01., 08., 15., 22.02.+01.03.2015
› Schauspielhaus
Dresdner Reden 2015
In Kooperation mit der Sächsischen Zeitung
Handlung
Auch in diesem Jahr setzen wir die traditionsreiche Reihe der Dresdner Reden fort, die in Kooperation mit der Sächsischen Zeitung seit mehr als zwei Jahrzehnten am Staatsschauspiel Dresden stattfindet.
1. Februar: Heinz Bude wird in der Dresdner Rede aktuell vor dem Hintergrund seiner gerade erschienen Schrift „Gesellschaft der Angst“ (2014) die jüngsten Ereignisse um Pegida analysieren. Bude ist einer der einflussreichsten Soziologen Deutschlands, seit der Jahrtausendwende hat er den Lehrstuhl für Makrosoziologie an der Universität Kassel inne. Seine Schwerpunkte liegen in der Generationen- und Arbeitsmarktforschung mit Veröffentlichungen wie „Das Altern einer Generation. Die Jahrgänge 1938 bis 1948“ (1995), „Die Ausgeschlossenen. Das Ende vom Traum einer gerechten Gesellschaft“ (2008) und „Bildungspanik. Was unsere Gesellschaft spaltet“ (2011).
8. Februar: Die ehemalige Chefanklägerin des Internationalen Strafgerichtshofes für die Kriegsverbrechen im ehemaligen Jugoslawien und für den Völkermord in Ruanda in Den Haag, Carla Del Ponte, untersucht seit 2012 im Auftrag der Vereinten Nationen Menschenrechtsverletzungen in Syrien. Für ihren unermüdlichen Kampf um die Durchsetzung der Menschenrechte wurde sie vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Westfälischen Friedenspreis. Ihre Rede trägt den Titel „Internationale Justiz. Meine Zeit als Chefanklägerin“.
15. Februar: Der Journalist Jakob Augstein ist, nach Stationen bei der „Süddeutschen Zeitung“ und „Die Zeit“, seit 2013 Chefredakteur der Wochenzeitung „Der Freitag“, deren Verleger er auch ist. Darüber hinaus schreibt er für Spiegel online die Kolumne „S. P. O. N. – Im Zweifel links“ und moderiert zusammen mit Nikolaus Blome die Diskussionssendung „Augstein und Blome“ auf Phoenix. Für seinen publizistischen Pioniergeist wurde er 2011 mit dem Bert-Donnepp-Preis ausgezeichnet. Seine Rede trägt den Titel „Willkommen zur deutschen Tea Party: Von der Krise des Kapitalismus profitiert der rechte Populismus. Wie reagieren Politik und Medien? Mit Kapitulation.“
22. Februar: Der gefeierte Kinder- und Jugendbuchautor Andreas Steinhöfel wurde 1998 mit seinem Roman „Die Mitte der Welt“ einer breiten Leserschaft bekannt. Seither erhielt er vielfache Auszeichnungen, u. a. den Erich-Kästner-Preis für Literatur und den Deutschen Jugendliteraturpreis. Mehrere seiner Bücher wurden bereits für das Kino verfilmt, darunter „Paul Vier und die Schröders“ sowie zuletzt „Rico, Oskar und die Tieferschatten“. Für sein Gesamtwerk erhielt Steinhöfel 2013 den Sonderpreis des Deutschen Jugendliteraturpreises. Seine Rede steht unter der Überschrift „Mythos Kinderbuch – Wie Jim Knopf aus mir keinen besseren Menschen machte“.
1. März: Die Verlegerlegende Michael Krüger war langjähriger Lektor des Hanser Verlags, bevor er 1986 für mehr als 25 Jahre dessen Leiter wurde. Darüber hinaus war er viele Jahre Herausgeber der Literaturzeitschrift „Akzente“ und veröffentlichte seit den 70er Jahren auch eigene Lyrik und Prosa. Die Bayerische Akademie der Schönen Künste wählte Krüger 2013 zu ihrem Präsidenten. 2014 wurde sein Engagement für den deutschen Literaturbetrieb mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Ausgehend von der Erzählung „Die Enzyklopädie der Toten“ von Danilo Kiš wird Michael Krüger darüber nachdenken, was wir alles über uns und die anderen wissen müssen, können, sollen. Seine Rede trägt den Titel „Die Enzyklopädie der Toten und das Internet“.
1. Februar: Heinz Bude wird in der Dresdner Rede aktuell vor dem Hintergrund seiner gerade erschienen Schrift „Gesellschaft der Angst“ (2014) die jüngsten Ereignisse um Pegida analysieren. Bude ist einer der einflussreichsten Soziologen Deutschlands, seit der Jahrtausendwende hat er den Lehrstuhl für Makrosoziologie an der Universität Kassel inne. Seine Schwerpunkte liegen in der Generationen- und Arbeitsmarktforschung mit Veröffentlichungen wie „Das Altern einer Generation. Die Jahrgänge 1938 bis 1948“ (1995), „Die Ausgeschlossenen. Das Ende vom Traum einer gerechten Gesellschaft“ (2008) und „Bildungspanik. Was unsere Gesellschaft spaltet“ (2011).
