Premiere A 17.09.2021
Premiere B 18.09.2021 › Kleines Haus 1

Leonce und Lena (2021)

nach Georg Büchner
in einer Fassung von Joanna Praml und Dorle Trachternach
Auf dem Bild: Helene Dulig, Flavia Berner, Konrad Neidhardt, Christian Göhler, Danny Mlaouhia, Hannah Papperitz
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Kasimir Pretzschner, Flavia Berner, Hanna Papperitz, Antonia Fengler, Konrad Neidhardt, Danny Mlaouhia, Lina Schuster, Helene Dulig, Johann Eisen, Christian Göhler
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Konrad Neidhardt, Antonia Fengler, Kasimir Pretzschner, Flavia Berner, Lina Schuster, Danny Mlaouhia, Christian Göhler, Helene Dulig, Johann Eisen
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Flavia Berner, Christian Göhler, Danny Mlaouhia, Helene Dulig, Hannah Papperitz
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Lina Schuster, Antonia Fengler
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Helene Dulig, Hannah Papperitz, Konrad Neidhardt, Kasimir Pretzschner
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Flavia Berner, Hannah Papperitz, Lina Schuster, Konrad Neidhardt, Helene Dulig, Antonia Fengler
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Helene Dulig, Konrad Neidhardt, Kasimir Pretzschner, Hannah Papperitz, Lina Schuster
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Lina Schuster, Hannah Papperitz, Kasimir Pretzschner, Johann Eisen
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Kasimir Pretzschner, Helene Dulig, Johann Eisen, Konrad Neidhardt, Lina Schuster, Flavia Berner
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Christian Göhler
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Hannah Papperitz, Konrad Neidhardt
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Konrad Neidhardt, Lina Schuster, Kasimir Pretzschner, Flavia Berner
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Danny Mlaouhia, Konrad Neidhardt, Lina Schuster
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Helene Dulig, Danny Mlaouhia, Konrad Neidhardt, Lina Schuster
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Kasimir Pretzschner, Antonia Fengler, Hannah Papperitz, Christian Göhler, Johann Eisen, Konrad Neidhardt, Lina Schuster, Helene Dulig, Danny Mlaouhia
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Hanna Papperitz, Lina Schuster, Konrad Neidhardt, Christian Göhler
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Hannah Papperitz, Flavia Berner, Antonia Fengler, Danny Mlaouhia
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Christian Göhler, Lina Schuster, Kasimir Pretzschner, Flavia Berner, Hannah Papperitz, Konrad Neidhardt, Johann Eisen, Helene Dulig, Danny Mlaouhia, Antonia Fengler
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Christian Göhler, Johann Eisen, Konrad Neidhardt, Helene Dulig, Danny Mlaouhia
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Flavia Berner, Danny Mlaouhia
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Johann Eisen, Helene Dulig, Flavia Berner, Antonia Fengler, Konrad Neidhardt, Christian Göhler, Kasimir Pretzschner, Danny Mlaouhia, Hannah Papperitz, Lina Schuster
Foto: Sebastian Hoppe

Handlung

„Mein Kopf ist ein leerer Tanzsaal.“ – Prinz Leonce hat alles und doch nichts. Des für ihn angedachten Lebens überdrüssig, schleppt er sich ohne Ziel und Motivation durch die Tage. Erst wegen der von seinem Vater arrangierten Heirat beschließt er, seinem Schicksal zu entfliehen, nur um ihm direkt wieder zu begegnen: Prinzessin Lena, in die er sich auf seiner Reise – auf Gegenseitigkeit beruhend – verliebt, entpuppt sich als die für ihn vorgesehene Gattin.
Zwischen romantischem Märchen, Satire und vielerlei Anleihen und Bezügen auf andere Genres angesiedelt, verschließt sich Georg Büchners Lustspiel aus dem Jahr 1836 einer eindeutigen Interpretation und lässt das Drama bisweilen als rätselhaft gelten. Grund genug, dass es zehn Jugendliche zusammen mit Joanna Praml wagen, sich mit den auch im Originalstück vorkommenden Themen wie Melancholie, erstem Verliebtsein und dem Suchen nach dem eigenen Platz in einer vorgeschriebenen Gesellschaftsstruktur auseinanderzusetzen. Bestimmt von der Pandemie und in eine verwirrende Isolation gedrängt, bekommen diese Lebensaspekte eine ganz besondere Bedeutung. Die Sehnsucht nach echten Begegnungen und die Unsicherheit, welchen Impulsen man denn nun folgen darf oder soll, wirft einige Fragen auf: Was wird von einem jungen Menschen erwartet? Was bedeutet Freiheit, und wie weit reicht sie wirklich? Welche Wünsche und Hoffnungen, Ängste und Bedenken existieren unabhängig der „Systemrelevanz“, und ist es möglich, im Leben die Stop-Taste zu drücken?
Dauer der Aufführung: 1 Stunde und 45 Minuten.
Keine Pause.

