Uraufführung 10.06.2023 › Kleines Haus 2

Jason Medea Medley

von Jaz Woodcock-Stewart und Ensemble
Auf dem Bild: Kriemhild Hamann, David Kosel
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Sven Hönig, Oda Pretzschner
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Kriemhild Hamann, Oda Pretzschner, Sven Hönig
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Oda Pretzschner, Sven Hönig, Kriemhild Hamann, David Kosel
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Oda Pretzschner, Sven Hönig, Kriemhild Hamann, David Kosel
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Sven Hönig, Kriemhild Hamann, David Kosel, Oda Pretzschner
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Oda Pretzschner, Sven Hönig, Kriemhild Hamann
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Sven Hönig, Oda Pretzschner, Kriemhild Hamann, David Kosel
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: David Kosel, Kriemhild Hamann
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Kriemhild Hamann, David Kosel
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Kriemhild Hamann, Oda Pretzschner, Sven Hönig, David Kosel
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Kriemhild Hamann, David Kosel, Sven Hönig, Oda Pretzschner
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Kriemhild Hamann, Alexander Bersutsky, Karina Müller, Diana Bikbaev, Katrin Meingast
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Kriemhild Hamann, Oda Pretzschner
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Kriemhild Hamann
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Oda Pretzschner, Kriemhild Hamann, Sven Hönig
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Kriemhild Hamann
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Kriemhild Hamann, Alexander Bersutsky, Karina Müller, Diana Bikbaev, Katrin Meingast
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild. Kriemhild Hamann, Alexander Bersutsky, Karina Müller, Diana Bikbaev
Foto: Sebastian Hoppe

Handlung

Als Jason beschließt, Medea zu verlassen, liegt eine lange gemeinsame Geschichte hinter ihnen. Erst haben sie durch die Verbindung von Medeas Zauberkünsten und Jasons Kraft den Weg zum Goldenen Vlies gefunden, sind dann gemeinsam mit den Argonauten geflohen und haben sich schließlich in Korinth niedergelassen. Sie haben Kinder bekommen, ein Zuhause gegründet und ein gemeinsames Leben aufgebaut. Doch als sich Jason entscheidet, die Königstochter Glauke zu heiraten, stürzt all das in sich zusammen.

Wie trennt man sich, wenn einen Unzähliges verbindet, das sich nicht in zwei Hälften teilen lässt? Was bedeutet die Trennung für alles, was man sich zusammen erarbeitet hat? Wann ist Vergebung denkbar – für Fehltritte, Verletzungen und Irrtümer, deren Folgen sich nicht mehr ändern lassen? Ist sie überhaupt möglich? Und wo bahnen sich Wut und Rache ihren Weg, als letzte mögliche Emotionen?

Die Regisseurin Jaz Woodcock-Stewart umkreiste bereits in ihrer Inszenierung CIVILISATION, mit der sie 2021 das Festival für junge Regie Fast Forward gewann und die 2022 zum Festival Radikal jung eingeladen wurde, die „Leere, die sich nach dem Verlust eines geliebten Menschen auftut“, und fand dafür „eine Form, die beredt über eine Katastrophe spricht, für die es keine Worte gibt“ – so die Begründung der Preisjury. In JASON MEDEA MEDLEY fragt sie gemeinsam mit einem vierköpfigen Ensemble und einem Streichquartett nach den Vorzeichen einer Trennung und den Bedingungen, unter denen es sich danach leben lässt – anhand von ­Motiven des mythologischen Paares Medea und Jason und gleichzeitig dicht an den Konflikten, die unsere Gegenwart nicht nur in privaten Beziehungen beherrschen.

Dauer der Aufführung: ca. 1 Stunde und 50 Minuten.
Keine Pause.

Besetzung

Regie
Jaz Woodcock-Stewart
Ausstattung
Rosie Elnile
Musik
Anna Clock
Dramaturgie
Dramaturgiemitarbeit
Violine 1
Alexander Bersutsky
Violine 2
Karina Müller
Viola
Diana Bikbaev
Cello
Katrin Meingast

Partner

mit freundlicher Unterstützung des British Council

Video

Pressestimmen

„Woodcock-Stewart seziert in JASON MEDEA MEDLEY das moderne Leben mit kühlem, aber verspielten Blick. […] Sehenswert.“
Theater heute, Torben Ibs, August/September 2023
„Jaz Woodcock-Stewart macht aus dem Stoff eine Studie über die sich zersetzende Liebe im Beziehungs-Alltag.“
nachtkritik.de, Michael Bartsch, 11.06.2023
„Hinter den strengen Regeln und der kontrollierten Oberfläche brechen bei Medea immer wieder die großen Gefühle durch, mal gewaltvoll, mal verhalten. Bewegungen, Handlungen und Verrichtungen ersetzen die Worte, deren dahinterstehenden Ziele nur zu erahnen sind.“
Dresdner Neueste Nachrichten, Friederike Partzsch, 15.06.2023