8. Februar: Die ehemalige Chefanklägerin des Internationalen Strafgerichtshofes für die Kriegsverbrechen im ehemaligen Jugoslawien und für den Völkermord in Ruanda in Den Haag, Carla Del Ponte, untersucht seit 2012 im Auftrag der Vereinten Nationen Menschenrechtsverletzungen in Syrien. Für ihren unermüdlichen Kampf um die Durchsetzung der Menschenrechte wurde sie vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Westfälischen Friedenspreis. Ihre Rede trägt den Titel „Internationale Justiz. Meine Zeit als Chefanklägerin“.
15. Februar: Der Journalist Jakob Augstein ist, nach Stationen bei der „Süddeutschen Zeitung“ und „Die Zeit“, seit 2013 Chefredakteur der Wochenzeitung „Der Freitag“, deren Verleger er auch ist. Darüber hinaus schreibt er für Spiegel online die Kolumne „S. P. O. N. – Im Zweifel links“ und moderiert zusammen mit Nikolaus Blome die Diskussionssendung „Augstein und Blome“ auf Phoenix. Für seinen publizistischen Pioniergeist wurde er 2011 mit dem Bert-Donnepp-Preis ausgezeichnet. Seine Rede trägt den Titel „Willkommen zur deutschen Tea Party: Von der Krise des Kapitalismus profitiert der rechte Populismus. Wie reagieren Politik und Medien? Mit Kapitulation.“
22. Februar: Der gefeierte Kinder- und Jugendbuchautor Andreas Steinhöfel wurde 1998 mit seinem Roman „Die Mitte der Welt“ einer breiten Leserschaft bekannt. Seither erhielt er vielfache Auszeichnungen, u. a. den Erich-Kästner-Preis für Literatur und den Deutschen Jugendliteraturpreis. Mehrere seiner Bücher wurden bereits für das Kino verfilmt, darunter „Paul Vier und die Schröders“ sowie zuletzt „Rico, Oskar und die Tieferschatten“. Für sein Gesamtwerk erhielt Steinhöfel 2013 den Sonderpreis des Deutschen Jugendliteraturpreises. Seine Rede steht unter der Überschrift „Mythos Kinderbuch – Wie Jim Knopf aus mir keinen besseren Menschen machte“.
1. März: Die Verlegerlegende Michael Krüger war langjähriger Lektor des Hanser Verlags, bevor er 1986 für mehr als 25 Jahre dessen Leiter wurde. Darüber hinaus war er viele Jahre Herausgeber der Literaturzeitschrift „Akzente“ und veröffentlichte seit den 70er Jahren auch eigene Lyrik und Prosa. Die Bayerische Akademie der Schönen Künste wählte Krüger 2013 zu ihrem Präsidenten. 2014 wurde sein Engagement für den deutschen Literaturbetrieb mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Ausgehend von der Erzählung „Die Enzyklopädie der Toten“ von Danilo Kiš wird Michael Krüger darüber nachdenken, was wir alles über uns und die anderen wissen müssen, können, sollen. Seine Rede trägt den Titel „Die Enzyklopädie der Toten und das Internet“.
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Liebes Publikum,
die Dresdner Rede von Carla Del Ponte wurde ohne Manuskript frei gehalten und war stark geprägt von der mehrsprachigen Herkunft der gebürtigen Tessinerin. Auch bestand ein wesentlicher Teil ihres Auftritts aus einer Interviewsituation, bei der das Publikum Fragen an die Rednerin richten konnte.
Wir haben daher für Frau Del Pontes Rede auf den üblichen Textabdruck an dieser Stelle verzichtet. Sie können sie jedoch als Audiodatei jederzeit und in voller Länge hier nachhören.
Die PDF-Datei zum Download beinhaltet zwei Presseartikel aus der Sächsischen Zeitung und den Dresdner Neuesten Nachrichten, die am 9. Februar 2015 zur Dresdner Rede von Carla Del Ponte erschienen sind.
die Dresdner Rede von Carla Del Ponte wurde ohne Manuskript frei gehalten und war stark geprägt von der mehrsprachigen Herkunft der gebürtigen Tessinerin. Auch bestand ein wesentlicher Teil ihres Auftritts aus einer Interviewsituation, bei der das Publikum Fragen an die Rednerin richten konnte.
Wir haben daher für Frau Del Pontes Rede auf den üblichen Textabdruck an dieser Stelle verzichtet. Sie können sie jedoch als Audiodatei jederzeit und in voller Länge hier nachhören.
Die PDF-Datei zum Download beinhaltet zwei Presseartikel aus der Sächsischen Zeitung und den Dresdner Neuesten Nachrichten, die am 9. Februar 2015 zur Dresdner Rede von Carla Del Ponte erschienen sind.
Zum Nachhören
Dresdner Rede Heinz Bude
Dresdner Rede Carla Del Ponte
Dresdner Rede Jakob Augstein
Dresdner Rede Andreas Steinhöfel
Dresdner Rede Michael Krüger