Lea Ruckpaul liest aus ihrem Roman „Bye bye Lolita“
Handlung
Dolores Haze – die Lolita aus Vladimir Nabokovs gleichnamigen Roman – ist vom Mädchen zur Frau geworden. Mit Anfang vierzig blickt sie zurück auf ihr beschädigtes Leben und fragt sich, wie sie die geworden ist, die sie heute ist. Lea Ruckpaul erzählt in ihrem Debütroman von einer Überlebenden, die sich freischreibt und die um keinen Preis ein Opfer sein will.
BYE BYE LOLITA ist der wütende Abgesang auf ein Klischee, welches das Bild von jungen Frauen bis heute prägt – und auf die Machtverhältnisse, die das ermöglichen. Ein Roman über das größte Missverständnis der Literaturgeschichte.
Lea Ruckpaul absolvierte ihr Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig. Sie gehörte zum Schauspielstudio des Staatsschauspiels Dresden, bevor sie mit Beginn der Spielzeit 2013/2014 ins Ensemble wechselte. Hier arbeitete sie mit Regisseuren wie Tilmann Köhler, Jan Gehler, Simon Solberg und Sebastian Baumgarten zusammen. Weitere Engagements führten sie ans Schauspiel Stuttgart, wo Ruckpaul in Inszenierungen von Armin Petras und Jan Bosse spielte. Sie wechselte an das Düsseldorfer Schauspielhaus, dessen Ensemble sie von 2018 bis 2022 angehörte. In Düsseldorf spielte sie u. a. unter der Regie von Stephan Kimmig, Simon Solberg, Tilman Köhler und Andreas Kriegenburg. Desweiteren ist Ruckpaul als Autorin tätig: Neben einem Nachspiel zu DIE NIBELUNGEN, KRIEMHILDS RACHE (Regie: Stephan Kimmig) hatte ihr Stück MY PRIVATE JESUS in der Regie von Bernadette Sonnenbichler Premiere am Düsseldorfer Schauspielhaus. Seit der Spielzeit 2023/2024 ist sie festes Ensemblemitglied am Residenztheater in München.