Premiere A 17.09.2021
Premiere B 18.09.2021 › Kleines Haus 1
Premiere B 18.09.2021 › Kleines Haus 1
Leonce und Lena (2021)
Handlung
„Mein Kopf ist ein leerer Tanzsaal.“ – Prinz Leonce hat alles und doch nichts. Des für ihn angedachten Lebens überdrüssig, schleppt er sich ohne Ziel und Motivation durch die Tage. Erst wegen der von seinem Vater arrangierten Heirat beschließt er, seinem Schicksal zu entfliehen, nur um ihm direkt wieder zu begegnen: Prinzessin Lena, in die er sich auf seiner Reise – auf Gegenseitigkeit beruhend – verliebt, entpuppt sich als die für ihn vorgesehene Gattin.
Zwischen romantischem Märchen, Satire und vielerlei Anleihen und Bezügen auf andere Genres angesiedelt, verschließt sich Georg Büchners Lustspiel aus dem Jahr 1836 einer eindeutigen Interpretation und lässt das Drama bisweilen als rätselhaft gelten. Grund genug, dass es zehn Jugendliche zusammen mit Joanna Praml wagen, sich mit den auch im Originalstück vorkommenden Themen wie Melancholie, erstem Verliebtsein und dem Suchen nach dem eigenen Platz in einer vorgeschriebenen Gesellschaftsstruktur auseinanderzusetzen. Bestimmt von der Pandemie und in eine verwirrende Isolation gedrängt, bekommen diese Lebensaspekte eine ganz besondere Bedeutung. Die Sehnsucht nach echten Begegnungen und die Unsicherheit, welchen Impulsen man denn nun folgen darf oder soll, wirft einige Fragen auf: Was wird von einem jungen Menschen erwartet? Was bedeutet Freiheit, und wie weit reicht sie wirklich? Welche Wünsche und Hoffnungen, Ängste und Bedenken existieren unabhängig der „Systemrelevanz“, und ist es möglich, im Leben die Stop-Taste zu drücken?
Zwischen romantischem Märchen, Satire und vielerlei Anleihen und Bezügen auf andere Genres angesiedelt, verschließt sich Georg Büchners Lustspiel aus dem Jahr 1836 einer eindeutigen Interpretation und lässt das Drama bisweilen als rätselhaft gelten. Grund genug, dass es zehn Jugendliche zusammen mit Joanna Praml wagen, sich mit den auch im Originalstück vorkommenden Themen wie Melancholie, erstem Verliebtsein und dem Suchen nach dem eigenen Platz in einer vorgeschriebenen Gesellschaftsstruktur auseinanderzusetzen. Bestimmt von der Pandemie und in eine verwirrende Isolation gedrängt, bekommen diese Lebensaspekte eine ganz besondere Bedeutung. Die Sehnsucht nach echten Begegnungen und die Unsicherheit, welchen Impulsen man denn nun folgen darf oder soll, wirft einige Fragen auf: Was wird von einem jungen Menschen erwartet? Was bedeutet Freiheit, und wie weit reicht sie wirklich? Welche Wünsche und Hoffnungen, Ängste und Bedenken existieren unabhängig der „Systemrelevanz“, und ist es möglich, im Leben die Stop-Taste zu drücken?
Dauer der Aufführung: 1 Stunde und 45 Minuten.
Keine Pause.
Keine Pause.
Besetzung
Regie und Text
Text
Bühne und Kostüme
Musik
Licht
Dramaturgie
Sabrina Bohl, Auguste Sandner
Mit
Flavia Berner, Helene Dulig, Johann Eisen, Antonia Fengler, Konrad Neidhardt, Kasimir Pretzschner, Simon Rakel, Torben Romainczyk, Lina Schuster
Video
Augenblick mal! 2023
Die Kurator*innen des Festivals AUGENBLICK MAL! 2023, Antigone Akgün, Malte Andritter, Dr. Dorothea Lübbe, Elena Philipp und Winfried Tobias, haben bis Mitte September 2022 mehr als 200 gültige Einreichungen von Theatern, freien Gruppen, Kollektiven und Solokünstler*innen gesichtet und über eine erste Vorauswahl für das kommende Festival entschieden.
Mit 50 Inszenierungsvorschlägen gingen die Kurator*innen in die Diskussion um die Longlist. Am Ende waren es 30 Produktionen, die sie für die finale Auswahldiskussion über die zehn Festival-Gastspiele, welche Anfang Oktober stattfinden wird, nominieren haben.
AUGENBLICK MAL! 2023, das Festival des Theaters für junges Publikum, findet vom 21. bis 26. April 2023 in Berlin statt. Es würdigt, die Relevanz der Themen, die Genrevielfalt, das Diversitätsbewusstsein, die aufrichtige Haltung zum jungen Publikum, die Sichtbarkeit junger Perspektiven, die Zeitgenossenschaft, den Mut zum Risiko, den Humor und die Qualität, mit denen vielerorts in Deutschland unter unterunterschiedlichsten Produktionsbedingungen darstellende Kunst für junges Publikum entsteht und gezeigt wird.
Vom Staatsschauspiel Dresden wurde LEONCE UND LENA auf der Longlist für das Bundestreffen nominiert.
Hier die ganze Pressemitteilung und die Longlist mit allen Nominierten: www.augenblickmal.de
Mit 50 Inszenierungsvorschlägen gingen die Kurator*innen in die Diskussion um die Longlist. Am Ende waren es 30 Produktionen, die sie für die finale Auswahldiskussion über die zehn Festival-Gastspiele, welche Anfang Oktober stattfinden wird, nominieren haben.
AUGENBLICK MAL! 2023, das Festival des Theaters für junges Publikum, findet vom 21. bis 26. April 2023 in Berlin statt. Es würdigt, die Relevanz der Themen, die Genrevielfalt, das Diversitätsbewusstsein, die aufrichtige Haltung zum jungen Publikum, die Sichtbarkeit junger Perspektiven, die Zeitgenossenschaft, den Mut zum Risiko, den Humor und die Qualität, mit denen vielerorts in Deutschland unter unterunterschiedlichsten Produktionsbedingungen darstellende Kunst für junges Publikum entsteht und gezeigt wird.
Vom Staatsschauspiel Dresden wurde LEONCE UND LENA auf der Longlist für das Bundestreffen nominiert.
Hier die ganze Pressemitteilung und die Longlist mit allen Nominierten: www.augenblickmal.de