Premiere 25.08.2016 › Palais im Großen Garten

Zur schönen Aussicht

von Ödön von Horváth
Zur schönen Aussicht
Auf dem Bild: Sebastian Pass, Holger Bülow, Paula Skorupa, Marcus Off, Claudius von Stolzmann
Foto: David Baltzer
Zur schönen Aussicht
Auf dem Bild: Antje Trautmann, Holger Bülow
Foto: David Baltzer
Zur schönen Aussicht
Auf dem Bild: Paula Skorupa, Antje Trautmann, Thomas Eisen
Foto: David Baltzer
Zur schönen Aussicht
Auf dem Bild: Sebastian Pass, Paula Skorupa
Foto: David Baltzer
Zur schönen Aussicht
Auf dem Bild: Antje Trautmann, Claudius von Stolzmann
Foto: David Baltzer
Zur schönen Aussicht
Auf dem Bild: Holger Bülow, Marcus Off, Paula Skorupa
Foto: David Baltzer
Zur schönen Aussicht
Auf dem Bild: Marcus Off, Claudius von Stolzmann, Holger Bülow
Foto: David Baltzer
Zur schönen Aussicht
Auf dem Bild: Sebastian Pass, Marcus Off
Foto: David Baltzer
Zur schönen Aussicht
Auf dem Bild: Holger Bülow, Marcus Off, Antje Trautmann
Foto: David Baltzer
Zur schönen Aussicht
Auf dem Bild: Antje Trautmann, Thomas Eisen
Foto: David Baltzer
Zur schönen Aussicht
Auf dem Bild: Paula Skorupa, Antje Trautmann
Foto: David Baltzer
Zur schönen Aussicht
Auf dem Bild: Thomas Eisen, Antje Trautmann
Foto: David Baltzer
Zur schönen Aussicht
Auf dem Bild: Marcus Off, Antje Trautmann, Sebastian Pass, Holger Bülow
Foto: David Baltzer
Zur schönen Aussicht
Auf dem Bild: Thomas Eisen
Foto: David Baltzer
Zur schönen Aussicht
Auf dem Bild: Thomas Eisen, Antje Trautmann, Marcus Off
Foto: David Baltzer
Zur schönen Aussicht
Auf dem Bild: Claudius von Stolzmann (Emanuel Freiherr von Stetten), Antje Trautmann (Ada Freifrau von Stetten)
Foto: David Baltzer
Zur schönen Aussicht
Auf dem Bild: Claudius von Stolzmann, Holger Bülow, Antje Trautmann
Foto: David Baltzer
Zur schönen Aussicht
Auf dem Bild: Marcus Off, Antje Trautmann, Paula Skorupa, Sebastian Pass
Foto: David Baltzer
Zur schönen Aussicht
Auf dem Bild: Thomas Eisen, Paula Skorupa, Holger Bülow, Claudius von Stolzmann
Foto: David Baltzer
Zur schönen Aussicht
Auf dem Bild: Paula Skorupa, Marcus Off
Foto: David Baltzer
Zur schönen Aussicht
Auf dem Bild: Antje Trautmann, Thomas Eisen
Foto: David Baltzer
Zur schönen Aussicht
Auf dem Bild: Paula Skorupa
Foto: David Baltzer
Zur schönen Aussicht
Auf dem Bild: Gilbert Handler
Foto: David Baltzer

Handlung

„Zur schönen Aussicht“ das war einmal. Das Hotel, das dem heruntergekommenen Direktor Strasser gehört, hat schon bessere Zeiten gesehen. Jetzt ist es nur noch ein Ort der Stagnation und Apathie. Der Zahn der Zeit nagt an ihm wie am Leben seiner wenigen Gäste. ­Gezahlt wird längst nicht mehr. Strasser, ein abgedankter Offizier und abgehalfterter Leinwandstar, ist nicht mehr liquide. Zusammen mit seinem Kellner Max, einem ehemaligen Designer, hat er versucht, sich mit Autoschieberei über Wasser zu halten. Und der Hotel-Chauffeur Karl, der wegen einer Totschlagaffäre im Zuchthaus landete, ist ebenfalls bankrott. Einziger noch zahlender Gast ist die vermögende Baronin Ada Freifrau von Stetten. Eines Tages platzt die junge Mutter Christine in diesen Alltag von Warten und Selbstbetrug. Sie ist auf der Suche nach ihrem Exgeliebten Strasser, dem Vater ihres Kindes, doch alle machen sich lustig über sie. Gemeinsam gegen Christine! – das ist das Motto der Männer, die Strasser nicht im Stich lassen wollen. Erst als bekannt wird, dass Christine vermögend ist, buhlen die Herreninsassen des Hotels plötzlich allesamt um sie. Gier und Grausamkeit sind die Gebote der Stunde. In dem trostlosen Alltag, von der ­Auflösung gewohnter ­Strukturen begleitetem Dasein, ist sich jeder selbst der nächste. Zwischen den kaputten und skrupellosen Randgestalten entspinnt sich ein Machtkampf, der keine Gewinner, nur Verlierer kennt.
Ödön von Horváths Komödie „Zur schönen Aussicht“ ist 1926 entstanden. Die Gesellschaftssatire, deren Uraufführung am Dresdner Residenztheater im Jahr der Weltwirtschaftskrise ausfiel, wurde erst 1969 in Graz uraufgeführt. Vor idyllischer Kulisse wird der trostlose Alltag einer dem Untergang geweihten Gesellschaft gezeigt. Die Österreicherin Susanne Lietzow, die 2014 den Nestroy-Preis erhielt und zuletzt den Schwank „Der Raub der Sabinerinnen“ am Staatsschauspiel inszenierte, bringt das Stück, das heute angesichts sich verschärfender wirtschaftlicher Konflikte aktueller denn je erscheint, auf die Bühne des Palais im Großen Garten.

Besetzung

Regie
Susanne Lietzow
Bühne und Kostüme
Marie-Luise Lichtenthal
Musik
Gilbert Handler
Video
Petra Zöpnek
Dramaturgie
Licht
Max
Sebastian Pass
Karl
Holger Bülow
Müller
Marcus Off
Strasser
Emanuel Freiherr von Stetten
Claudius von Stolzmann
Ada Freifrau von Stetten
Antje Trautmann
Christine
Blonde Geige
Gilbert Handler