Besetzung

Regie und Text
Bühne und Kostüme
Licht
Dramaturgie
Sabrina Bohl, Auguste Sandner
Mit
Flavia Berner, Helene Dulig, Johann Eisen, Antonia Fengler, Konrad Neidhardt, Kasimir Pretzschner, Simon Rakel, Torben Romainczyk, Lina Schuster

Video

Augenblick mal! 2023

Die Kurator*innen des Festivals AUGENBLICK MAL! 2023, Antigone Akgün, Malte Andritter, Dr. Dorothea Lübbe, Elena Philipp und Winfried Tobias, haben bis Mitte September 2022 mehr als 200 gültige Einreichungen von Theatern, freien Gruppen, Kollektiven und Solokünstler*innen gesichtet und über eine erste Vorauswahl für das kommende Festival entschieden.
Mit 50 Inszenierungsvorschlägen gingen die Kurator*innen in die Diskussion um die Longlist. Am Ende waren es 30 Produktionen, die sie für die finale Auswahldiskussion über die zehn Festival-Gastspiele, welche Anfang Oktober stattfinden wird, nominieren haben.
AUGENBLICK MAL! 2023, das Festival des Theaters für junges Publikum, findet vom 21. bis 26. April 2023 in Berlin statt. Es würdigt, die Relevanz der Themen, die Genrevielfalt, das Diversitätsbewusstsein, die aufrichtige Haltung zum jungen Publikum, die Sichtbarkeit junger Perspektiven, die Zeitgenossenschaft, den Mut zum Risiko, den Humor und die Qualität, mit denen vielerorts in Deutschland unter unterunterschiedlichsten Produktionsbedingungen darstellende Kunst für junges Publikum entsteht und gezeigt wird.

Vom Staatsschauspiel Dresden wurde LEONCE UND LENA auf der Longlist für das Bundestreffen nominiert.

Hier die ganze Pressemitteilung und die Longlist mit allen Nominierten: www.augenblickmal.de

Pressestimmen

„Es ist doch zu schön, wenn Theater sein Publikum zu überraschen vermag. […]Man wird sich garantiert an jeden der Mitwirkenden gut erinnern können, mit allen Eigenheiten, Ansprüchen, Fähigkeiten.“
Dresdner Neueste Nachrichten, Gabriele Gorgas, 20.09.2021
„Dieses energetische, urkomische und sensible Ensemble hat beste Chancen, nicht als programmierbare Automaten zu enden, um eine ‚Weiter-so-Gesellschaft‘ zu stützen. Diese Spielzeiteröffnung ist stark und gesellschaftsrelevant.“
Sächsische Zeitung, Sebastian Thiele, 20.09.2021
„Sie spielen Leonce und Lena, aber vor allem sich selbst, offen, ehrlich und witzig-ironisch. Sie streiten, feiern, flirten und jeder will einen Leonce oder eine Lena für sich finden. Viel Beifall und stehende Ovationen.“
meinwortgarten.com, Lilly Vostry, 02.10.2021
„Die Spieler wissen, wovon sie sprechen. […] Alle haben ihr Profil und ihre Eigenart. Einzelne sind nicht nur rollendeckend, sondern unvergesslich.“
stimme-der-kritik.org, Michel Schaer, 03.11.2021