Premiere 08.11.2019 › Kleines Haus 2

Transit

nach dem Roman von Anna Seghers
in einer Spielfassung von Julia Weinreich
Transit
Auf dem Bild: Henriette Hölzel, Ahmad Mesgarha, Moritz Kienemann
Foto: Sebastian Hoppe
Transit
Auf dem Bild: Henriette Hölzel
Foto: Sebastian Hoppe
Transit
Auf dem Bild: Moritz Kienemann
Foto: Sebastian Hoppe
Transit
Auf dem Bild: Moritz Kienemann
Foto: Sebastian Hoppe
Transit
Auf dem Bild: Moritz Kienemann, Ahmad Mesgarha
Foto: Sebastian Hoppe
Transit
Auf dem Bild: Ahmad Mesgarha, Moritz Kienemann
Foto: Sebastian Hoppe
Transit
Auf dem Bild: Henriette Hölzel
Foto: Sebastian Hoppe
Transit
Auf dem Bild: Moritz Kienemann, Henriette Hölzel
Foto: Sebastian Hoppe
Transit
Auf dem Bild: Moritz Kienemann, Henriette Hölzel
Foto: Sebastian Hoppe
Transit
Auf dem Bild: Moritz Kienemann, Henriette Hölzel
Foto: Sebastian Hoppe
Transit
Auf dem Bild: Henriette Hölzel, Ahmad Mesgarha, Moritz Kienemann
Foto: Sebastian Hoppe
Transit
Auf dem Bild: Ahmad Mesgarha, Henriette Hölzel, Moritz Kienemann
Foto: Sebastian Hoppe
Transit
Auf dem Bild: Ahmad Mesgarha, Henriette Hölzel
Foto: Sebastian Hoppe
Transit
Auf dem Bild: Moritz Kienemann, Ahmad Mesgarha, Henriette Hölzel
Foto: Sebastian Hoppe
Transit
Auf dem Bild: Moritz Kienemann
Foto: Sebastian Hoppe
Transit
Auf dem Bild: Ahmad Mesgarha, Henriette Hölzel
Foto: Sebastian Hoppe
Transit
Auf dem Bild: Henriette Hölzel, Moritz Kienemann, Ahmad Mesgarha
Foto: Sebastian Hoppe
Transit
Auf dem Bild: Henriette Hölzel
Foto: Sebastian Hoppe
Transit
Auf dem Bild: Henriette Hölzel, Ahmad Mesgarha, Moritz Kienemann
Foto: Sebastian Hoppe
Transit
Auf dem Bild: Moritz Kienemann, Henriette Hölzel
Foto: Sebastian Hoppe
Transit
Auf dem Bild: Henriette Hölzel, Ahmad Mesgarha, Moritz Kienemann
Foto: Sebastian Hoppe

Handlung

„Alles war auf der Flucht, alles war nur vorübergehend, aber wir wussten noch nicht, ob dieser Zustand bis morgen dauern würde oder noch ein paar Wochen oder Jahre oder unser ganzes Leben.“

Es ist das reine Chaos und Marseille sein Schauplatz. Auf der Flucht vor den Nationalsozialisten hat Anna Seghers 1940 ihren berühmten Roman Transit größtenteils dort geschrieben. Wie Seghers selbst versuchen tausende Flüchtlinge, sich vor dem drohenden Zugriff der Nazis, die gerade Frankreich besetzt haben, zu retten und eine Schiffspassage in die Freiheit zu ergattern.
Unter ihnen auch Seidler, ein junger Deutscher, der aus einem Arbeitslager bei Rouen geflohen ist. Zufällig gelangte er an die Papiere eines toten Schriftstellers, dessen Identität er fortan annimmt. In der Hafenstadt verliebt er sich in Marie, die wiederum auf der Suche nach ihrem Mann, einem Schriftsteller namens Weidel, ist und von dem sie durch die Nazis in Paris getrennt wurde.
Es ist der Alptraum des Wartens: Seghers verwandelt hier ein realistisches Szenario in eine klaustrophobische Kafka-Welt und beschreibt mit kristallklarer Sprache den menschenunwürdigen Transitzustand, der aktuell für Millionen von Menschen bittere Realität ist.
Dauer der Aufführung: 1 Stunde und 30 Minuten.
Keine Pause.

Besetzung

Regie
Data Tavadze
Bühne
Kathrin Frosch
Kostüme
Julia Plickat
Musik
Nika Pasuri
Dramaturgie
Strobel / Wirtin / Mann / Konsul / Doktor / Schauspielerin mit Hunden
Hunde
Mona und Maggie

Video

Pressestimmen

„Data Tavadzes Inszenierung bleibt komplett bei Anna Seghers und landet damit exakt im Heute. [...]
Eine stimmungsschwere, gelungene Produktion.“
nachtkritik.de, Matthias Schmidt, 09.11.2019
„Eineinhalb Stunden Dauerspannung. Eine Meisterleistung des jungen georgischen Regisseurs Data Tavadze.“
Dresdner Neueste Nachrichten, Michael Bartsch, 11.11.2019
„Ganz großes Theater in kleinem Format. Eine Galavorstellung. [...] Wie Kienemann, Hölzel und Mesgarha diese nackte, schräge Bühnenfläche füllen, ist grandios.“
Dresdner Morgenpost, Heiko Nemitz, 11.11.2019
„Moritz Kienemann: Umwerfend! Henriette Hölzel als Marie, auch sie ist hervorragend. Ahmad Mesgarha, ein extrem vielseitiger Teamplayer. [...] Was für eine Geschichte, was für ein Drama. Großartig!“
MDR Kultur, Matthias Schmidt, 09.11.2019
„Ein großer Wurf in Sachen reinem Schauspiel. Tavadze achtet auf Sprache auch als Rhythmus sowie auf Mimik, Gestik und auf genaue Blickbeziehungen. Und er vertraut seinen Akteuren.“
SAX, Andreas Herrmann, Dezember 2019
„Regie und Schauspieler finden eindrucksvolle Bilder für das Warten. Die Inszenierung ist so zeit- und ortlos wie ihr Thema und besitzt eine Eindringlichkeit und Gültigkeit, wie sie mit keiner Aktualisierung je erreicht werden könnte. Großartig.“
DRESDNER, Annett Groh, Dezember 2019

Podcast