Handlung
Kaum sind wir geboren, geht es schon los: Wir schulden unseren Eltern Dank, vielleicht auch Gehorsam, später womöglich den Studienkredit – und damit auch die Pflege im Alter, wenn wir uns revanchieren könnten?
Das Leben: genau genommen ein einziger Schuldenberg, der nie wirklich abzubezahlen ist. Vom Geschirrspülen in der WG und der Einladung zum Bier bis hin zur Umzugshilfe. Wir sind in der Logik gefangen, dass jede Leistung auch eine Bezahlung erfordert. Wer sie verweigert, bleibt etwas schuldig. Schlechtes Gewissen und soziale Ächtung inklusive.
Doch wie fühlt es sich eigentlich an, wenn uns der Ehemann mit so hohen Schulden sitzenlässt, dass wir unseren Namen lieber nicht mehr an die Türklingel schreiben? Oder wenn der freundliche Bankangestellte 12 % Zinsen für den Kredit haben will, mit dem wir die Mietkaution bezahlen müssen? Dann werden die Pfandflaschen in der Küche womöglich zum Kapital, und es ist gut, den Trick zu kennen, wie man kostenlos an einen Döner kommt.
In der Inszenierung von Vanessa Stern decken fünf unbestechliche Reporterinnen die Schuldigkeitsfallen auf, in die besonders Frauen immer wieder geraten. Mit ihrer schonungslosen Reportage enthüllen sie auf der Bühne die großen und kleinen, die finanziellen, moralischen und emotionalen Schulden. In komischer Anspielung auf die Softporno-Serie SCHULMÄDCHEN-REPORT aus den 1970er-Jahren, lassen sie die ökonomischen Hüllen fallen und pfeifen auf die Schulden, die ihnen von anderen eingeredet werden.
Das Leben: genau genommen ein einziger Schuldenberg, der nie wirklich abzubezahlen ist. Vom Geschirrspülen in der WG und der Einladung zum Bier bis hin zur Umzugshilfe. Wir sind in der Logik gefangen, dass jede Leistung auch eine Bezahlung erfordert. Wer sie verweigert, bleibt etwas schuldig. Schlechtes Gewissen und soziale Ächtung inklusive.
Doch wie fühlt es sich eigentlich an, wenn uns der Ehemann mit so hohen Schulden sitzenlässt, dass wir unseren Namen lieber nicht mehr an die Türklingel schreiben? Oder wenn der freundliche Bankangestellte 12 % Zinsen für den Kredit haben will, mit dem wir die Mietkaution bezahlen müssen? Dann werden die Pfandflaschen in der Küche womöglich zum Kapital, und es ist gut, den Trick zu kennen, wie man kostenlos an einen Döner kommt.
In der Inszenierung von Vanessa Stern decken fünf unbestechliche Reporterinnen die Schuldigkeitsfallen auf, in die besonders Frauen immer wieder geraten. Mit ihrer schonungslosen Reportage enthüllen sie auf der Bühne die großen und kleinen, die finanziellen, moralischen und emotionalen Schulden. In komischer Anspielung auf die Softporno-Serie SCHULMÄDCHEN-REPORT aus den 1970er-Jahren, lassen sie die ökonomischen Hüllen fallen und pfeifen auf die Schulden, die ihnen von anderen eingeredet werden.
Dauer der Aufführung: 1 Stunde und 20 Minuten.
Keine Pause.
Keine Pause.
Besetzung
Regie
Vanessa Stern
Bühne und Kostüme
Beatrix von Pilgrim
Licht
Dramaturgie
Mit
Julia-Marie Beier, Luise Kropp, Ruth Mader, Wilma Moneta, Malinka Süßkind
Viel Beifall für einen amüsant nachdenklichen Theaterabend über Haben und Sein.“