Premiere 11.01.2020 › Kleines Haus 1

Im Westen nichts Neues

nach dem Roman von Erich Maria Remarque
unter Verwendung einer Fassung von Lars Ole Walburg und Kerstin Behrens
Auf dem Bild: Denis Geyersbach, Daniel Séjourné, Lisa Natalie Arnold, Holger Hübner, Henriette Hölzel
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Holger Hübner, Lisa Natalie Arnold, Denis Geyersbach, Daniel Séjourné, Henriette Hölzel
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Holger Hübner, Lisa Natalie Arnold, Denis Geyersbach, Daniel Séjourné, Henriette Hölzel
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Henriette Hölzel
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Lisa Natalie Arnold, Denis Geyersbach, Henriette Hölzel, Daniel Séjourné
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Denis Geyersbach, Henriette Hölzel
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Henriette Hölzel
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Henriette Hölzel, Daniel Séjourné, Lisa Natalie Arnold, Denis Geyersbach, Holger Hübner
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Lisa Natalie Arnold, Henriette Hölzel, Denis Geyersbach, Holger Hübner, Daniel Séjourné
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Ensemble
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Denis Geyersbach, Lisa Natalie Arnold, Daniel Séjourné, Holger Hübner
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Denis Geyersbach, Henriette Hölzel, Daniel Séjourné, Holger Hübner
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Lisa Natalie Arnold, Holger Hübner, Denis Geyersbach, Daniel Séjourné
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Lisa Natalie Arnold, Holger Hübner, Denis Geyersbach, Daniel Séjourné, Henriette Hölzel
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Holger Hübner
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Denis Geyersbach, Holger Hübner, Daniel Séjourné, Lisa Natalie Arnold, Henriette Hölzel
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Denis Geyersbach, Holger Hübner, Daniel Séjourné, Lisa Natalie Arnold, Henriette Hölzel
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Denis Geyersbach, Holger Hübner, Daniel Séjourné, Lisa Natalie Arnold, Henriette Hölzel
Foto: Sebastian Hoppe

Handlung

1928 machte der Roman IM WESTEN NICHTS NEUES seinen Autor Erich Maria Remarque über Nacht schlagartig berühmt: Blutjunge Männer, gerade noch auf der Schulbank, jetzt im Trommelfeuer, berichten schonungslos vom Alltag an der Westfront des Ersten Weltkriegs: dem traumatischen Alltag zwischen lebensgefährlichem Gefecht und untätiger Langeweile, zwischen patriotischen Heldenmythen und persönlicher Einsamkeit, zwischen Sprachlosigkeit in der Heimat und Kameradschaft im Feld. Ohne Übergang steht neben dem Grauen der Blödsinn, neben zerfetzten Leibern der Duft eines Spanferkels.
Wo der Heeresbericht ganz nüchtern im Westen nichts Neues zu vermelden hat, schwellen in Remarques Roman die Stimmen der zahllosen unbekannten Gefallenen an: Gespeist aus eigenen Erlebnissen an der Westfront und aus Gesprächen im Lazarett, hat Remarque die Stimmen und die Sinnlosigkeit der ‚ewigen Front‘ eingefangen. Denn die Fragen der Soldaten bleiben bis heute die gleichen: Warum wird mir jemand zum Feind erklärt, der mich nicht kennt und den ich nicht kenne? Wie soll man im Frieden wieder einen Platz in der Gesellschaft finden? Was passiert, wenn das gesellschaftliche Bewusstsein dafür, was Krieg eigentlich bedeutet, langsam verschwindet? Wie fragil ist der Frieden, wenn der Krieg einfach nur an einen anderen Schauplatz verlagert wird?
Innerhalb kürzester Zeit avancierte Remarques Roman nicht nur zu einem Antikriegsroman, sondern vielmehr zu einem Roman für den Frieden: Hoffnung, Solidarität, Gemeinschaft brechen sich Bahn, trotz allem Grauen und der Brutalität des Krieges. Von Hollywood verfilmt, von den Nationalsozialisten verbrannt, gehört IM WESTEN NICHTS NEUES bis heute zu den meistgelesenen Büchern der Welt.
Dauer der Aufführung: 1 Stunde und 40 Minuten.
Keine Pause.

Besetzung

Bühne
Kostüme
Dramaturgie
Angela Osthoff, Katrin Schmitz
Mit
Lisa Natalie Arnold, Denis Geyersbach, Henriette Hölzel, Holger Hübner, Daniel Séjourné
Saxophon-Quartett
Johannes Böttcher, Ferdinand Hase, Daniel Mäder, Richard Plate

Video

Pressestimmen

„Körperlich, sprachgewaltig und atemberaubend. […] Mina Salehpour gelingt ein sensationeller Abend. […] Das richtige Thema zur richtigen Zeit.“
Sächsische Zeitung, Sebastian Thiele, 13.01.2020
„Eine Szenencollage aus vielen, teilweise sogar betörenden Bild-, Klang- und Lichtideen. […] Theaterfotos in Bewegung.“
nachtkritik.de, Matthias Schmidt, 12.01.2020
„Beklemmender Trip in die Finsternis. […] Regisseurin Salehpour findet beeindruckende, radikal reduzierte Bilder. […] Eine intensiven Inszenierung, die noch lange nachhallt.“
Dresdner Morgenpost, Heiko Nemitz, 13.01.2020
„Die Spielerinnen und Spieler, Regie, Dramaturgie Kostüme, Licht, Musik, all das greift sehr schlüssig ineinander. […] Der Theaterabend ist groß, schwer, geht an Herz und Nieren.“
Freie Presse, Katja Solbrig, 13.01.2020
„Salehpour verlässt sich auf die ursprünglichen Mittel der Bühne: Das Licht bekommt eine Hauptrolle, das immer wieder Akzente setzt und das Thema bestimmt.“
Deutschlandfunk, Kultur heute, Thilo Sauer, 12.01.2020
„Es ist die Verletzlichkeit des Menschen, die Mina Salehpour hervorhebt.“
taz, die tageszeitung, Katrin Bettina Müller, 14.01.2020
„Es sind die bekannten Episoden aus Remarques Roman, die hier in kurzen Spotlights schemenhaft aufflackern. Mühsam gewöhnen sich die Augen an das Dunkel. So will die Regie dem Drang bloßer Bebilderung entgehen und schafft dabei trotzdem eindrückliche Szenen.“
der Freitag/Kultur Extra, Stefan Bock, 12.01.2020
„Mina Salehpour, sie ist eine Spezialistin für ungewöhnliche, für eindrückliche Theaterbilder.“
MDR Kultur, Matthias Schmidt, 12.01.2020
kurz & lang:
„Die Inszenierung lebt von Remarques Text – von seinen Schilderungen, von seiner Sprache.“
DRESDNER, Annett Groh, Februar 2020