Deutschsprachige Erstaufführung
Bühnenpremiere A 05.11.2021
Bühnenpremiere B 06.11.2021
› Kleines Haus 1

Die Laborantin

von Ella Road
aus dem Englischen von John Birke
Die Laborantin
Auf dem Bild: Karina Plachetka
Foto: Sebastian Hoppe
Die Laborantin
Auf dem Bild: Simon Werdelis, Karina Plachetka
Foto: Sebastian Hoppe
Die Laborantin
Auf dem Bild: Simon Werdelis, Karina Plachetka
Foto: Sebastian Hoppe
Die Laborantin
Auf dem Bild: Simon Werdelis, Karina Plachetka
Foto: Sebastian Hoppe
Die Laborantin
Auf dem Bild: Karina Plachetka
Foto: Sebastian Hoppe
Die Laborantin
Auf dem Bild: Laina Schwarz, Karina Plachetka
Foto: Sebastian Hoppe
Die Laborantin
Auf dem Bild: Karina Plachetka, Simon Werdelis
Foto: Sebastian Hoppe
Die Laborantin
Auf dem Bild: Holger Hübner, Karina Plachetka
Foto: Sebastian Hoppe
Die Laborantin
Auf dem Bild: Laina Schwarz, Karina Plachetka
Foto: Sebastian Hoppe
Die Laborantin
Auf dem Bild: Karina Plachetka
Foto: Sebastian Hoppe
Die Laborantin
Auf dem Bild: Holger Hübner
Foto: Sebastian Hoppe
Die Laborantin
Auf dem Bild: Karina Plachetka, Simon Werdelis, Laina Schwarz
Foto: Sebastian Hoppe
Die Laborantin
Auf dem Bild: Simon Werdelis, Laina Schwarz, Karina Plachetka
Foto: Sebastian Hoppe
Die Laborantin
Auf dem Bild: Karina Plachetka
Foto: Sebastian Hoppe
Die Laborantin
Auf dem Bild: Karina Plachetka, Simon Werdelis
Foto: Sebastian Hoppe
Die Laborantin
Auf dem Bild: Simon Werdelis, Karina Plachetka
Foto: Sebastian Hoppe
Die Laborantin
Auf dem Bild: Karina Plachetka, Simon Werdelis
Foto: Sebastian Hoppe
Die Laborantin
Auf dem Bild: Karina Plachetka, Simon Werdelis
Foto: Sebastian Hoppe
Die Laborantin
Auf dem Bild: Karina Plachetka
Foto: Sebastian Hoppe
Die Laborantin
Auf dem Bild: Laina Schwarz
Foto: Sebastian Hoppe
Die Laborantin
Auf dem Bild: Karina Plachetka, Laina Schwarz
Foto: Sebastian Hoppe
Die Laborantin
Auf dem Bild: Karina Plachetka
Foto: Sebastian Hoppe

Handlung

Bea, Laborantin in einer großen Klinik, arbeitet in einer Wachstumsbranche: Seit kurzem erteilt ein einfacher Bluttest Auskunft über Erbkrankheiten, Gendefekte, die Wahrscheinlichkeit psychischer und körperlicher Erkrankungen und errechnet für die komplizierten Ergebnisse einen Gesamtwert auf einer Skala von eins bis zehn. Was als Fortschritt für die individuelle Gesundheitsvorsorge gedacht ist, wirkt sich schnell auf alle Lebensbereiche aus: Der Traumjob, ein Date, der Kredit fürs Eigenheim, nichts geht mehr ohne ein gutes Rating – und wäre es nicht am humansten, Menschen mit schlechten Erbanlagen pflanzten sich gar nicht erst fort?
Bea scheint mit ihrem Freund Aaron das große Los gezogen zu haben, denn schließlich ermöglicht ihm sein Rating die Juristenkarriere. Die Familienplanung kann in Angriff genommen werden.
Als Beas Freundin Char nur auf 2,2 getestet wird, entdeckt Bea einen lukrativen Nebenerwerb: Wenn eine simple Zahl über die eigene Zukunft entscheidet, ist ein gefälschter Test bares Geld wert. Ihr Job ist nun nicht nur krisensicher, sondern auch gewinnbringend. Endlich können sich Aaron und sie die große Wohnung leisten; ihre Kinder werden es gut haben. Doch je länger Aaron das Thema Elternschaft hinauszögert, umso größer werden Beas Zweifel an der Richtigkeit ihrer Handlungen, und ihr einst so glänzender Plan für ein erfülltes Leben verkümmert zu einem inhaltlosen Konstrukt.
Ella Road ist Schauspielerin und Autorin schreibt für das Hampstead Theatre und The Almeida, London. DIE LABORANTIN wurde für eine Verfilmung optioniert. Derzeit arbeitet Ella Road an einer Fernsehserie.
Dauer der Aufführung: ca. 2 Stunden.
Keine Pause.

