Deutsche Erstaufführung 21.04.2017 › Trinitatiskirchruine

Nichts in Sicht

nach dem Roman von Jens Rehn
in einer Bearbeitung von Clara Weyde und Paula Oevermann
Nichts in Sicht
Auf dem Bild: Simon Käser, Nicolas Streit
Foto: Daniel Koch
Nichts in Sicht
Auf dem Bild: Nicolas Streit, Simon Käser
Foto: Daniel Koch
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Auf dem Bild: Simon Käser, Nicolas Streit
Foto: Daniel Koch
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Auf dem Bild: Nicolas Streit, Simon Käser
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Auf dem Bild: Nicolas Streit, Simon Käser
Foto: Daniel Koch
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Auf dem Bild: Nicolas Streit, Simon Käser
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Auf dem Bild: Simon Käser, Nicolas Streit
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Auf dem Bild: Simon Käser, Nicolas Streit
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Auf dem Bild: Simon Käser, Nicolas Streit
Foto: Daniel Koch
Nichts in Sicht
Auf dem Bild: Simon Käser
Foto: Daniel Koch

Handlung

Ein deutscher U-Boot-Matrose und ein amerikanischer Pilot treiben in einem Schlauchboot im Atlantik. Es ist das Kriegsjahr 1943. Der Amerikaner ist schwer verwundet und stirbt am dritten Tag, der Deutsche verdurstet eine Woche später. Unerbittlich entfaltet sich zwischen den beiden ein endzeitliches Szenario, in dem nichts bleibt als das elendig verreckende Gegenüber, nichts als die vage Erinnerung an ein Leben vor dem Krieg – Erinnerungen, die angesichts des Todes fremd und zugleich unfassbar wertvoll werden. In drastischer Klarheit stellen sich Fragen nach dem Wesen des Menschen und der Existenz eines göttlichen Gegenübers. Eine warnende Parabel über die Sinnlosigkeit des Krieges. Jens Rehn verarbeitet in dem 1954 erschienenen Roman seine eigenen Kriegserlebnisse bei der Marine. Nach dem Krieg gehörte er zu einem Kreis von Autoren, der sich zur „Gruppe 12“ zusammengeschlossen hatte, um einen neuen, sachlichen Ton zu begründen. „‚Nichts in Sicht‘ sollten wir, dürfen wir nicht vergessen: Es ist beides in einem – ein zeitgeschichtliches und ein künstlerisches Dokument.“ (Marcel Reich-Ranicki)
Die Inszenierung „Nichts in Sicht“ findet im Freien, im Hof der Trinitatiskirchruine bei jedem Wetter statt. Bitte denken Sie daher an warme und wetterfeste Kleidung. Decken und Regencapes stehen kostenlos zur Verfügung und können bei unserem Vorderhauspersonal ausgeliehen werden. Die Abendkasse/Spielstätte öffnet 30 Minuten vor der Vorstellung. Ein nachträglicher Einlass ist aufgrund der besonderen Spielstätte leider nicht möglich.

Besetzung

Regie
Clara Weyde
Ausstattung
Katharina Philipp
Musikalische Leitung
Dramaturgie
Der Andere
Simon Käser
Der Einarmige
Nicolas Streit

Video