Premiere 28.09.2013
› Kleines Haus 2
Die Nase
Ein Musikspiel nach der Novelle von Nikolai Gogol in der Bühnenfassung von Michael Emanuel Bauer und Miriam Tscholl
Handlung
Als der statusbewusste Kollegienassessor Kowaljow eines Morgens aufwacht, stellt er zu seinem größten Erstaunen fest, dass er statt der Nase eine vollständig glatte Stelle im Gesicht hat. Er betastet die Stelle, um sich zu vergewissern, dass er nicht träumt. Nein, das scheint nicht der Fall zu sein. Er eilt durch St. Petersburg und trifft seine Nase in der Uniform eines Staatsrats: „Aber Sie sind doch meine eigene Nase!“ spricht er sie verwirrt an. Die Nase runzelt die Stirn und antwortet: „Sie irren, mein Herr. Ich bin ich selbst.“
Gogols übermütige Groteske erschien 1836, das Ensemble der Bürgerbühne erzählt sie neu mit eigens dafür entstandenen Kompositionen von Michael Emanuel Bauer, die unterschiedlichste musikalische Genres von Russendisco bis Neue Musik zitieren. Die Spielerinnen und Spieler sind Darsteller und Musiker zugleich und nehmen den Zuschauer mit auf eine rasante Jagd nach dem abhanden gekommenen Riechorgan ... Das Glück ist endlich und die Nase ein flüchtiges Organ. Wer das begriffen hat, kann getrost seine Freizeit mit Musik und Theater vergeuden, sich einlassen auf die absurde Welt, die Gogol uns hinterlassen hat, und sich jeden Morgen freuen, dass er in der glücklichen Situation aufwacht, eine Nase zu haben!
Gogols übermütige Groteske erschien 1836, das Ensemble der Bürgerbühne erzählt sie neu mit eigens dafür entstandenen Kompositionen von Michael Emanuel Bauer, die unterschiedlichste musikalische Genres von Russendisco bis Neue Musik zitieren. Die Spielerinnen und Spieler sind Darsteller und Musiker zugleich und nehmen den Zuschauer mit auf eine rasante Jagd nach dem abhanden gekommenen Riechorgan ... Das Glück ist endlich und die Nase ein flüchtiges Organ. Wer das begriffen hat, kann getrost seine Freizeit mit Musik und Theater vergeuden, sich einlassen auf die absurde Welt, die Gogol uns hinterlassen hat, und sich jeden Morgen freuen, dass er in der glücklichen Situation aufwacht, eine Nase zu haben!
Besetzung
Regie
Musik
Michael Emanuel Bauer
Bühne
Katja Turtl
Kostüme
Sabine Hilscher
Video
Sami Bill
Licht
Dramaturgie
Mit
Hilal Alwan, Arnd Böttger, Karoline Friedländer, Michael Hengstler, Ruth Kammel, Helena Laudel, Björn Reinemerm Tobias Schäfer, Monika Steinbrenner, Esther Undisz