Premiere 05.04.2024 › Schauspielhaus

Der Besuch der alten Dame

Tragische Komödie von Friedrich Dürrenmatt
Auf dem Bild: Anna-Katharina Muck, Ensemble
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Holger Hübner, Jannis Roth, Moritz Dürr, Hans-Werner Leupelt, Ahmad Mesgarha, David Kosel, Philipp Lux
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Moritz Dürr, David Kosel, Holger Hübner, Hans-Werner Leupelt, Philipp Lux, Ahmad Mesgarha, Jannis Roth, Anna-Katharina Muck
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Philipp Lux, David Kosel, Jannis Roth, Anna-Katharina Muck, Willi Sellmann, Holger Hübner, Hans-Werner Leupelt, Moritz Dürr
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Philipp Lux, Hans-Werner Leupelt, Moritz Dürr, Holger Hübner
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Anna-Katharina Muck
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Ahmad Mesgarha, Anna-Katharina Muck
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Ahmad Mesgarha, Anna-Katharina Muck
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: David Kosel, Holger Hübner, Ahmad Mesgarha, Willi Sellmann, Hans-Werner Leupelt, Moritz Dürr, Anna-Katharina Muck, Jannis Roth, Philipp Lux und Sänger des Knabenchores des Heinrich-Schütz-Konservatoriums Dresden (oben)
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Holger Hübner, Jannis Roth, David Kosel, Anna-Katharina Muck, Ahmad Mesgarha, Hans-Werner Leupelt, Willi Sellmann
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Jannis Roth, Hans-Werner Leupelt, Holger Hübner, Anna-Katharina Muck, David Kosel, Ahmad Mesgarha, Philipp Lux, Willi Sellmann, Moritz Dürr
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Willi Sellmann, Ahmad Mesgarha, Jannis Roth und David Kosel, Anna-Katharina Muck (oben)
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Holger Hübner, Ahmad Mesgarha
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Moritz Dürr, Anna-Katharina Muck, Ahmad Mesgarha
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Ahmad Mesgarha, Anna-Katharina Muck
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Ahmad Mesgarha, Ensemble
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Moritz Dürr, Philipp Lux, Anna-Katharina Muck
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Philipp Lux, Willi Sellmann, Ahmad Mesgarha, Holger Hübner
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Ensemble, Ahmad Mesgarha, David Kosel
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Philipp Lux, Ahmad Mesgarha
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Hans-Werner Leupelt, Ahmad Mesgarha
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Ahmad Mesgarha
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Ahmad Mesgarha, Anna-Katharina Muck
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Philipp Lux, Ahmad Mesgarha, Jannis Roth, Willi Sellmann, Moritz Dürr, Hans-Werner Leupelt, Holger Hübner
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Ensemble
Foto: Sebastian Hoppe

Besetzung

Kostüme
Dramaturgie
Musikalische Mitarbeit
Claire Zachanassian
Ills Sohn
Bürgermeister
Lehrer
Polizist
Pfarrer
Arzt Dr. Nüßlin
Hofbauer / Journalist
Sänger des Knabenchores des Heinrich-Schütz-Konservatoriums Dresden
Michael Huth / Bertram Richter, Paul Furkert / Lucas Wille (Tenor)
Georg Dippmann / Richard Mailand (Bass I)
David Gözel / Till Siebert (Bass II)
Musikalische Einstudierung
Matthias Jung

Handlung

Hilflos sieht die Gemeinde Güllen dem Niedergang ihres Städtchens entgegen, das kurz vor dem finanziellen Zusammenbruch steht. Letzte Hoffnung ist die als Wohltäterin bekannte Claire Zachanassian, die nach Güllen, an den Ort ihrer ersten Liebe, zurückkehrt. Sie ist in einem alle Erwartungen übersteigenden Maße bereit, dem heruntergekommenen Städtchen auf die Beine zu helfen: Ich gebe euch fünfhundert Millionen für die Stadt und fünfhundert Millionen verteilt auf jede Familie. Die Bedingung dafür ist jedoch so absurd und anachronistisch, dass sie niemand so ernst nimmt, wie sie gemeint ist: Die alte Dame wird dann Güllen eine Milliarde zahlen, wenn jemand ihren ehemaligen Geliebten Alfred Ill tötet. Vor 45 Jahren war die junge Klara Wäscher (wie sie damals hieß) von ihm schwanger, woraufhin Alfred Ill ihre Liebe verriet und Klara verließ und verleumdete. Sie wurde ausgegrenzt und stigmatisiert und musste, von Hohn und Spott begleitet, die Stadt verlassen.

