10.06.2025 › Schauspielhaus

Late Night Hamlet

ein Solo mit Charly Hübner
eine Produktion der Ruhrfestspiele Recklinghausen
Late Night Hamlet
Auf dem Bild: Charly Hübner
Foto: Thomas Aurin
Late Night Hamlet
Auf dem Bild: Charly Hübner
Foto: Thomas Aurin
Late Night Hamlet
Auf dem Bild: Charly Hübner
Foto: Thomas Aurin
Late Night Hamlet
Auf dem Bild: Charly Hübner
Foto: Thomas Aurin

Handlung

Regisseur Kieran Joel erforscht in seinen Arbeiten spielerisch und humorvoll das Verhältnis von Theater und Wirklichkeit, Fakt und Fiktion, Identität und (sozialen) Rollen und macht Theater immer wieder zum gleichermaßen klugen wie kurzweiligen Vergnügen. LATE NIGHT HAMLET, eine Eigenproduktion der Ruhrfestspiele in Zusammenarbeit mit dem Deutschen SchauSpielHaus Hamburg, ist eine rasante Stückentwicklung, die sich aus der Perspektive des Schauspielers komisch und tragisch mit den Hamlet-Fragen und unserer Gegenwart auseinandersetzt.

Dauer der Aufführung: 1 Stunde und 15 Minuten.
Keine Pause.

Besetzung

Regie
Kieran Joel
Bühne und Kostüme
Justus Saretz
Musik
Lars Wittershagen
Sounddesign
Hans-Peter Gerriets
Lichtdesign
Annette ter Meulen
Produktion
krass&krasser
Mit
Charly Hübner

Termine

http://www.staatsschauspiel-dresden.de/
Staatsschauspiel Dresden
Theaterstraße 2, 01067 Dresden
Zu Gast
10
Di
Jun
19.30 – 20.45 Uhr
Schauspielhaus
ein Solo mit Charly Hübner
im Anschluss Buchverkauf und Signierstunde im Parkettfoyer
Preis: 24 € bis 44 €

Video

Biografisches

Charly Hübner

Geboren in Neustrelitz/Mecklenburg. Studium an der HfS „Ernst Busch“ Berlin. Spielte an diversen Bühnen des Landes – darunter Schaubühne Berlin, Städtische Bühnen und TAT Frankfurt a.M., Schauspielhaus Zürich, Schauspiel Köln und zuletzt am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. Er ist seit 20 Jahren vor der Kamera in über 100 Film- und TV-Produktionen, darunter zahlreiche Filme, u. a. wirkte er in dem Film WENN ES DUNKEL UND KALT WIRD IN BERLIN mit, der sich der Band Element of Crime widmet. Zusammenarbeit mit Regisseur*innen wie Karin Beier, Frank Castorf, Hermine Huntgeburth, Matti Geschonneck, Sherry Horman, Eoin Moore, Lars Jessen, Thomas Stuber, Jan Georg Schütte, Christian Schwochow, Arne Feldhusen und Lola Randl. Unter anderem geehrt mit der Goldenen Kamera, dem Bayerischen Fernsehpreis, dem Adolf-Grimme-Preis, dem Deutschen Fernsehpreis, dem Ernst-Lubitsch-Preis und dem Gertrude-Eysoldt-Ring. Regie geführt hat er bei der ARD-Dokumentation 16 X DEUTSCHLAND – MECKLENBURG/VORPOMMERN, dem Kino-Dokumentarfilm WILDES HERZ über die Band ‚Feine Sahne Fischfilet‘ (ausgezeichnet unter anderem mit dem Dokumentarfilmpreis des Goethe-Instituts des DOK Leipzig, dem Preis für den besten Dokumentarfilm beim Bolzano Filmfestival Bozen und dem DEFA-Förderpreis des DOK Leipzig) und zuletzt für den Kino-Film SOPHIA, DER TOD UND ICH nach dem Roman von Thees Uhlmann.

Kieran Joel

Geboren 1984 und aufgewachsen in Niebüll an der Nordsee, arbeitete zuerst als Regieassistent am Theaterhaus Jena und studierte 2013 bis 2017 Regie an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Berlin. Bereits während seines Studiums waren Inszenierungen von ihm zu den Internationalen Schillertagen am Nationaltheater Mannheim, zum Körber Studio Junge Regie und zum Schauspielschultreffen 2016 in Bern eingeladen. Seine Diplominszenierung war an der Berliner Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz zu sehen. Nach seinem Studium inszenierte er unter anderem am Konzert Theater Bern, am Theater im Bauturm Köln und am Volkstheater München. 2021 eröffnete er mit der Uraufführung von Mithu Sanyals IDENTITTI die Spielzeit am Düsseldorfer Schauspielhaus. Am Staatstheater Darmstadt erarbeitete er eine eigene Fassung von JEDERMANN von Hugo von Hofmannsthal. 2023 hatte DAS KAPITAL:DAS MUSICAL von Nick Rongjun Yu am Theater Dortmund Premiere und 2024 PARSIVAL nach Wolfram von Eschenbach am Staatstheater Nürnberg.

Pressestimmen

„Mit wenigen Nuancen und winzigen Verschiebungen schafft Hübner Figuren im Jammertal und auf dem Olymp. [...] Ein kluger Abend, ein trotz der ganzen Tragik immer wieder sehr fröhlicher Abend, ein starker Abend.“
Göttinger Tageblatt, Peter Krüger-Lenz, Februar 2025
„Stehende Ovationen, wie üblich.“
nachtkritik.de, Martin Krumbholz, 25.05.2024
„Er gibt fraglos alles, bis das rosa Hemd am Leib klebt.“
Süddeutsche Zeitung, Alexander Menden, 26.05.2024
„Er ist, so sagt man doch, ein Kerl wie eine Eiche. Hier darf man dabei sein, wenn der Blitz des Selbstzweifels in sie einschlägt. (...) Weil man die Eiche brennen sieht.“
Peter Kümmel, Die ZEIT, 29.05.2024