Video

Pressestimmen

„Figueroa skizziert treffend eine Gesellschaft zwischen Kälte, Verzweiflung und Angst. Intensives Spiel von Plachetka und Werdelis.“
Dresdner Morgenpost, Heiko Nemitz, 29.05.2021
„Auf die Bühne kommt das dystopische Szenario mit grotesk-komischen, düsteren und beklemmenden Videobildern. […] Ein eindringlich gespielter Zukunfts-Alptraum, spannend und packend in Szene gesetzt.“
Dresdner Morgenpost, Lilly Vostry, 13.11.2021
„Regisseur Adrian Figueroa vertraut dem Plot von Ella Road und setzt vor allem auf Bildgewalt.“
Sächsische Zeitung, Sebastian Thiele, 08.11.2021
„Ein packender Theaterabend, der viele ethische Fragen aufwirft über lebenswertes Leben, Gesund- und Krankheit und Verletzlichkeit, die zum Menschsein dazu gehören. Viel Beifall vom Publikum.“
meinwortgarten.de, Lilly Vostry, 14.11.2021
„DIE LABORANTIN gastierte in einer sehr gelungenen Produktion des Staatsschauspiels Dresden im Duisburger Theater.“
Rheinische Post, Ausgabe Duisburg, 17.10.2022
„Ein sensationell gutes Stück.“
abenteuer-ruhrpott.info, Holger Jehle, 16.10.2022

Interview

Was ist ein lebenswertes Leben?

Dass Gesundheit wertvoll und ein Menschleben schützenswert ist, versteht sich von selbst. Noch vor kurzem hätten wir unter Science-Fiction verbucht, dass Ärzte in Mitteleuropa gezwungen sein könnten zu entscheiden, wessen Leben erhaltenswert ist und wessen nicht.
In eben dieser Zeit kommt ein Stück zur Aufführung, in dem unser Blut zum Schlüssel unserer Zukunft wird. Was wäre, wenn wir in unserem Blut mit absoluter Sicherheit „lesen“ könnten, welche Krankheiten wir erleiden und wie lange wir noch leben werden? Und wir zugleich in diesem Blut die perfekten Heilmethoden für alle Gebrechen fänden? Welche kommerziellen Begehrlich­keiten würden so ein Wissen wecken? Wer müsste – wer dürfte wissen, was unser Blut über uns verrät?

Vor der digitalen Premiere sprach Dramaturgin Kerstin Behrens mit dem Regisseur Adrian Figueroa.
Adrian, du hast in England gelebt und studiert und hast mir erzählt, dass du mit der Stückform der laborantin, einem well made play, mehr oder weniger theatral sozialisiert wurdest. In Deutschland wird diese Form gern unterschätzt. Was reizt dich als Regisseur daran?
Ich wollte schon immer gern in Deutschland ein well made play inszenieren. Was mich an der LABORANTIN interessiert, ist die Art und Weise, mit der die Autorin Ella Road es schafft, gesellschaftliche Themen mit einer privaten Liebesgeschichte zu verbinden. Das Private wird politisch. Sie entwirft eine Dystopie, die gar nicht mehr so weit von uns entfernt ist, in einer Story, die wir normalerweise eher in seriellen Formaten finden.

