleich. In jeder Klasse gibt’s die „Stars“ und der Rest ist dafür da, die „Stars“ anzubeten!
Dauer der Aufführung: 1 Stunde.
Keine Pause.

Besetzung

Regie und Text
Bühne und Kostüme
Jana Denhoven
Musik und Komposition
Bastian Ruppert, Hajo Wiesemann
Theaterpädagogik
Dramaturgie
Künstlerische Mitarbeit
Mit
Hussien El-Oroki, Julie-Denise Elstner, Lucienne Fuchs, Tom Göhler, Georg Heisig, Andreas Kaltofen, Isabel Konavec, Luca Kostian, Tim Lammers, Florian Landsmann, Lorenz Lehmann, Xenia Lossin, Michelle Petschke, Paul Queck, Leon Roßberg, Jenny Schneidenbach, Lilly Steyer, Nancy Stöcker, Maja Tinschert, Linh Nhi Truong Thi, Jessica Völkel, Paul Völkel, Emily Zeidler, Ermal Zekaj, Damian Ziesche, Leo Zocher

Video

Pressestimmen

„Die Schüler, erzählen liebenswert und mit gutem Selbstbewusstsein sowie nach sechs Wochen Probenzeit auch mit sicherem Auftreten ihre Geschichten.“
Dresdner Neueste Nachrichten, Gabriele Gorgas, 18.05.2018
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18.05.2018
„Das Wort Schultheater assoziiert hölzernes, langweiliges, didaktisches, verhaspeltes Theater, etwas, was eben auch schwer zu ertragen ist. Doch was passiert, wenn Schultheater wirklich Schultheater ist, und das im besseren Sinne, wenn sich eine komplette Schulklasse auf die Bühne vom Staatsschauspiel Dresden im Kleinen Haus 3 wagt, wofür die Zuschauer ganz nach oben, quasi unters Dach steigen müssen? Und wenn das Ganze zudem ‚ein Experiment mit der Klasse 8c in Kooperation mit der Waldblick-Oberschule Freital“ ist?
Die Schüler, erzählen liebenswert und mit gutem Selbstbewusstsein sowie nach sechs Wochen Probenzeit auch mit sicherem Auftreten ihre Geschichten.
Das Schöne daran ist, keiner wird ausgegrenzt, auch nicht, wenn er gerade im Rollstuhl sitzt. Egal wie und wer, sie sind dabei (im Programm vorgestellt mit 26 Namen) und werden nicht einfach vorgeführt, sondern bleiben authentisch. Und all diesen Theaterspuk, der auch dazu gehört, können sie gut aushalten. Die Vorstellung von einer Klasse, wo nur die Schönsten und Besten akzeptiert werden, kommt da gar nicht erst auf.
‚Es war cool, dass man einfach mal ernsthaft reden konnte‘, sagt Georg in der ‚Vorstellungsrunde‘ im Programmbuch. Und Isabel nimmt sich vor, ‚alle Leute gleich zu behandeln‘. Andere meinen, dass sie sich jetzt offener und vertrauter mit der Klasse fühlen, sie in einem anderen Licht sehen, selbstbewusster seien. Und auch Emotionen besser herüberbringen können.
Dass das Spiel der Klasse von reichlich einer Stunde deutlich auch Spuren beim Publikum in der Mixtur aus Pädagogen, Familienmitgliedern, Freunden und anderen hinterlässt, wird jeder im Selbsttest schnell herausfinden können. Das fängt schon in der Straßenbahn an, dieses Einordnen, Stigmatisieren, Herausfinden, wer wie was ist. Ein ewiges Kopf-Kino, das (mit Ausnahmen) glücklicherweise meist unausgesprochen bleibt. Wir ‚scannen‘ mit den Augen, hören, ordnen ein. Man sollte Leute nicht verurteilen, wenn man sie nicht kennt, sagt Damian, ‚und man sollte andere nicht einfach in irgendwelche Rollen stecken‘. Recht hat er.“
Gabriele Gorgas, Dresdner Neueste Nachrichten