Premiere 13.03.2009 › Kleines Haus 3

Pop Shop – Gespräche mit Jugendlichen in Haft

von Christiane Ensslin, Jörg Hauenstein, Klaus Jünschke
Ein Gefängnisprojekt von Jenny Flügge und Nina Steinhilber.
In Zusammenarbeit mit der Justizvollzugsanstalt Zeithain
Auf dem Bild: Albrecht Goette, Alexander Gamnitzer, Christine Hoppe
Foto: HL Böhme
Auf dem Bild: Albrecht Goette, Alexander Gamnitzer, Christine Hoppe
Foto: HL Böhme
Auf dem Bild: Christine Hoppe, Alexander Gamnitzer, Albrecht Goette
Foto: HL Böhme
Auf dem Bild: Alexander Gamnitzer, Albrecht Goette, Christine Hoppe
Foto: HL Böhme
Auf dem Bild: Christine Hoppe, Alexander Gamnitzer, Albrecht Goette
Foto: HL Böhme

Handlung

Eingefahren. Was geht in einem Jugendlichen vor, wenn er sich von einem Tag auf den anderen hinter Gittern befindet? Was tut man, wenn abends die Zellentür verschlossen, das Licht gelöscht und die Stille unerträglich wird? Wenn drinnen die Zeit einfach nicht vergehen will, während sie draußen im normalen Tempo weiterläuft. Wie geht man mit der eigenen Angst um, mit der Leere nach der Tat? Wie begegnet man den Eltern, die wahrscheinlich enttäuscht sind, und was passiert, wenn die Freundin am Besuchstag plötzlich nicht mehr kommt? Was bedeutet Freiheit, wenn man eingesperrt ist? Welche Pläne macht man, – und wo zerstört die Realität die Utopie vom perfekten Leben danach?
Pop Shop ist ein dokumentarisches Theaterprojekt, basierend auf Gesprächen, die Klaus Jünschke, Christiane Ensslin und Jörg Hauenstein mit jugendlichen Straftätern in Köln geführt haben, und mit Kurzfilmen von Strafgefangenen aus der Haftanstalt Zeithain, die während der Probenarbeit entstehen. Mit Witz und Ironie berichten die Inhaftierten von einem Alltag zwischen Schuld und Strafe, Wut und Einsamkeit, Hoffnung und Selbstaufgabe.

Besetzung

Regie
Jenny Flügge
Bühne und Kostüme
Katja Turtl
Dramaturgie
Nina Steinhilber
Mit
Christine Hoppe, Alexander Gamnitzer, Albrecht Goette