Ella Road stellt das Thema Gesundheit auf eine Art ins Zentrum ihres Stückes, wie wir es bisher nur von Juli Zeh kennen. In CORPUS DELICTI entwirft Zeh das Bild einer Diktatur, in der Gesundheit zur ersten Bürgerpflicht geworden ist. Über dieses Szenario einer Pflicht zur Selbstoptimierung geht Road noch hinaus. Ausgangspunkt ­ihrer Dystopie ist das Plädoyer von Sally Claire Davis, Chief Medical Officer for England, für eine intensivere Verwendung von Genomsequenzierungen im nationalen Gesundheitswesen Englands aus dem Jahr 2017. Damit sind wir mitten drin im Diskurs über die Möglichkeiten der Medizinforschung und dem, was daraus an ethischen Fragen resultiert.
Ja, natürlich bauen wir auf Wissenschaft und Fortschritt. Jeder von uns will gesund bleiben, die meisten wollen deshalb die Covid-Impfung so schnell wie möglich und wohl jeder würde, wenn er Krebs hat, so schnell wie möglich durch Genom Editing und CRISPR geheilt werden wollen. Generell ist es ein sehr schmaler Grat zwischen der Forderung, die Möglichkeiten der modernen Medizin zugunsten der Patienten voll auszuschöpfen und dem Versuch, Gott zu spielen. – Es hat mich sehr fasziniert, dass Ella Road einen dokumentarischen Text zur Grundlage ihrer fiktiven Geschichte machte. Genaue diese dokufiktionale Herangehensweise benutze ich in meinen freien Arbeiten. Ich recherchiere, und aus den Interviewtexten entsteht dann ein Theaterstück. Es sind subjektive Stimmen, die durch mich eine Art Filter durchlaufen und so zu etwas Neuem werden. Dabei geht es mir nicht um die ultimative Wahrheit, im Gegenteil: Leser*innen oder Zuschauer*innen erkennen, dass die Geschichte ganz viele reale Bezüge hat. Sie sehen aber gleichzeitig, dass es sich um eine „Geschichte“ handelt, um eine Fiktion. Den nötigen Transfer leisten sie selbst.

Wenn wir eine Blutuntersuchung machen lassen, erwarten wir, dass der Arzt erkennt, was uns fehlt und wie er uns helfen kann. In der LABORANTIN gibt es eine andere Grundannahme: Ich untersuche dein Blut und sage dir genau voraus, wann du woran erkranken wirst. Die DNA als Schicksalsmacht zwingt dich in ein Rating, das dann wiederum darüber entscheidet, welchen Job du bekommst, welche Partner dich wählen werden, ob du arm oder reich sein wirst. Damit ist nicht nur die Zukunft schicksalsschwer, sondern auch die Gegenwart chancenlos. Entkommen? Fast unmöglich!
Zum Glück ist es noch nicht so weit gekommen, aber trotzdem leben wir in einer Gesellschaft, die vorgibt, dass man alles schaffen kann, wenn man nur will. Packst du es nicht, dann, so heißt es im Umkehrschluss, liegt es daran, dass du zu faul bist. Das ist eine zutiefst neoliberale Auffassung, die in ­unserem Stück überall zu finden ist. Du wirst zwar „gerated“, aber du kannst dein Schicksal dennoch selbst beeinflussen; und wenn du es nicht beeinflussen kannst, dann hast du halt „gelosed“. Ella Road schreibt das aus einem angelsächsischen Kontext heraus, der viel liberaler ist als der uns vertraute deutsche, obwohl in Deutschland natürlich mittlerweile auch die Gefahr besteht, dass Großkonzerne alles bestimmen. Grundsätzlich ist zu fragen, was passiert, wenn sich der Staat immer mehr zurückzieht und nur noch private Unternehmen gegeneinander konkurrieren und damit unser Leben bestimmen, weil es keine andere Kontrolle gibt. Wir leben gerade in einer Zeit, in der es ein großes Misstrauen gegenüber dem Staat gibt. Viele stehen dem Staat nur noch als Kunde gegenüber: Er muss mir etwas bieten, und wenn er es mir nicht bietet, dann läuft etwas falsch, dann werde ich verarscht. Das ist die gleiche Reaktion wie auf eine Bestellung bei Amazon oder bei der deutschen Bahn: Ich will den günstigsten Preis für mich, und wenn ich nicht das beste Schnäppchen bekomme, dann wurde ich verarscht. Oder ich habe mich übers Ohr hauen lassen. So gestaltet sich heute unser Verhältnis zum Staat, sehr interessant.

