01.+04.06.2017
› Kleines Haus 3
irgendwo dazwischen
Werkstattaufführung des Clubs der jungen anders begabten Bürger
Eine Kooperation der Bürgerbühne Dresden mit farbwerk e. V. – Kunst- und Kulturverein für Künstler mit und ohne Behinderung
Eine Kooperation der Bürgerbühne Dresden mit farbwerk e. V. – Kunst- und Kulturverein für Künstler mit und ohne Behinderung
Handlung
Mit dem Club der anders begabten Bürger verbindet die Bürgerbühne am Staatsschauspiel Dresden eine lange und glückliche Zusammenarbeit. Seit der Spielzeit 2009/2010 entsteht unter der Leitung der Theaterpädagoginnen Jacqueline Hamann und Silke Stuck jedes Jahr eine Werkstattaufführung mit Menschen mit Behinderung zu wechselnden Themen, z. B. Abschied („Sag beim Abschied leise Servus“, 2014), Arbeit („Verpackung und Montage“, 2015) und Glück („Glück. Glücklicher. Am glücklichsten.“, 2016). Mittlerweile gibt es immer mehr Menschen, die im Club der anders begabten Bürger mitspielen möchten. Aus diesem Grund wurde in der Spielzeit 2016/2017 der Club der jungen anders begabten Bürger gegründet. Dieser ist ein Begegnungsraum für junge Menschen mit und ohne Behinderung, denn nach wie vor gibt es in unserer Gesellschaft nur wenige Berührungspunkte, ist es nicht selbstverständlich, dass junge Menschen mit und ohne Behinderung in Schule, Ausbildung, Beruf und Freizeit gemeinsam agieren. In dieser Spielzeit haben sich die zwölf Darsteller*innen des Club der jungen anders begabten Bürger mit dem Thema Erwachsenwerden beschäftigt. Das Projekt hat alle Beteiligten für die jeweiligen Lebensumstände, Erwartungen und Bedürfnisse sensibilisiert, hat Unterschiede und Gemeinsamkeiten aufgedeckt und zum Nachdenken angeregt. Parallel zur Theatergruppe arbeitet ein kleines Team von Jugendlichen mit und ohne Behinderung unter professioneller Anleitung in regelmäßigen Maskenbild-Workshops. Während der Vorstellungen werden sie die Maskenabteilung unterstützen.
„Manchmal weiß ich nicht wo oben, unten und rechts oder links ist. Dann befinde ich mich irgendwo dazwischen, im Durcheinander des Erwachsenwerdens, dem Müssen und Nichtwollen, dem Wollen und Nichtdürfen, dem Sich-Sehnen und Nichtkönnen, dem Losgehen und Stehenbleiben, dem Kämpfen und Resignieren, dem Sich-Behaupten oder Einfach-überfordert-Sein, dem unendlichem Bedürfnis, dass etwas passiert auf der Suche nach mir selbst. Irgendwo dazwischen befinde ich mich.“
„Manchmal weiß ich nicht wo oben, unten und rechts oder links ist. Dann befinde ich mich irgendwo dazwischen, im Durcheinander des Erwachsenwerdens, dem Müssen und Nichtwollen, dem Wollen und Nichtdürfen, dem Sich-Sehnen und Nichtkönnen, dem Losgehen und Stehenbleiben, dem Kämpfen und Resignieren, dem Sich-Behaupten oder Einfach-überfordert-Sein, dem unendlichem Bedürfnis, dass etwas passiert auf der Suche nach mir selbst. Irgendwo dazwischen befinde ich mich.“
Besetzung
Leitung
Jacqueline Hamann (Theaterpädagogin), Uwe Ziegler
Assistenz
Christine Gerstner
Maske
Daniela Herfurth
Mitarbeit Maske
Marisa de Almendra, Jessica Pankow, Michaela Schneider
Mit
Mathias Brandes, Leonhard Kretschmer, Kay Kreusch, Erik Malke, Annika Molke, Lan Mimi Nguyen Hong-Hoai, Ella Nietzold, Ester Nitzsche, Caroline Preußler, Leah Stange, Caro Ufer, Siska Wendler