Premiere 27.02.2024 › Schauspielhaus

Mamma Medea

von Tom Lanoye
aus dem Flämischen von Rainer Kersten
mit einem Prolog von Thomas Melle

Auf dem Bild: Matthias Reichwald, Henriette Hölzel
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Fridolin Sandmeyer, Henriette Hölzel, Christine Hoppe, Jannik Hinsch
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Christine Hoppe, Matthias Reichwald, Henriette Hölzel, Oliver Simon, Leonie Hämer
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Henriette Hölzel, Matthias Reichwald
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Henriette Hölzel, Matthias Reichwald
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Henriette Hölzel, Ensemble
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Henriette Hölzel, Leonie Hämer
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Christine Hoppe, Henriette Hölzel
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Jannik Hinsch, Fridolin Sandmeyer, Christine Hoppe, Leonie Hämer, Henriette Hölzel
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Fridolin Sandmeyer, Matthias Reichwald, Jannik Hinsch, Henriette Hölzel
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Fabian Ristau, Oliver Simon, Jannik Hinsch, Sarah Höhne, Hennes Neuber
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Jannik Hinsch, Fridolin Sandmeyer
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Fabian Ristau, Jonne Neuber, Jannik Hinsch, Alona Linovytska, Leonie Hämer, Matthias Reichwald, Fridolin Sandmeyer, Henriette Hölzel
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Henriette Hölzel, Ensemble
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Leonie Hämer, Henriette Hölzel, Matthias Reichwald, Sarah Höhne, Hennes Neuber
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Henriette Hölzel, Leonie Hämer
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Henriette Hölzel, Oliver Simon
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Henriette Hölzel, Fridolin Sandmeyer, Alona Linovytska, Jonne Neuber, Matthias Reichwald
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Fabian Ristau, Henriette Hölzel
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Fabian Ristau, Henriette Hölzel, Fridolin Sandmeyer
Foto: Sebastian Hoppe

Handlung

Als Jason aus dem fernen Griechenland in Medeas Heimat Kolchis landet, ist die Königstochter augenblicklich von ihm fasziniert – doch sie weiß, dass dem Fremden hier der Tod droht. Kurzerhand entschließt sie sich, ihm zu helfen, und wird darüber zur Verräterin und Mörderin. Gemeinsam fliehen die beiden aus Kolchis, heiraten und gelangen schließlich nach Korinth, wo Medea selbst zur Fremden wird. Jahre später scheinen die von ihr erbrachten Opfer vergeblich gewesen zu sein: Die Beziehung liegt in Trümmern, Jason trifft eine andere Frau, und auch die beiden gemeinsamen Kinder leiden unter dem ständigen Ehestreit, der sich hochschaukelt, bis schlussendlich das Unfassbare geschieht.

Kaum eine mythische Figur der Theater- und Literaturgeschichte fasziniert von jeher so sehr wie Medea. Die Geschichte der aus ihrer Heimat geflohenen Königstochter, die über magische Kräfte verfügt und sich mitsamt ihrer Familie erst aus Liebe zu Jason, dann aus Rache ins Unheil stürzt, vereint zahlreiche Widersprüche. Auch deshalb regt sie seit fast zweieinhalbtausend Jahren – seit ihrer bekannten Darstellung in Euripides’ Tragödie – immer wieder zur Neubetrachtung in den Künsten, zu Revidierungen und Neuerzählungen an.

Tom Lanoyes zeitgenössische Fassung des berühmten Mythos verbindet Versmaß und moderne Sprache, bewahrt die Archaik des Ursprungs und holt die Tragödie dennoch ins Heute, ohne dabei an thematischer Komplexität einzubüßen.

In der Inszenierung kommt nach 60 Minuten für 60 Sekunden ein Stroboskopeffekt zum Einsatz. Für nähere Informationen wenden Sie sich bitte an unser Abendpersonal!

Dauer der Aufführung: ca. 2 Stunden und 15 Minuten.
Keine Pause.

Besetzung

Bühne
Kostüme
Videodesign
Lichtdesign
Dramaturgie
Aietes / Ägeus
Apsyrtos / Kreusa
Chalkiope / Kirke
Frontis / Dienerin
Melas / Sportlehrer
sowie
Sarah Höhne, Alona Linovytska, Hennes Neuber, Jonne Neuber
Live-Musik

Video

Termine

Pressestimmen

„Eine Zeitreise ins Heute. […] Gute Schauspielerinnen und Schauspieler, tolle Technik, tolles Licht, gute Gewerke hinter den Kulissen, gutes Bühnenbild und toll geschneiderte Kostüme.“
MDR Kultur, Stefan Petraschewsky, 28.02.2024
„Lanoye legt um den Mythos ein modernes Gewand, indem er Motivationen und Kontexte neu hinterfragt und ihm eine zeitgenössische Sprache gibt.“
Theater heute, Torben Ibs, Mai 2024
„Henriette Hölzel brilliert als Medea mit immenser Ausdrucksstärke von liebend, mütterlich, zornig, tödlich.“
Sächsische Zeitung, Rainer Kasselt, 29.02.2024
„Das ganze Geschehen ist von antiker Hermeneutik weitgehend befreit. Allerdings wird geschickt über die klassische Sprachebene und über die grandiose Bühnenbildidee von Anne Ehrlich sowie die herrlichen Kostüme und Masken von Andrea Schraad schon der Bezug symbolisiert und ein wunderbar funktionierender Rahmen gesetzt.“
Dresdner Neueste Nachrichten, Andreas Herrmann, 01.03.2024
„Henriette Hölzel löst den ‚Medea-Effekt‘ aus: Man kann sich nicht helfen, bei aller moralischen Verwerflichkeit fühlt man in sich dieselbe Wut aufsteigen, die auch sie in sich trägt, und sie fühlt sich richtig an, gerechtfertigt.“
DRESDNER Kulturmagazin, Rebecca Klärner, 04.03.2024
„Eine Inszenierung, die unter die Haut geht und nicht so schnell loslässt.“
meinwortgarten.com, Lilli Vostry, 11.04.2024