Premiere 10.06.2020 › Foyers im Schauspielhaus

Medea. Stimmen

von Christa Wolf
ein Monolog-Parcours
Medea. Stimmen
Foto: Sebastian Hoppe
Medea. Stimmen
Auf dem Bild: Fanny Staffa
Foto: Sebastian Hoppe
Medea. Stimmen
Auf dem Bild: Fanny Staffa
Foto: Sebastian Hoppe
Medea. Stimmen
Auf dem Bild: Fanny Staffa
Foto: Sebastian Hoppe
Medea. Stimmen
Auf dem Bild: Philipp Grimm
Foto: Sebastian Hoppe
Medea. Stimmen
Auf dem Bild: Philipp Grimm
Foto: Sebastian Hoppe
Medea. Stimmen
Auf dem Bild: Philipp Grimm
Foto: Sebastian Hoppe
Medea. Stimmen
Auf dem Bild: Ursula Hobmair
Foto: Sebastian Hoppe
Medea. Stimmen
Auf dem Bild: Ursula Hobmair
Foto: Sebastian Hoppe
Medea. Stimmen
Auf dem Bild: Ursula Hobmair
Foto: Sebastian Hoppe
Medea. Stimmen
Auf dem Bild: Henriette Hölzel
Foto: Sebastian Hoppe
Medea. Stimmen
Auf dem Bild: Henriette Hölzel
Foto: Sebastian Hoppe
Medea. Stimmen
Auf dem Bild: Henriette Hölzel
Foto: Sebastian Hoppe
Medea. Stimmen
Auf dem Bild: Marlene Reiter
Foto: Sebastian Hoppe
Medea. Stimmen
Auf dem Bild: Marlene Reiter
Foto: Sebastian Hoppe
Medea. Stimmen
Auf dem Bild: Marlene Reiter
Foto: Sebastian Hoppe
Medea. Stimmen
Auf dem Bild: Hans-Werner Leupelt
Foto: Sebastian Hoppe
Medea. Stimmen
Auf dem Bild: Hans-Werner Leupelt
Foto: Sebastian Hoppe
Medea. Stimmen
Auf dem Bild: Hans-Werner Leupelt
Foto: Sebastian Hoppe
Medea. Stimmen
Auf dem Bild: Franziskus Claus
Foto: Sebastian Hoppe
Medea. Stimmen
Auf dem Bild: Franziskus Claus
Foto: Sebastian Hoppe
Medea. Stimmen
Auf dem Bild: Franziskus Claus
Foto: Sebastian Hoppe

Handlung

Christa Wolfs 1996 veröffentlichter Roman MEDEA. STIMMEN entstand als radikale Korrektur des gängigen Medea-Bildes. Durch die Tragödie MEDEA des Euripides war das Bild einer blutrünstigen Furie entstanden, die ihre Kinder mordet. In MEDEA. STIMMEN lässt Christa Wolf einzelne Handelnde in Monologen über Ereignisse im Umfeld des griechischen Mythos berichten. Damit geht die Autorin der Frage nach, wer die Deutungshoheit über Historie besitzt und wessen Interesse es ist, die „wilde Frau“ als Mörderin zu deklarieren. Zudem wohnt dem Text die Frage inne, inwiefern eine Gesellschaft bereit ist, Opfer zu erbringen. Dieser Aspekt wird im Zuge der aktuellen Krisensituation neu beleuchtet.
Die besondere Monolog-Struktur des Romans wird als Aufführungsformat auf das Theater übertragen: die Zuschauer*innen begegnen einzeln an acht Stationen im Vorderhaus des Schauspielhauses den Stimmen, sie bewegen sich in einem Parcours von Monolog zu Monolog. Jede Stimme liefert ein neues Detail, eine neue Perspektive auf den Medea-Mythos. Hat Medea ihren Bruder Absyrtos wirklich umgebracht? Und welchem Geheimnis ist sie am Königshofe in Korinth auf die Schliche gekommen?

Bitte beachten Sie: Ein Besuch der Aufführung ist ausschließlich möglich, sofern keine Covid-19 typischen Symptome vorliegen. Das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung wird empfohlen, bringen Sie bitte Ihre persönliche Mund-Nasen-Bedeckung mit. Zur Zurückverfolgung von Infektionsketten sind wir verpflichtet, beim Kartenverkauf die Kontaktdaten aller Zuschauer*innen zu erheben.
In der Aufführung werden in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt Dresden sämtliche Hygieneschutzstandards zur Vermeidung von Infektionen eingehalten.

Aufführungsrechte:
Erbengemeinschaft nach Christa Wolf
vertreten durch die Gustav Kiepenheuer Bühnenvertriebs-GmbH, Berlin
www.kiepenheuer-medien.de
Dauer des Parcours: ca. 1 Stunde und 30 Minuten.

Besetzung

Leitung
Ausstattung
Dramaturgie
Medea
Agameda
Ursula Hobmair
alternierend Agameda

Pressestimmen

„So nah wird uns Medea nie wieder sein. […] Ein besonderer Abend.“
Die deutsche Bühne online, Ute Grundmann, 11.06.2020
„Der Stoff spricht für sich, packt durch die körperliche Nähe und entlässt einen um Atem ringend in die Abendluft.“
Sächsische Zeitung, Johanna Lemke, 11.06.2020
„Eine faszinierende Live-Interaktion. Die Spieler deklamieren nicht etwa ihre jeweiligen Monologe, sondern ziehen eins zu eins, Auge in Auge ihren jeweiligen Gast in die Geschichte hinein.“
Dresdner Neueste Nachrichten, Michael Bartsch, 12.06.2020
„Man ist nie ‚nur‘ Zuschauer, sondern gleitet – direkt angespielt – in immer neue Rollen, wird Opfer und Täter, fühlt Freude, Mitleid, Entsetzen. […] Kleines Format mit großer Wirkung.“
Dresdner Morgenpost, Heiko Nemitz, 12.06.2020