Pauline Ulrich
Ehrenmitglied
Schauspielerin
geboren am 19. Dezember 1835 in Berlin
gestorben am 25. Mai 1916 in Dresden
1856 erhielt sie Schauspielunterricht bei Auguste Crelinger in Stettin. Nach einem Engagement in Hannover kam sie 1859 ans Dresdner Hoftheater. Sie trat damit die Nachfolge von Marie Bayer an, welche ins ältere Fach wechselte. Um diesem „Erbe“ gerecht zu werden, bildete sie sich bei der berühmten Schauspielerin Franziska Sontag weiter und arbeitete intensiv an sich. Unter anderem rühmte man ihre Leistungen im Lustspiel und im Konversationsstück. In ihrem 25. Jubiläumsjahr, 1884, erhielt sie einen Vertrag auf Lebenszeit. 1909 verlieh man Pauline Ulrich den Professorentitel. Als erste Professorin für Schauspielkunst bildete sie u. a. junge Schauspieler aus. 1916 wurde sie zum Ehrenmitglied ernannt. Georg Meckes malte die Künstlerin 1907, das Gemälde befindet sich in der Ahnengalerie des Dresdner Schauspielhauses.
geboren am 19. Dezember 1835 in Berlin
gestorben am 25. Mai 1916 in Dresden
1856 erhielt sie Schauspielunterricht bei Auguste Crelinger in Stettin. Nach einem Engagement in Hannover kam sie 1859 ans Dresdner Hoftheater. Sie trat damit die Nachfolge von Marie Bayer an, welche ins ältere Fach wechselte. Um diesem „Erbe“ gerecht zu werden, bildete sie sich bei der berühmten Schauspielerin Franziska Sontag weiter und arbeitete intensiv an sich. Unter anderem rühmte man ihre Leistungen im Lustspiel und im Konversationsstück. In ihrem 25. Jubiläumsjahr, 1884, erhielt sie einen Vertrag auf Lebenszeit. 1909 verlieh man Pauline Ulrich den Professorentitel. Als erste Professorin für Schauspielkunst bildete sie u. a. junge Schauspieler aus. 1916 wurde sie zum Ehrenmitglied ernannt. Georg Meckes malte die Künstlerin 1907, das Gemälde befindet sich in der Ahnengalerie des Dresdner Schauspielhauses.