Auf ihre moralische Integrität verweisend, lehnt die Güllener Bevölkerung das Angebot der zurückgekehrten alten Dame empört ab – und beginnt gleichzeitig, über ihre Verhältnisse zu leben. Täglich fällt es schwerer, der Versuchung zu widerstehen, aus dem Vollen zu schöpfen ...

„Die Welt ist ein Pulverfass, in der das Rauchen nicht verboten ist.“ Neben seinen Theaterstücken machten Sätze wie dieser den Autor, Denker und Maler Friedrich Dürrenmatt weltberühmt. Sein bekanntestes Stück DER BESUCH DER ALTEN DAME wurde 1956 in der Schweiz uraufgeführt und anschließend auf allen Kontinenten gespielt. Zeit seines Lebens schrieb Dürrenmatt aus der Überzeugung heraus, dass „einer heillosen Welt wie der unseren nur mit der Komödie beizukommen ist“. Als er 1991 starb, hatte sein „böses Stück“ über die Allmacht des Geldes in der Wohlstandsgesellschaft bedrückend an Aktualität gewonnen. Doch der Dramatiker blieb bei seiner Auffassung, dass „dieser Komödie, die tragisch endet, nichts mehr schadet als tierischer Ernst: Es gibt keine Humanität ohne Humor“.

Dauer der Aufführung: ca. 2 Stunden und 20 Minuten.
Eine Pause.

In der Inszenierung kommt nach 120 Minuten für 60 Sekunden ein Stroboskopeffekt zum Einsatz. Für nähere Informationen wenden Sie sich bitte an unser Abendpersonal!

Video

Termine

http://www.staatsschauspiel-dresden.de/
Staatsschauspiel Dresden
Theaterstraße 2, 01067 Dresden
26
Di
Nov
19.30 – 21.50 Uhr
Schauspielhaus
Tragische Komödie von Friedrich Dürrenmatt
Preis: 14 € bis 34 €
http://www.staatsschauspiel-dresden.de/
Staatsschauspiel Dresden
Theaterstraße 2, 01067 Dresden
25
Mi
Dez
19.00 – 21.20 Uhr
Schauspielhaus
Tragische Komödie von Friedrich Dürrenmatt
Preis: 20 € bis 37 €

Pressestimmen

„Für Regisseur Sykosch ist die tragische Komödie ‚das Stück der Stunde‘. Er geißelt die Verwerfungen der Gegenwart, den Egoismus des Einzelnen, die Polarisierungen der Gesellschaft.“
Sächsische Zeitung, Rainer Kasselt, 08.04.2024
„Nachdem die Rachegöttin mit ihrem knallroten Haar erst mal eingeschwebt ist und ihre Forderung gestellt hat, bricht die ganze bürgerlich-zivilisatorische Fassade peu à peu zusammen.“
Dresdner Neueste Nachrichten, Christian Ruf, 08.04.2024
„Die Bilder sprechen für sich, wenn in Erwartung des großen Geldes sich das Goldgelb in das Leben der Güllener einschleicht.“
nachtkritik.de, Michael Bartsch, 06.04.2024
„Sykosch entscheidet sich in konservativer Auslegung für das Allgemeingültige der Parabel. […]
Das Ensemble, voran Anna-Katharina Muck als alte Dame und Ahmad Mesgarha als Ill, spielt gut.“
Dresdner Morgenpost, Guido Glaner, 08.04.2024
„Eine runde wie klare Inszenierung, die dem Stoff wie dem Autor gerecht wird, vom Ensemble ganzheitlich getragen erscheint und zur uneingeschränkten Empfehlung für Freunde hintergründigen wie unterhaltsamen Theaters taugt.“
SAX, Andreas Herrmann, Mai 2024