Uraufführung 24.01.2025 › Kleines Haus 1

Der Komet

nach dem Buch von Durs Grünbein
in einer Bühnenfassung von Tilmann Köhler, Uta Girod und dem Spielensemble

Der Komet
Auf dem Bild: Marin Blülle, Christine Hoppe, Sven Hönig, Henriette Hölzel, Karina Plachetka, Matthias Reichwald, Anna-Katharina Muck
Foto: Sebastian Hoppe
Der Komet
Auf dem Bild: Christine Hoppe, Henriette Hölzel, Karina Plachetka
Foto: Sebastian Hoppe
Der Komet
Auf dem Bild: Christine Hoppe, Henriette Hölzel, Karina Plachetka, Anna-Katharina Muck
Foto: Sebastian Hoppe
Der Komet
Auf dem Bild: Anna-Katharina Muck, Christine Hoppe, Marin Blülle, Karina Plachetka, Matthias Reichwald, Sven Hönig
Foto: Sebastian Hoppe
Der Komet
Auf dem Bild: Karina Plachetka, Sven Hönig, Matthias Reichwald
Foto: Sebastian Hoppe
Der Komet
Auf dem Bild: Christine Hoppe, Henriette Hölzel, Karina Plachetka
Foto: Sebastian Hoppe
Der Komet
Auf dem Bild: Christine Hoppe, Matthias Reichwald, Anna-Katharina Muck, Sven Hönig, Karina Plachetka, Marin Blülle, Henriette Hölzel
Foto: Sebastian Hoppe
Der Komet
Auf dem Bild: Marin Blülle, Matthias Reichwald, Sven Hönig, Christine Hoppe, Henriette Hölzel, Karina Plachetka, Anna-Katharina Muck
Foto: Sebastian Hoppe
Der Komet
Auf dem Bild: Marin Blülle, Christine Hoppe, Karina Plachetka, Matthias Reichwald, Henriette Hölzel, Anna-Katharina Muck, Sven Hönig
Foto: Sebastian Hoppe
Der Komet
Auf dem Bild: Karina Plachetka, Matthias Reichwald, Henriette Hölzel, Anna-Katharina Muck, Sven Hönig
Foto: Sebastian Hoppe
Der Komet
Auf dem Bild: Christine Hoppe, Marin Blülle, Matthias Reichwald, Sven Hönig
Foto: Sebastian Hoppe
Der Komet
Auf dem Bild: Karina Plachetka, Marin Blülle, Henriette Hölzel, Anna-Katharina Muck, Matthias Reichwald
Foto: Sebastian Hoppe
Der Komet
Auf dem Bild: Christine Hoppe, Henriette Hölzel, Matthias Reichwald, Karina Plachetka, Marin Blülle, Anna-Katharina Muck, Sven Hönig
Foto: Sebastian Hoppe
Der Komet
Auf dem Bild: Christine Hoppe, Matthias Reichwald, Sven Hönig, Henriette Hölzel, Marin Blülle, Karina Plachetka, Anna-Katharina Muck
Foto: Sebastian Hoppe
Der Komet
Auf dem Bild: Henriette Hölzel, Matthias Reichwald, Christine Hoppe
Foto: Sebastian Hoppe
Der Komet
Auf dem Bild: Karina Plachetka, Anna-Katharina Muck, Marin Blülle
Foto: Sebastian Hoppe
Der Komet
Auf dem Bild: Sven Hönig, Henriette Hölzel, Anna-Katharina Muck, Marin Blülle, Karina Plachetka, Matthias Reichwald, Christine Hoppe
Foto: Sebastian Hoppe
Der Komet
Auf dem Bild: Marin Blülle
Foto: Sebastian Hoppe
Der Komet
Auf dem Bild: Karina Plachetka, Henriette Hölzel
Foto: Sebastian Hoppe
Der Komet
Auf dem Bild: Karina Plachetka, Henriette Hölzel
Foto: Sebastian Hoppe
Der Komet
Auf dem Bild: Karina Plachetka und Ensemble
Foto: Sebastian Hoppe
Der Komet
Auf dem Bild: Matthias Reichwald, Karina Plachetka, Anna-Katharina Muck, Marin Blülle, Henriette Hölzel, Sven Hönig, Christine Hoppe
Foto: Sebastian Hoppe
Der Komet
Auf dem Bild: Matthias Reichwald, Henriette Hölzel, Anna-Katharina Muck, Karina Plachetka, Christine Hoppe, Sven Hönig, Marin Blülle
Foto: Sebastian Hoppe
Der Komet
Auf dem Bild: Karina Plachetka, Henriette Hölzel, Anna-Katharina Muck, Marin Blülle, Christine Hoppe, Matthias Reichwald, Sven Hönig
Foto: Sebastian Hoppe

