Uraufführung 19.09.2017 › Dreikönigskirche

Die Wahlokratie: Fin de Partie

Ein Experiment in indirekter Demokratie
von andcompany&Co. und dem Staatsschauspiel Dresden
Die Wahlokratie: Fin de Partie
Die Wahlokratie: Fin de Partie
Foto: Sebastian Hoppe
Die Wahlokratie: Fin de Partie
Foto: Sebastian Hoppe
Die Wahlokratie: Fin de Partie
Foto: Sebastian Hoppe
Die Wahlokratie: Fin de Partie
Foto: Sebastian Hoppe
Die Wahlokratie: Fin de Partie
Foto: Sebastian Hoppe
Die Wahlokratie: Fin de Partie
Foto: Sebastian Hoppe
Die Wahlokratie: Fin de Partie
Foto: Sebastian Hoppe
Die Wahlokratie: Fin de Partie
Foto: Sebastian Hoppe
Die Wahlokratie: Fin de Partie
Foto: Sebastian Hoppe
Die Wahlokratie: Fin de Partie
Foto: Sebastian Hoppe

Handlung

Die Qual der Wahl? Wahlpflicht oder Wahlrecht? Und was hat das alles mit Wahlmaschinen im alten Griechenland zu tun? Immer mehr Menschen wissen nicht, wen sie wählen sollen – oder wollen gar nicht mehr wählen. Zugleich gibt es viele, die nicht wählen dürfen – und das nicht länger hinnehmen wollen. andcompany&Co. ruft auf: Wähle nicht selbst! Wahlpat*in werden! – und verkuppelt Nicht-Wähler*innen mit Wahlwilligen, die nicht wählen dürfen. In Form einer Theaterstücks mit Bürgerbeteiligung, das die Frage nach dem Zustand unserer Demokratie in einen breiten gesellschaftspolitischen und historischen Kontext bettet.

„VoteBuddy“ ist fake – „Wahlokratie“ am Staatschauspiel Dresden ist real!
andcompany&Co. haben für ihr Projekt DIE WAHLOKRATIE: FIN DE PARTIE zusammen mit dem Peng! Kollektiv die digitale Bühne bespielt: Das Onlineportal mit dem Namen „VoteBuddy“, das seit vergangenen Montag hohe Wellen schlug und schließlich abgeschaltet wurde, hat sich heute Morgen selbst als Fake geoutet. Auf dem Onlineportal VoteBuddy.de wurde vorgeblich eine Stimmentauschbörse gegründet, auf der Nichtwähler*innen ihre Stimme zur Bundestagswahl an Nichtwahlberechtigte abgeben konnten. Auf der Bühne in Dresden werden tatsächlich Bürger, die wählen dürfen, aber ihr Wahlrecht nicht ausüben mit Personen in Kontakt treten, die gerne wählen wollen, aber nicht dürfen. Was auf der digitalen Bühne in Wirklichkeit nie stattgefunden hat, wird auf der realen Bühne vollzogen – ein offener Austausch darüber, wie jeder einzelne mit seiner Stimme umgehen will. Das Staatsschauspiel Dresden gibt mit DIE WAHLOKRATIE: FIN DE PARTIE von andcompany&Co. der Diskussion um Wahlrecht und Wahlpflicht und der Begegnung Wahlwilliger und Wahlverweigerer Raum und eine Bühne.


24.09.2017, 18.00 Uhr  › Kleines Haus 1
FIN DE PARTIE! (K)EINE WAHLPARTY!
von und mit Ezé Wendtoin (Live), The Oh Oh Ohs (Live), DJ Charlotte (G-Edit)

Besetzung

Regie
Alexander Karschnia, Nicola Nord, Sascha Sulimma
Bühne
wahlmaschine
David Morgenstern
Video
Kathrin Krottenthaler
Votebuddy
PENG! Kollektiv
Mit
Brita Heidenreich, Hussein Jinah, Stefanie Köhler, Benjamin Kordesee, Werner Kordesee, Kai Löning, Clara Middendorff, Anna-Lena Obermaier, Adina Riekmann, Max Schmidt, Mykhailo Sukhonosov, Ezé Wendtoin, Sven Hönig&Co.