„Es gibt nichts Schlimmeres als vor einem Patienten zu sitzen und zu sagen: Ich weiß es nicht. Mit der Genomforschung wird das seltener werden.“, argumentiert in unserem Stück Sally Claire Davis, um alle ethischen Bedenken gegenüber Eingriffen ins Erbgut die Basis zu entziehen.
Wenn ich dieser Logik folge, fällt es mir sehr schwer, eine Grenze zu ziehen. Einerseits könnte uns diese Forschung zukünftig in die Lage versetzen, Krankheiten komplett auszuschließen. Andererseits könnten wir damit aber auch Bereiche außerhalb der Gesundheit beeinflussen, unser Aussehen, unseren Körperbau, unsere Intellektualität. Wann beginnen wir, einen Menschen zu designen, nach seinen Wünschen zu kreieren? Da ist die Grenze schwer zu ziehen. Auf jeden Fall ist es ein ambivalentes Thema, das uns schon bald beschäftigen wird. Einige Corona-Impfstoffe wurden auch anhand von einer Gen-Editing-Technik entworfen, sie ist gerade unsere größte Unterstützung im Kampf gegen das Virus. Die ganze Welt feiert, dass wir so etwas hinbe­kommen haben. Also, so leicht ist Genomforschung nicht zu verteufeln, alle wollen ­leben und Streben nach Unsterblichkeit, das ist etwas Existenzielles.
Auf jeden Fall ist es auch ein Spiel mit der Angst vor der Zukunft. Gesundheit bekommt dabei eine völlig neue Definition: Man freut sich nicht an der gegenwärtigen Gesundheit, sondern fürchtet sich vor den sicher zu erwartenden zukünftigen Krankheiten.
Genau das macht in unserem Stück die Beziehung zwischen Bea und ­Aaron so spannend. Road erzählt mit der Liebesgeschichte zwischen beiden auch eine Geschichte über soziale Klassenzugehörigkeit. Bea kommt aus der Unterschicht und hat ein durchschnittliches Rating. Aaron hingegen stammt aus einem gehobenen Elternhaus und hat ein vermeintlich sehr gutes Rating. Trotzdem tragen beide ein Geheimnis mit sich herum, was sich natürlich auf die Beziehung auswirkt. Damit entsteht zwischen ihnen eine komplexes ­Beziehungsgeflecht aus Lüge, Verrat, Minderwertigkeitskomplexen und Liebe. Das alles vor dem ­Hintergrund einer neoliberalen Welt, in der es politische Unruhen gibt und viele gesellschaftliche Konflikte. Einer Welt, in der ein Selbstoptimierungswahn herrscht, der von der irrigen Hoffnung ausgeht, dass man ja eigentlich doch, wenn man sich anstrengt, erfolgreich sein kann. Mitleid mit den sogenannten Low-Ratern ist nicht angesagt, High-Rater haben aber auch nicht automatisch ausgesorgt.

