Sebastian Hartmann
geboren 1968 in Leipzig, arbeitete nach einem Studium an der Theaterhochschule „Hans-Otto“ in Leipzig als Schauspieler erst am Deutschen Nationaltheater Weimar und anschließend am Berliner Carrousel-Theater. Ab Mitte der neunziger Jahre folgten eigene Inszenierungen in der freien Theaterszene, er gründete 1998 die Gruppe „Wehrtheater Hartmann“, mit der er zu den Festivals Impulse und Politik im freien Theater eingeladen wurde. 1999 arbeitete er am Theaterhaus Jena und am Theater unterm Dach in Berlin, danach wechselte er zu Frank Castorf an die Berliner Volksbühne, wo er zwei Jahre lang inszenierte. Anschließend arbeitete er als freier Regisseur, u. a. am Schauspielhaus Hamburg, am Wiener Burgtheater, am Deutschen Theater Berlin sowie an den Theatern in Basel, Köln, Magdeburg, Frankfurt, in Tallinn und am Nationaltheater Oslo. Von 2008 bis 2013 leitete Sebastian Hartmann das Centraltheater Leipzig. Mit seiner Romanadaption von Tolstois KRIEG UND FRIEDEN wurde er 2013 zum Berliner Theatertreffen eingeladen. Seine Ulysses-Inszenierung am Deutschen Theater Berlin wurde 2018 für das Theatertreffen nominiert. Seine Inszenierungen ULYSSES und DER ZAUBERBERG am Deutschen Theater Berlin wurden für das Berliner Theatertreffen nominiert. Nach ERNIEDRIGTE UND BELEIDIGTE, ebenso eingeladen zum Berliner Theatertreffen, SCHULD UND SÜHNE, DER NACKTE WAHNSINN + X, DAS BUCH DER UNRUHE, VOR DEN VÄTERN STERBEN DIE SÖHNE, VERNICHTEN und ATLANTIS – DIE WELT ALS WILLE UND VORSTELLUNG ist EINES LANGEN TAGES REISE IN DIE NACHT seine achte Inszenierung am Staatsschauspiel Dresden.