Premiere 08.02.2013 › Schauspielhaus

Die Fliegen

von Jean-Paul Sartre
Deutsch von Traugott König
Auf dem Bild: Christian Clauß, Christian Erdmann, Torsten Ranft, Ensemble
Foto: Matthias Horn
Auf dem Bild: Tom Quaas, Sonja Beißwenger, Torsten Ranft, Benjamin Höppner, Christian Erdmann, Anna-Katharina Muck, Nele Rosetz, Christian Clauß, Thomas Kitsche
Foto: Matthias Horn
Auf dem Bild: Sonja Beißwenger, Thomas Kitsche, Benjamin Höppner, Christian Clauß
Foto: Matthias Horn
Auf dem Bild: Torsten Ranft
Foto: Matthias Horn
Auf dem Bild: Christian Erdmann
Foto: Matthias Horn
Auf dem Bild: Christian Clauß, Torsten Ranft, Christian Erdmann
Foto: Matthias Horn
Auf dem Bild: Sonja Beißwenger
Foto: Matthias Horn
Auf dem Bild: Christian Erdmann, Sonja Beißwenger
Foto: Matthias Horn
Auf dem Bild: Christian Clauß, Sonja Beißwenger, Christian Erdmann
Foto: Matthias Horn
Auf dem Bild: Sonja Beißwenger, Nele Rosetz, Christian Clauß, Christian Erdmann, Thomas Kitsche, Anna-Katharina Muck, Robert Höller, Stefko Hanushevsky
Foto: Matthias Horn
Auf dem Bild: Robert Höller, Benjamin Höppner, Stefko Hanushevsky, Sonja Beißwenger, Christian Erdmann, Nele Rosetz, Thomas Kitsche, Anna-Katharina Muck
Foto: Matthias Horn
Auf dem Bild: Christian Clauß, Christian Erdmann, Stefko Hanushevsky, Ensemble
Foto: Matthias Horn
Auf dem Bild: Christian Erdmann, Benjamin Höppner, Tom Quaas, Stefko Hanushevsky
Foto: Matthias Horn
Auf dem Bild: Sonja Beißwenger, Christian Clauß
Foto: Matthias Horn
Auf dem Bild: Sonja Beißwenger, Christian Erdmann, Thomas Kitsche, Anna-Katharina Muck, Christian Clauß, Stefko Hanushevsky, Benjamin Höppner
Foto: Matthias Horn
Auf dem Bild: Anna-Katharina Muck, Nele Rosetz, Sonja Beißwenger, Christian Clauß, Benjamin Höppner
Foto: Matthias Horn
Auf dem Bild: Christian Erdmann, Christian Clauß, Benjamin Höppner, Robert Höller, Tom Quaas, Sonja Beißwenger, Thomas Kitsche
Foto: Matthias Horn
Auf dem Bild: Christian Erdmann, Sonja Beißwenger, Christian Clauß
Foto: Matthias Horn

Handlung

„Die Fliegen“ ist Sartres Version, seine Überschreibung der „Orestie“ des Ai­schylos. Es ist eine Geschichte von schuldhafter Verstrickung, von Verbrechen und  Rache und dem daraus erwachsenden, immerwährenden Zirkel der Vergeltung. Orest kommt in die Stadt seiner Kindheit zurück, sein Vater Agamemnon ist erschlagen worden, die Mutter lebt mit dem Mörder des Vaters zusammen und regiert eine Stadt, die den Mord in wohliger Angstlust geduldet hat. Die Bürger von Argos suhlen sich geradezu in Schuld und Sühne. Gemeinsam mit seiner Schwester Elektra wird Orest den Tod des Vaters rächen und lernen müssen, wie er mit der Schuld, die auch die scheinbar gerechte Sache mit sich bringt, weiterleben kann. Vielfach ist das Stück als Sartres „Résistance-Drama“ bezeichnet worden. Die Uraufführung fand in Paris am 3. Juni 1943 im Théâtre Sarah-Bernhardt statt, das zu diesem Zeitpunkt „arisiert“ worden war und Théâtre de la Cité hieß. Die Uraufführung des Dramas war eine von der Zensur unbemerkte Form der Auseinandersetzung mit der Situation der französischen Bevölkerung und dem verhassten Vichy-Regime. Sartre selbst wies einige Jahre später darauf hin, dass das Stück jedoch keineswegs nur historisch gelesen werden dürfe. Es müsse sich vor dem Hintergrund seiner jeweiligen Aufführungszeit stets neu erweisen und die Schuldfrage neu stellen.
Andreas Kriegenburg arbeitet erstmals am Staatsschauspiel Dresden. Er zählt zu den profiliertesten Regisseuren des deutschsprachigen Raums. Seine Inszenierungen wurden vielfach ausgezeichnet und sind regelmäßig beim Berliner Theatertreffen zu sehen. In der jüngsten Vergangenheit arbeitete er vor allem in Hamburg, Berlin und München. Sein Theater ist immer auch Körpertheater, der Slapstick dabei eine beliebte Spielart. Dabei jedoch stecken seine Arbeiten, wie die Süddeutsche Zeitung schrieb, „so voller Zärtlichkeit, Humor und trauriger Poesie, dass es einem das Herz abschnürt – vor Schmerz und vor Glück.“ Seit Jahren arbeitet Andreas Kriegenburg auch in der Oper. Zuletzt inszenierte er Händels ORLANDO an der Semperoper Dresden.

Besetzung

Regie
Andreas Kriegenburg
Bühne
Harald Thor
Kostüme
Barbara Drosihn
Licht
Björn Gerum
Dramaturgie
Robert Koall
Jupiter, Gott über die Fliegen und den Tod
Christian Erdmann
Orest, Sohn von Klytämnestra und Agamemnon
Christian Clauß
Ägist, der neue König und Mörder des Agamemnon
Der Pädagoge, Privatlehrer von Orest
Elektra, Tochter der Klytämnestra und Agamemnon
Sonja Beißwenger
Klytämnestra, alte und neue Königin
Nele Rosetz
Der Große Priester
Tom Quaas
Chor der Bürger von Argos
Matthias Luckey, Kilian Land, Anna-Katharina Muck, Justus Pfankuch
Erinnyen
Thomas Eisen, Kilian Land, Matthias Luckey, Anna-Katharina Muck, Justus Pfankuch, Tom Quaas, Nele Rosetz

Video