Uraufführung 24.03.2022 › Kleines Haus 3

Leben nach der Kunst

ein Projekt mit ehemaligen Semperoper-Mitarbeiter*innen
von Andreas Liebmann
in Kooperation mit der Semperoper Dresden
Auf dem Bild: Dagmar Greve, Hayret Ulusoy, Gisela Philipp, Lothar Punzl
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Gisela Philipp, Dagmar Greve, Lothar Punzl
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Dagmar Greve
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Hayret Ulusoy, Gisela Philipp, Dagmar Greve, Lothar Punzl
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Lothar Punzl
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Hayret Ulusoy
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Karlheinz Koch
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Lothar Punzl, Barbara Hoene, Gisela Philipp, Dagmar Greve
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Dagmar Greve
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Hayret Ulusoy
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Lothar Punzl, Gisela Philipp, Dagmar Greve
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Hayret Ulusoy, Karlheinz Koch
Foto: Sebastian Hoppe

Handlung

Irgendwann ist er da: der Moment, in dem der letzte Vorhang fällt. Bis dahin war das Leben vom Lampenfieber, von den Aufführungsterminen auf den großen und kleinen Bühnen, von der künstlerischen Meisterleistung geprägt. Ob als Sängerin, Tischler oder Leiterin des Künstlerischen Betriebsbüros, der ganze Tagesablauf war von Proben und Aufführungen bestimmt, von den Vorbereitungen auf und hinter der Bühne. Und nun? „Ein Leben nach der Kunst gibt es nicht“, sagt die eine, „Auf einmal wird man nicht mehr gebraucht“ und „Da muss man sich erst mal dran gewöhnen, dass man keinen Druck mehr hat“, die anderen.
Die Rente stellt in jeder Biografie eine Zäsur dar. Für manche bedeutet sie gewonnene Freiheit, für einige beängstigende Leere, doch auf jeden Fall krempelt sie den kompletten Alltag um. Was uns allen bevorsteht, wenn wir alt werden, stellt sich bei Bühnenkünstler*innen und Mitarbeiter*innen eines bedeutenden Opernhauses wie der Semperoper als Frage besonders prägnant: Wer ist man eigentlich, wenn man nicht mehr zu einer so durchaus identitätsstiftenden Institution gehört?
Ehemalige Mitarbeiter*innen der Semperoper treffen an diesem Abend noch einmal aufeinander und erzählen von ihrer Arbeit auf und hinter der Bühne – als eine heitermelancholische Arie auf vergangenen Ruhm – sowie von ihrer persönlichen Neuerfindung, nachdem die Scheinwerfer erloschen sind. Ihre Berichte sind aufs Engste verknüpft mit den politischen Turbulenzen der letzten Jahrzehnte und spiegeln deutsche und ganz konkret Dresdner Zeitgeschichte.
Dauer der Aufführung: 1 Stunde und 45 Minuten.
Keine Pause.

Besetzung

Regie
Andreas Liebmann
Bühne, Kostüme, Hosts
René Fußhöller, Antonia Kamp
Musik: Konzept und Montage
Alain Franco
Dramaturgie
Mit
Dagmar Greve, Barbara Hoene, Karlheinz Koch, Gisela Philipp, Lothar Punzl, Hayret Ulusoy

Video

Pressestimmen

„LEBEN NACH DER KUNST verwebt auf unaufgeregt, leicht melancholisch plaudernde Weise den Rückblick von fünf Ehemaligen auf ‚ihre‘ Semperoper mit ihrem heutigen (Un-)Ruhestandsalltag. […] Diese ‚Alten‘ haben der ‚Jugend heutzutage‘ durchaus etwas mitzugeben.“
Dresdner Neueste Nachrichten, Una Giesecke, 28.03.2022
„Ehemalige Semperoper-Mitarbeiter*innen berichten, was bleibt, wenn der letzte Vorhang gefallen ist. […] Das wehmütige Fazit dieser berührenden Inszenierung: Bei allem Herzblut auf und hinter der Bühne ist jeder Moment zwar schön, aber stets flüchtig.“
Dresdner Morgenpost, Heiko Nemitz, 26.03.2022

Partner

in Kooperation mit der Semperoper Dresden