Premiere 18.09.2010
› Kleines Haus 1
Nur Pferden gibt man den Gnadenschuss
nach dem Roman von Horace McCoy und der Bühnenfassung von Kaspar von Erffa und Klaus Krämer
ein Tanzmarathon mit Dresdner Bürgern
ein Tanzmarathon mit Dresdner Bürgern
Handlung
Robert träumt von einer Karriere als Regisseur, Gloria ist eine erfolglose Schauspielerin. Die beiden lernen sich kennen und Gloria bittet Robert, ihr Tanzpartner zu werden bei einem Tanzmarathon, an dem sie teilnehmen will, um zu Geld zu kommen. Sieben Tage müssen die Paare tanzen und dürfen sich dabei möglichst wenige Pausen und Aussetzer gestatten, um als Gewinner 10.000 Euro zu erhalten. Der schmierige Manager und Entertainer Tommy moderiert die Veranstaltung und treibt die Paare unerbittlich an. Und während die Teilnehmer des Turniers tagelang tanzen müssen und kaum schlafen dürfen, kommen die Zuschauer ihnen näher und erfahren Fragmente ihrer Lebensgeschichten, ihrer Hoffnungen und Existenznöte. Unter den Wettbewerbskandidaten begegnen uns Träumer, Ehrgeizige, Optimisten und Verzweifelte in der Hoffnung, im Rampenlicht zu stehen und ihr Glück zu machen. Der makabre Wettbewerb erscheint als Spiegel einer brutalen Leistungsgesellschaft, in der Sieg und Niederlage zugleich als Showspektakel vermarktet werden. Physisch und psychisch am Ende verlässt Gloria schließlich den Saal und kommt mit einer Pistole zurück …
Ursprünglich ein Roman von Horace McCoy aus dem Jahre 1935, wurde „Nur Pferden gibt man den Gnadenschuss“ („They Shoot Horses, Don’t They?“) berühmt in der amerikanischen Filmfassung aus dem Jahr 1969. Regie führte Sydney Pollack, die Hauptrollen spielten Jane Fonda und Michael Sarrazin. Der Film erhielt acht Oscar-Nominierungen und gilt heute als Klassiker, der vorausweisend von den Mechanismen und Gefahren aktueller Reality-TV-Formate und Castingshows und vom Streben des Menschen nach Anerkennung und Glück erzählt.
Ursprünglich ein Roman von Horace McCoy aus dem Jahre 1935, wurde „Nur Pferden gibt man den Gnadenschuss“ („They Shoot Horses, Don’t They?“) berühmt in der amerikanischen Filmfassung aus dem Jahr 1969. Regie führte Sydney Pollack, die Hauptrollen spielten Jane Fonda und Michael Sarrazin. Der Film erhielt acht Oscar-Nominierungen und gilt heute als Klassiker, der vorausweisend von den Mechanismen und Gefahren aktueller Reality-TV-Formate und Castingshows und vom Streben des Menschen nach Anerkennung und Glück erzählt.
Besetzung
Regie
Bühne
Jeremias Böttcher
Kostüme
Sabine Hilscher
Choreografie
Ariane Thalheim
Musik
Michael Emanuel Bauer
Musikalische Einstudierung
Dramaturgie
Licht
Thomas, Moderator
Johannes Köhler
Eva, Moderatorin
Julia Langer
Sissy, Assistentin
Lavinia Nöthig
Frau Leyden
Ute Brückner
Medizinischer Betreuer
Frank Borsdorf
Lara
Lea Engel
John
Emanuel Ilg
Ruth
Johanna Borsdorf
Jürgen
Uwe Delkus
Klara
Lydia Behring
Aaron
Lucas Baier
Gloria
Theresa Elstner
Robert
Maurizio Micksch
Emma
Friederike Hänsel
Benjamin
Richard Sachse
Vera
Gudrun Scheibner
Josef
Thomas Körner
Lilly
Anna-Magdalena Walther
Pepe
Jens Weingart
Alt-Saxopon, Bariton-Saxophon, Bass-Saxophon
Erik Robisch
Posaune
Felix Korte
Piano, Klarinette
Julius Eberhard
Schlagzeug
Samuel Mager