Michél Kekulé
wurde 1991 in Fulda geboren und lebt in Berlin. Sein Schwerpunkt liegt auf künstlerischer Dokumentarfotografie und der Auseinandersetzung mit gesellschaftspolitischen Themen. Seine Arbeiten beschäftigen sich intensiv mit gesellschaftlichen Fragen und geben Einblicke in verschiedene Lebenswelten. Kekulé nahm an verschiedenen Künstler*innenresidenzen teil, gewann mehrere Preise für Fotografie und konnte seine Arbeiten in Gruppen- und Einzelausstellungen präsentieren sowie in der internationalen Presse veröffentlichen. Seit 2021 studierte er u. a. bei Lia Darjes und Tobias Kruse an der Ostkreuzschule für Fotografie. Er ist Teil der Abschlussklasse von Ina Schoenenburg.
Michél Kekulé gründete zusammen mit der Theaterschaffenden Kasia Wojcik das RE:BORDERS COLLECTIVE, das von der Rosa-Luxemburg-Stiftung Deutschland & VG Bild-Kunst gefördert wird. Das Kurator*innenkollektiv verschiebt in seiner Debütausstellung „RE:BORDERS – Eine Anklageschrift“ im Berliner Kunstquartier Bethanien 2024 die Grenzen zwischen bildender Kunst, politischem Aktivismus und transmedialen Happenings. Im November 2023 initiierte Kekulé gemeinsam mit Björn Kuhligk SCHRIFTSTELLER:INNEN UND FOTOGRAF:INNEN GEGEN ANTISEMITISMUS an der Volksbühne Berlin. Er ist ausgebildeter Notfallsanitäter und arbeitete in der präklinischen Notfallmedizin, bevor er seine Leidenschaft für die Fotografie entdeckte.