Tilmann Köhler

Regisseur

studierte Regie an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin, danach war er als Hausregisseur am Deutschen Nationaltheater Weimar engagiert und wurde 2007 mit KRANKHEIT DER JUGEND von Ferdinand Bruckner zum Berliner Theatertreffen eingeladen. Von 2009 bis 2016 war er Hausregisseur am Staatsschauspiel Dresden. Seine Dresdner Inszenierung von Brechts DIE HEILIGE JOHANNA DER SCHLACHTHÖFE wurde 2009 mit dem Kurt-Hübner-Preis für junge Regie ausgezeichnet. Sein Operndebüt gab er 2013 an der Oper Frankfurt. Als Schauspielregisseur arbeitete er regelmäßig am Düsseldorfer Schauspielhaus (zuletzt KLEINER MANN, WAS NUN? von Hans Fallada) und am Deutschen Theater Berlin (zuletzt MEDEA.STIMMEN von Christa Wolf). Weitere Inszenierungen entstanden u. a. am Deutschen Theater Berlin, an der Oper Leipzig, am Residenztheater München und am Theater Basel. Er realisierte außerdem Produktionen in São Paulo, in Taipeh (Taiwan), am Moskauer Künstlertheater, in Gwangju (Korea) und am Nationaltheater Bratislava (Slowakei). Seit vielen Jahren verbindet ihn eine Zusammenarbeit mit dem Autor Thomas Freyer (zuletzt STUMMES LAND, UA Staatsschauspiel Dresden, 2020). Tilmann Köhlers Inszenierungen gastierten bei zahlreichen nationalen und internationalen Festivals (u. a. Mühlheimer Theatertage, Heidelberger Stückemarkt, Festival de Almagro) und wurden u. a. mit dem Max-Reinhardt Preis und dem Günther-Rühle Preis geehrt.

Aktuelle Produktionen