Premiere 16.06.2022 › Kleines Haus 1

Ein Mann will nach oben

nach dem Roman von Hans Fallada
für die Bühne bearbeitet von Sebastian Klink und Svenja Käshammer

Auf dem Bild: Torsten Ranft, Fanny Staffa, Daniel Séjourné
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Fanny Staffa, Torsten Ranft, Gina Calinoiu
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Eva Hüster, Fanny Staffa, Torsten Ranft, Daniel Séjourné
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Torsten Ranft, Daniel Séjourné
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Daniel Séjourné, Oliver Simon, Fanny Staffa
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild. Fanny Staffa, Daniel Séjourné
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Daniel Séjourné, Oliver Simon, Jannik Hinsch
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Sven Hönig, Jannik Hinsch, Fanny Staffa, Daniel Séjourné, Oliver Simon
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Jannik Hinsch, Daniel Séjourné
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Daniel Séjourné, Gina Calinoiu
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Eva Hüster, Oliver Simon
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Eva Hüster, Sven Hönig, Daniel Séjourné
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Sven Hönig
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Fanny Staffa, Daniel Séjourné, Torsten Ranft
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Daniel Séjourné, Torsten Ranft, Fanny Staffa
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Daniel Séjourné, Fanny Staffa
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Daniel Séjourné, Jannik Hinsch, Fanny Staffa
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Eva Hüster, Daniel Séjourné
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Oliver Simon, Daniel Séjourné, Gina Calinoiu
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Daniel Séjourné, Fanny Staffa, Torsten Ranft
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Gina Calinoiu, Daniel Séjourné
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Jannik Hinsch, Fanny Staffa, Eva Hüster
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Daniel Séjourné, Eva Hüster
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Daniel Séjourné, Torsten Ranft
Foto: Sebastian Hoppe

Handlung

„Eine Story für einen großen repräsentativen Berlin-Film. Es soll sich um die Geschichte eines märkischen Kleinstädters handeln, der die Großstadt erlebt, von ihr erst erdrückt wird, dann in ihr Heimat findet. Zeit 1910 bis etwa 1930 unter völliger Aussparung des Krieges.“ So beschrieb Fallada 1941 die Ursprungsidee für EIN MANN WILL NACH OBEN, zu welcher ihn eine Produktionsfirma mit dem Verfassen eines Drehbuches beauftragte. Er vereinbarte das Schreiben eines Romans, dessen Manuskript als Basis für das Drehbuch dienen sollte.
Aus dieser Idee entspann sich die Geschichte um Karl Siebrecht, der eine Berliner Variante des amerikanischen Traums anstrebt: vom Gepäckträger zum Millionär. Der 16-jährige Waisenjunge reist nach Berlin, begegnet Betrügern und Ganoven, die ihm übel mitspielen, und findet treue Weggefährten, dank derer er kleine und große Rückschläge übersteht. Schließlich gelingt ihm die Revolutionierung der Berliner Gepäckbeförderung. Der Erfolg ist von kurzer Dauer, da der Krieg das Unternehmen zerstört, und Karl muss Opfer bringen, um das Geschäft wieder anzukurbeln.
Zur Verfilmung kam es in den Kriegswirren nie. Auch der Roman erschien erst posthum, sechs Jahre nach Falladas Tod, 1953, erfolglos. Als das ZDF die Geschichte 1978 als Fernsehserie verfilmte, änderte sich dies schlagartig. Sowohl die von Rückschlägen begleitete Veröffentlichung des Romans als auch das von Niederlagen und kleinen Fortschritten gezeichnete Leben des Protagonisten Karl Siebrecht stehen beispielhaft für den Autoren selbst. Fallada kannte die Milieus, über die er schrieb: die kleinen Leute, die Arbeitslosen, Spieler und Trinker. Er kämpfte sich immer wieder nach oben, war arbeitsbesessen, ein liebevoller Familienvater und Landwirt, aber auch suchtkrank und depressiv. EIN MANN WILL NACH OBEN – ein Abend von und über Hans Fallada.
Dauer der Aufführung: ca. 3 Stunden.
Eine Pause.

Besetzung

Maria Molina, Frau Wagenseil
Kalli Flau
Franz Wagenseil, Der Bucklige, Dumala, Ernst von Salomon
Ilse Gollmer, Hertha Eich
Herr von Senden, Hans Fallada
Karl Siebrecht, Hans Fallada
Der Alte Busch, Herr Kalubrigkeit, Herr Eich, Herr Gollmer
Rieke Busch, Suse
Live-Kamera
Ton- und Kameraassistenz
Moritz Lippisch

Video

Pressestimmen

„Es ist eine richtige, sogar naheliegende Idee, den Roman mit dem Leben seines Autors zu kombinieren, ihm autobiografische Züge zu verleihen. Das tut der Text von Svenja Käshammer und Regisseur Klink und entdeckt verblüffende Parallelen, ja Analogien.“
nachtkritik.de, Michael Bartsch, 17.06.2022
„Klink setzt auf stete szenische Verquickung von Schauspiel und Film, die größtenteils per Liveübertragung erzeugt wird, so dass jede Vorstellung einmalig gerät. […] Ein Stück, nach dessen Genuss man nicht reden, sondern nachdenken und/oder lesen mag.“
Dresdner Neueste Nachrichten, Andreas Herrmann, 18.06.2022
„Ein engagiertes achtköpfiges Ensemble. […] Schöne Effekte und tolle Übergänge im perfekten Zusammenspiel von Video und realer Darstellung.“
Sächsische Zeitung, Rainer Kasselt, 18.06.2022
„Ein filmisch-theatraler Zwitter, der durch die starke Leistung des Ensembles überzeugt.“
Dresdner Morgenpost, Heiko Nemitz, 18.06.2022
„Falladas Leben, geprägt von Depressionen und Sucht, verbindet sich an diesem Abend mit dem Werdegang einer seiner Schöpfungen.“
neues deutschland, Lara Wenzel, 19.06.2022