Bea glaubt, ihr Glück in Aaron gefunden zu haben und arbeitet ­aktiv an der Verwirklichung ihrer materiellen Träume, indem sie sich ­gefälschte Bluttests bezahlen lässt. Die schicke Wohnung, das vorher unbezahlbare frische Obst, alles scheint erreichbar. Fehlt nur noch das perfekte Kind.
Und trotzdem bildet dieses Liebesverhältnis einen Kontrapunkt zur durchgeplanten Gesellschaft ringsum, weil Liebe eben nicht rational erklärbar ist. In der Gesellschaft, in der die beiden leben, führt eigentlich das Rating – ein Algorithmus – Menschen zueinander. Er vernetzt sie miteinander. Beas und Aarons Liebe steht in krassem Kontrast dazu, sie ist ein Zufallsprodukt. Die beiden sind sich zufällig begegnet, ohne Kalkül.

Was ist ein lebenswertes Leben? Eine Frage, die alle Figuren des ­Stückes sehr unterschiedlich beantworten und die sich bis zum Schluss als Motor durch das ganze Stück zieht. Bea weiß, was sie nicht noch einmal durchleben will: Leid, Verlust, Angst und Schmerz. Also plant sie die perfekte Zukunft für ihre Familie.
Die Angst Beas vor Kontrollverlust, mit der kann ich mich gut identifizieren. Wir versuchen, Pläne zu schmieden, alles zu organisieren, auf alle Eventuali­täten vorbereitet zu sein. Es liegt offenbar in der Natur des Menschen zu ­planen. Und trotzdem wirkt, wenn wir auf unser Leben zurückschauen, alles irgendwie zufällig.

Char, selbst Low-Rater durch eine unheilbare Erbkrankheit, schließt sich einer Bewegung an, die sich der Aufklärung und dem Widerstand gegen das System verschrieben hat – einer Minderheit.
Die Erfahrung von Diskriminierung mobilisiert Chars Widerstand, sie will nicht einem System dienen, das sie stigmatisiert und ausschließt. Ihr individueller Kampf sieht erst einmal sehr klein aus. Ihm gegenüber stehen die Zwischen­spiele, in denen die Umwelt per Video abgebildet wird. Diese mehr oder weniger plakativen, hysterischen Video-Zwischenspiele wechseln sich mit sehr fein gezeichneten, detaillierten, komplexen Beziehungsbeschreibungen ab. In ihrer Vereinfachung stehen sie für einen Populismus, den man in der ­heutigen Zeit nicht mehr wegdenken kann. Besonders, wenn man ein politisches ­Thema zum Gegenstand macht. Deshalb charakterisiert Victor in seinen Videos diese Welt als eine dumpfe, hysterische, laute, grelle, polemische Gesellschaft, die von der Beziehungswelt komplett getrennt ist. – Wenn ich das Stück als Ganzes betrachte, die Konflikte, die die Figuren austragen, dann gibt es Momente, wo ich mich mal mehr oder weniger mit einer Figur identifizieren kann. Aber ­generell kann ich das mit allen Figuren, selbst wenn ich in einzelnen Punkten anderer Meinung bin. Das hat auch etwas Versöhnliches. Für diese vermittelnde Haltung steht im Stück David, der Hausmeister. Er lässt sich als High-Rater nicht vom System korrumpieren. Seine Devise, leben und leben lassen, ist in diesem ­Kontext schon fast revolutionär.

Wir werden das Stück erst spielen können, wenn wir die Theater wieder öffnen dürfen. Bis dahin zeigen wir eine digitale Version.
Ja, das Stück über die Gesundheit ist in einen digitalen Raum gewandert, wobei ich das definitiv nicht negativ meine. Das Arbeiten unter den gegebenen Bedingungen hat mir auch eine gewisse Flexibilität gegeben. Wenn Leute sagen, Theater sei ausschließlich ein Live-Erlebnis und finde digital nicht statt, dann respektiere ich das, aber ich denke, die Theater müssen aus ihren Komfortzonen herauskommen. Ich bin froh, neue Wege gehen zu können.