Handlung

Dora W. folgt ihrem Freund Anfang der 1930er Jahre aus Schlesien nach Dresden. Er ist Geselle am Dresdner Schlachthof, und die einstige Ziegenhüterin und Gärtnereigehilfin erlebt mit ihm in der barocken Kunst- und Kulturstadt ihre „goldenen Jahre“, wie sie berichtet. Der Alltag ist von harter Arbeit, früher Elternschaft, aber auch von der Freude geprägt, den bäuerlichen Verhältnissen entkommen zu sein. Doch Nationalsozialismus und Krieg vereinnahmen das Leben der jungen Familie mehr und mehr, bevor die Stadt am 13. Februar 1945 im Flammeninferno untergeht und einstürzende Häuser und Prunkbauten „Schuldige und Unschuldige“ unter sich begraben.

Büchner-Preisträger Durs Grünbein verwebt die Geschichte seiner Großmutter mit einem beeindruckenden Dresden-Porträt und einer Sozialstudie der dreißiger und vierziger Jahre in Deutschland.

Das künstlerische Team um Tilmann Köhler sieht in der Grundsituation des Buches – die Erzählung des Alltags einer jungen Frau im Nationalsozialismus aus der Perspektive des nachgeborenen Enkels – einen Ansatzpunkt für die Umsetzung des Stoffes auf der Bühne. Aus Anekdoten, Betrachtungen, Fotos, Briefen, Familiengeheimnissen wird das Leben vorheriger Generationen rekonstruiert und Erfahrungen nachgespürt, die bis ins Heute reichen. Die assoziative Inszenierung macht Vergangenheit greifbar und öffnet den Raum für eigene Erinnerungen und aktuelle Fragen nach Krieg und Frieden, Vergangenheitsbewältigung und gegenwärtigen gesellschaftlichen Ängsten und Hoffnungen.

Dauer der Aufführung: 2 Stunden und 40 Minuten.
Eine Pause.

Termine

http://www.staatsschauspiel-dresden.de/
Staatsschauspiel Dresden
Theaterstraße 2, 01067 Dresden
29
Mi
Jan
19.30 – 22.10 Uhr
Kleines Haus 1
nach dem Buch von Durs Grünbein
in einer Bühnenfassung von Tilmann Köhler, Uta Girod und dem Spielensemble
Preis: 12 €
Ausverkauft
Blauer Tag
http://www.staatsschauspiel-dresden.de/
Staatsschauspiel Dresden
Theaterstraße 2, 01067 Dresden
9
So
Feb
19.00 – 21.40 Uhr
Kleines Haus 1
nach dem Buch von Durs Grünbein
in einer Bühnenfassung von Tilmann Köhler, Uta Girod und dem Spielensemble
Preis: 25 € bis 28 €
http://www.staatsschauspiel-dresden.de/
Staatsschauspiel Dresden
Theaterstraße 2, 01067 Dresden
22
Sa
Feb
19.30 – 22.10 Uhr
Kleines Haus 1
nach dem Buch von Durs Grünbein
in einer Bühnenfassung von Tilmann Köhler, Uta Girod und dem Spielensemble
Preis: 25 € bis 28 €
http://www.staatsschauspiel-dresden.de/
Staatsschauspiel Dresden
Theaterstraße 2, 01067 Dresden
7
Fr
Mrz
19.30 – 22.10 Uhr
Kleines Haus 1
nach dem Buch von Durs Grünbein
in einer Bühnenfassung von Tilmann Köhler, Uta Girod und dem Spielensemble
im Anschluss Publikumsgespräch
Preis: 25 € bis 28 €

Nachhaltig inszeniert

Nachhaltig inszeniert: Ein neuer Standard für Theaterproduktionen

Dieses Stück wurde gemäß den Richtlinien des ETC Theater Green Book produziert, einem umfassenden Handbuch für nachhaltige Theaterproduktion. Es bietet konkrete Maßnahmen zur Reduzierung der ökologischen Belastung durch Theaterproduktionen und hat zum Ziel, das Theater Schritt für Schritt zur Klimaneutralität bis 2030 zu führen.

