Premiere 18.05.2018 › Kleines Haus 1

Von der langen Reise auf einer heute überhaupt nicht mehr weiten Strecke

Auf dem Bild: Ursula Hobmair, Luise Aschenbrenner, Imogen Kogge, Hannah Jaitner, Fanny Staffa
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Ursula Hobmair, Fanny Staffa, Imogen Kogge, Hannah Jaitner, Luise Aschenbrenner
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Ursula Hobmair, Hannah Jaitner, Luise Aschenbrenner, Imogen Kogge
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Fanny Staffa, Ursula Hobmair, Luise Aschenbrenner, Hannah Jaitner, Imogen Kogge
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Ursula Hobmair, Fanny Staffa
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Ursula Hobmair, Hannah Jaitner, Fanny Staffa
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Luise Aschenbrenner, Fanny Staffa
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Fanny Staffa, Hannah Jaitner, Ursula Hobmair, Luise Aschenbrenner, Imogen Kogge
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Luise Aschenbrenner, Imogen Kogge, Hannah Jaitner, Fanny Staffa, Ursula Hobmair
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Ursula Hobmair, Hannah Jaitner, Imogen Kogge, Fanny Staffa, Luise Aschenbrenner
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Luise Aschenbrenner
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Hannah Jaitner, Ursula Hobmair, Luise Aschenbrenner, Fanny Staffa, Imogen Kogge
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Ursula Hobmair, Fanny Staffa, Luise Aschenbrenner, Hannah Jaitner
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Imogen Kogge
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Ursula Hobmair, Imogen Kogge
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Ursula Hobmair, Hannah Jaitner, Luise Aschenbrenner, Fanny Staffa
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Luise Aschenbrenner, Imogen Kogge
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Fanny Staffa, Luise Aschenbrenner, Imogen Kogge, Ursula Hobmair, Hannah Jaitner
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Fanny Staffa, Luise Aschenbrenner, Imogen Kogge, Ursula Hobmair, Hannah Jaitner
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Fanny Staffa, Luise Aschenbrenner, Imogen Kogge, Ursula Hobmair, Hannah Jaitner
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Luise Aschenbrenner, Imogen Kogge, Hannah Jaitner, Ursula Hobmair, Fanny Staffa
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Fanny Staffa, Imogen Kogge, Luise Aschenbrenner
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Ursula Hobmair, Imogen Kogge, Luise Aschenbrenner, Hannah Jaitner, Fanny Staffa
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Imogen Kogge
Foto: Sebastian Hoppe

Handlung

Auf in ein besseres, bunteres, freieres Leben! Mit Enthusiasmus plant der Vater die Ausreise aus der DDR, schreibt Packlisten, wappnet seine Töchter gegen alle Schikanen und redet die Sorgen der Mutter klein. Doch es ist eine Reise, deren Ende in der niedersächsischen Provinz nie zur Ankunft wird, und gerade der, der sie am meisten wollte, wird sich im neuen Leben nicht zurechtfinden, sich in sich selbst zurückziehen, verschwinden. Statt der großen Träume und Erwartungen durchlebt die Familie eine Zeit voller Enttäuschung und Verfolgungswahn, voller Ärger und gegenseitiger Vorwürfe. Trost und Verständnis finden sich nur selten und die Deutungshoheit über die Familienerinnerung wird zum Kampfplatz, auf dem jede der Töchter sich doch noch zu behaupten versucht. Für ihr 2013 entstandenes Stück komponiert Henriette Dushe eine mehrstimmige Partitur, in der die Erinnerungen der Schwestern und der Mutter immer wieder um die Leerstelle des Vaters kreisen und in ihrer Vehemenz zum Maßstab für die Stabilität der Familie und der eigenen Identität werden. Jede definiert sich über das, woran sie sich erinnert, und wer sich nicht miterinnern oder sogar anders erinnern will, wird zur Gefahr für das mühsam aufgebaute eigene Selbst. Der Schlussstrich, den die Mutter will, ist unmöglich und die Vergangenheit muss immer neu verhandelt werden, um mit der Gegenwart zurecht zu kommen. Am Ende steht das Versprechen der Mutter, dass alles gut werde, doch da ahnt man als Zuschauer*in schon, wie es um die Versprechen dieser Familie bestellt ist.
Dauer der Aufführung: ca. 1 Stunde und 15 Minuten.
Keine Pause.

Besetzung

Regie
Babett Grube
Bühne
Kostüme
Hanne Lenze-Lauch, Bettina Kletzsch
Musik
Jonas Meyer, Fabian Ristau
Dramaturgie
Christine Besier
Mit
Luise Aschenbrenner, Ursula Hobmair, Hannah Jaitner, Imogen Kogge, Fanny Staffa

Video

Pressestimmen

„Überzeugendes Spiel im Kleinen Haus. Luise Aschenbrenner, Ursula Hobmair, Hannah Jaitner, Imogen Kogge und Fanny Staffa beeindrucken.“
TOP Magazin Dresden, Philipp Demankowski, Sommer 2018
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Sommer 2018
„Die Ängste der Familie, der Ablauf der kurzfristig genehmigten Ausreise mit dem Zug, die Hoffnungen auf ein besseres, bunteres, freies Leben werden veranschaulicht. Die großen Erwartungen erfüllen sich jedoch im Westen nicht, die Familie zerbricht.
Überzeugendes Spiel im Kleinen Haus. Luise Aschenbrenner, Ursula Hobmair, Hannah Jaitner, Imogen Kogge und Fanny Staffa beeindrucken durchweg in der glaubhaft emotionalen Darstellung ihrer Figuren. Einen Besuch des Stückes von Henriette Dushe kann man nur empfehlen.“
Philipp Demankowski, TOP Magazin Dresden
„Als ‚Polizeiruf‘-Kommissarin wurde sie vielen bekannt. Am Staatsschauspiel Dresden hadert Imogen Kogge als Mutter mit ihren Töchtern und der DDR.“
Sächsische Zeitung, Rafael Barth, 23.05.2018