Hey sexy!
Besetzung
Handlung
Was empfinden wir als sexy oder schön? Woher stammen die Bilder, die diese Vorstellungen prägen, und welche Erwartungen bringen sie mit sich? Wie und warum performen wir Sexyness? Wann macht es Spaß und verschafft uns sogar Vorteile, begehrenswert zu sein, und wann wird es zum Zwang oder sogar zur Gefahr?
Die Darstellung von Sexyness und die Sexualisierung von Körpern sind in unserem Alltag allgegenwärtig. Während sexpositive Partys gefeiert werden und Pole-Dancing-Kurse Empowerment versprechen, verkaufen Medien und Pornographie „perfekte“ Körper als Konsumgut: zwischen Freiheit, Anpassungsdruck und Unterdrückung liegt ein schmaler Grat. Denn Sexyness hat auch immer mit gesellschaftlichen Normen zu tun; viele Körper, Identitäten und Ausdrucksformen bleiben unsichtbar.
Das Kollektiv Turbo Pascal erschafft in interaktiven Performances Räume zur Erforschung und Erprobung von gesellschaftlichen Fragestellungen, Prozessen und Utopien. Zusammen mit zehn Menschen aus Dresden hat das Kollektiv das Thema Sexyness und die damit einhergehenden Erfahrungen und Vorstellungen untersucht. Gemeinsam haben sie einen alternativen Nachtclub gegründet, der die Besucher*innen einlädt, eigene Sichtweisen und bestehende Normen zu hinterfragen, zu verhandeln und neu zu erleben. Wie können wir Bilder und Erzählungen von Sexyness zusammen neu erfinden?
Keine Pause.
In HEY SEXY! wechseln die Zuschauer*innen im Laufe der Vorstellung die Sitzplätze. Es gibt Interaktion mit dem Publikum, jede Interaktion ist freiwillig.