Maria Stuart
mit Dresdner Jugendlichen frei nach Friedrich Schiller
in einer Fassung von Katharina Bill
eine Produktion der Bürger:Bühne

Handlung
Zwei Frauen, ein Thron und eine Geschichte voller Intrigen. Dass Rivalinnenschaft sexy ist, finden nicht nur die Klatschpresse, Reality-TV und Heidi Klum, sondern inspirierte schon 1800 Friedrich Schiller. Seine Dramatisierung MARIA STUART erzählt nicht nur von politischen Intrigen, sondern auch von zwei Frauen, die in einem System gefangen sind, das ihre Körper, ihre Attraktivität und ihre Beziehungen zu Männern höher bewertet, als ihre Fähigkeit zu regieren. Der Machtkampf wird zu einer Frage von Schönheit, Begehren und gesellschaftlicher Erwartung. Zwei Jahrhunderte später hat sich daran erschreckend wenig geändert. Frauen in Machtpositionen werden immer noch nach ihrem Aussehen beurteilt, Frauenhass ist allgegenwärtig, und das Streben nach Führung bleibt für viele eine Herausforderung. Macht fasziniert, kann befreien, aber auch belasten und ihre Spielregeln sind oft unsichtbar. Wer bekommt sie, wer nicht – und warum?
Wir suchen junge Menschen (all gender) von 16 bis 24 Jahren, die einen Plan haben, die Welt verändern wollen und die bereit sind, Verantwortung zu übernehmen. In der Auseinandersetzung mit Schillers Drama hinterfragen wir, wie Geschlecht, Körper und Macht zusammenhängen und zerlegen die alten Erzählungen von Rival*innen, Held*innen und Herrscher*innen.
Ein Infotreffen, bei dem du mehr über das Projekt, das Regieteam und den Zeitplan erfährst, findet am 7. Mai 2025 im Kleinen Haus Mitte statt. Geprobt wird zwischen Mai und September 2025. Es sind keine Theaterkenntnisse erforderlich.