René R. Schmidt
studierte Schauspiel an der Leipziger Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelsohn Bartholdy sowie Sprechwissenschaft/Germanistische Literaturwissenschaft an der Martin-Luther-Universität in Halle/Saale, der Åbo Akademi in Turku (Finnland) und der Staatlichen Pomoren Universität in Archangelsk (Russische Föderation). Von 1999 bis 2003 war er als Schauspieler an den Stadttheatern in Frankfurt/Oder, Erfurt und Ulm engagiert, von 2009 bis 2013 als Dramaturg und Schauspieler am Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau sowie seit 2013 in gleicher Funktion an den Theatern Chemnitz. Als Mitglied des Schauspiel-Leitungsteams gestaltet er die inhaltliche Ausrichtung der Sparte mit und betreut als Produktionsdramaturg eine Vielzahl von Inszenierungen in Schauspiel und Figurentheater. Bislang arbeitete er mit Regisseurinnen und Regisseuren wie Hasko Weber, Laura Linnenbaum, Carsten Knödler, Bogdan Koca, Silke Johanna Fischer, Stefan Wolfram, Robert Czechowski und Herbert Olschok im Schauspiel sowie Nis Søgaard, Frank Alexander Engel, Ines Heinrich-Frank und Gundula Hoffmann im Figurentheater zusammen. Darüber hinaus leitete er u. a. die dokumentarischen Projekte PHÄNOMEN ROBUR zur Zittauer Arbeitswelt und TERRA INCOGNITA zur Herrnhuter Mission. Er entwickelte zahlreiche musikalische Programme mit, beispielsweise die seit 2010 gespielte Johnny-Cash Hommage RING OF FIRE, und inszenierte zeitgenössische Dramatik wie zuletzt Thomas Freyers UND IN DEN NÄCHTEN LIEGEN WIR STUMM. In der Spielzeit 2014/2015 leitete er kommissarisch das Chemnitzer Figurentheater und gemeinsam mit Kathrin Brune von 2013 bis 2018 das Chemnitzer Schauspielstudio.