Premiere 27.09.2019
› Schauspielhaus
Mutter Courage und ihre Kinder
Eine Chronik aus dem Dreißigjährigen Krieg
von Bertolt Brecht
mit Musik von Paul Dessau
eine Koproduktion mit dem ungarischen Theater in Cluj
von Bertolt Brecht
mit Musik von Paul Dessau
eine Koproduktion mit dem ungarischen Theater in Cluj
Handlung
Ganz Europa ist verwüstet, der Dreißigjährige Krieg hat den Kontinent schon vor Jahren ins Chaos befördert. Doch mittendrin bleibt die Marketenderin Mutter Courage mit ihrem Planwagen unverwüstlich und zieht von Heereslager zu Heereslager. Trotz aller Mühen will sie sich den Krieg nicht madig machen lassen, sie hat drei Kinder durchzubringen, und der drohende Frieden ist lediglich eine Gefahr fürs gut laufende Geschäft. Über die Jahre landet erst der redliche Sohn Schweizerkas vor dem Kriegsgericht, die Courage hatte zu lang um die Bestechungssumme für seine Freilassung gefeilscht. Ihm folgt der kluge Eilif und schließlich wird selbst die stumme Kattrin bei einer letzten Heldentat erschossen. Die Courage zieht mit ihrem Planwagen weiter, dem Regiment und dem Krieg hinterher, denn das nächste Geschäft ist nicht weit.
Bertolt Brecht schrieb MUTTER COURAGE UND IHRE KINDER kurz vor Beginn des Zweiten Weltkrieges im schwedischen Exil. Darin fand er anhand des historischen Dreißigjährigen Krieges nicht nur starke Bilder für die hässlichen Seiten einer damals erneut unmittelbar bevorstehenden Verwüstung Europas. Er führte genauso vor, dass Kriege vordergründig „aus Gottesfurcht und für alles, was gut und schön ist“ geführt werden, dass letztlich aber die Gewinne in der Kasse und nicht auf dem Schlachtfeld zählen.
Die Songs von Paul Dessau wurden für die Aufführung des Staatsschauspiels Dresdens bearbeitet von Michael Fuchs, Thomas Kürstner und Sebastian Vogel.
Zusätzliche Toneinspielungen vom Band: Thomas Kürstner, Sebastian Vogel
Wir möchten Sie darauf aufmerksam machen, dass in der Vorstellung Stroboskopeffekte eingesetzt werden, die bei Epileptikern oder epilepsiegefährdeten Personen unter Umständen Anfälle auslösen können. Wir bitten Sie um Beachtung.
Bertolt Brecht schrieb MUTTER COURAGE UND IHRE KINDER kurz vor Beginn des Zweiten Weltkrieges im schwedischen Exil. Darin fand er anhand des historischen Dreißigjährigen Krieges nicht nur starke Bilder für die hässlichen Seiten einer damals erneut unmittelbar bevorstehenden Verwüstung Europas. Er führte genauso vor, dass Kriege vordergründig „aus Gottesfurcht und für alles, was gut und schön ist“ geführt werden, dass letztlich aber die Gewinne in der Kasse und nicht auf dem Schlachtfeld zählen.
Die Songs von Paul Dessau wurden für die Aufführung des Staatsschauspiels Dresdens bearbeitet von Michael Fuchs, Thomas Kürstner und Sebastian Vogel.
Zusätzliche Toneinspielungen vom Band: Thomas Kürstner, Sebastian Vogel
Wir möchten Sie darauf aufmerksam machen, dass in der Vorstellung Stroboskopeffekte eingesetzt werden, die bei Epileptikern oder epilepsiegefährdeten Personen unter Umständen Anfälle auslösen können. Wir bitten Sie um Beachtung.
Dauer der Aufführung: 2 Stunden und 40 Minuten.
Eine Pause.
Eine Pause.
Besetzung
Regie
Armin Petras
Bühne
Olaf Altmann
Kostüme
Cinzia Fossati
Choreografie
Denis Kooné Kuhnert
Musikalische Einrichtung
Michael Fuchs, Thomas Kürstner, Sebastian Vogel
Musikalische Einstudierung
Licht
Dramaturgie
Mutter Courage
Ursula Werner
Kattrin, stumme Tochter der Courage
Maria Tomoiagă
Eilif, der älteste Sohn
Schweizerkas, der jüngste Sohn
Der Koch
Der Feldprediger
Yvette Pottier
Statist*innen
Pauline Altendorf, Robin Baumgärtel, Maria Buchmüller, Jorinde Eubling, Chalid Farik, Stefanie Hänse, Juliane Hennig, Martin Herschmann, Peter Ilchmann, Jakob Kittell, Vincent Koch, Franz Körner, Maria Körner, Bertolt List, Clemens Müller, Thien Phuoc Nguyen, Ivaylo Petrov, Karoline Schmidt, Rosa Sommer, Johann Storm, Maria Teichmann, Jenny Trautmann
Musiker
Klavier
Klavier alternierend
Michael Fuchs
Trompete
Bert Brauer
Gitarre
Lars Kutschke
Schlagzeug
Video
Pressestimmen
Partner
Mit freundlicher Unterstützung des Fördervereins Staatsschauspiel Dresden e. V.
Eine Koproduktion mit dem ungarischen Theater in Cluj
Eine Koproduktion mit dem ungarischen Theater in Cluj