Unsere Initiative hin zu nachhaltigen Produktionen begann mit einem Impuls aus der Belegschaft und den künstlerischen Bereichen. Diese gemeinsame Anstrengung und unser Nachhaltigkeitsleitbild zeigen unser Engagement für Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Wir durchlaufen einen Prozess der Selbstzertifizierung, um sicherzustellen, dass alle Aspekte dieser Produktion – von der Materialauswahl bis hin zur Abfallreduzierung – den Nachhaltigkeitsstandards entsprechen.

Das neue Zertifizierungsverfahren wurde von einer Gruppe von neun Theatern der European Theater Convention (ETC) erprobt, das Staatsschauspiel Dresden war eines von ihnen. Durch diese Maßnahmen möchten wir ein Bewusstsein für die Bedeutung des zukunftsentscheidenden Themas Nachhaltigkeit im Kulturbereich schaffen und einen positiven Beitrag zur Umwelt leisten.

Podiumsgespräch

Mittwoch, 12.02.2025, 19.30 – 21.00 Uhr

› Zentralbibliothek im Kulturpalast | Veranstaltungsraum 1. OG (Schloßstraße 2, 01067 Dresden)

Durs Grünbein und Tilmann Köhler im Gespräch zu „Der Komet“

Podiumsgespräch im Rahmen der Literaturreihe zu 80 Jahren 1945: #2 Gespielte Erinnerung

Moderation: Karin Großmann

eine Kooperation des Dresdner Geschichtsverein e. V. mit dem Staatsschauspiel Dresden

Foto: Amac Garbe (Durs Grünbein), Barbara Aumüller (Tilmann Köhler)

In seinem 2023 erschienenen Roman „Der Komet“ erzählt der 1962 in Dresden geborene Lyriker und Essay ist Durs Grünbein die Lebensgeschichte seiner Großmutter Dora W., die aus Schlesien ihrem Freund nach Dresden folgt.

Er ist Geselle am Dresdner Schlachthof. Mit ihr erlebt sie in der barocken Kunst- und Kulturstadt ihre „goldenen Jahre“. Der kleinbürgerliche Alltag ist von harter Arbeit, früher Mutterschaft, aber auch von der Freude geprägt, den bäuerlichen Verhältnissen entkommen zu sein. Doch Nationalsozialismus und Krieg vereinnahmen das Leben der jungen Familie mehr und mehr, bevor die Stadt am 13. Februar 1945 im Flammeninferno untergeht.

Der Tag der Bombardierung Dresdens ist bis heute ideologisch hart umkämpft und Versuchen der rechtsextremen Vereinnahmung des Gedenkens steht das Ringen um eine neue Erinnerungskultur gegenüber. Grünbein beschreibt die Apokalypse der Bombennacht als Folge der maßlosen Verbrechen des deutschen Faschismus.

Regisseur Tilmann Köhler hat den Stoff für das Staatsschauspiel Dresden adaptiert, wo das Stück DER KOMET am 24. Januar 2025 Premiere feiert. Wie wurde aus dieser literarischen Familienerzählung ein Bühnenstück? Und welche Rolle kommt in der Inszenierung dem vielschichtigen Mythos um den 13. Februar zu? Über diese und andere Fragen wird an diesem Abend diskutiert.

Eintritt: 9,00 € / 6,00 € mit gültigem Benutzerausweis

www.bibo-dresden.de

MDR Kultur-Podcast

Im Gespräch mit Journalist Matthias Schmidt erzählt Durs Grünbein bei MDR Kultur über sein Buch DER KOMET. Darin schildert er, wie seine Großmutter die Zeit vor und nach der Bombennacht des 13. Februar 1945 in Dresden erlebt hat.

Online verfügbar bis 10. Februar 2025