Premiere A 12.09.2020
Premiere B 13.09.2020
› Schauspielhaus
Premiere B 13.09.2020
› Schauspielhaus
Der Zauberberg
Eine Visite.
nach dem Roman von Thomas Mann
in einer Spielfassung von Stefan Bachmann und Carmen Wolfram
unter Verwendung von Texten von Sibylle Berg
nach dem Roman von Thomas Mann
in einer Spielfassung von Stefan Bachmann und Carmen Wolfram
unter Verwendung von Texten von Sibylle Berg
Handlung
„Die müssen im Winter ihre Leichen per Bobschlitten herunterbefördern, weil dann die Wege nicht fahrbar sind.“ Hans Castorp, der seinen tuberkulosekranken Cousin in Davos besucht, ist überrascht von so viel Zynismus, aber mehr noch von der plötzlichen Allgegenwärtigkeit von Krankheit und Tod. Eine Faszination geht aus von den Routinen des luxuriösen Kurbetriebes und von den Menschen, die sich im Ausnahmezustand eingerichtet haben. Die Zeit scheint still zu stehen hier oben, jedenfalls ticken die Uhren anders. Aus den drei Wochen, die Hans bleiben wollte, werden Jahre. Abgeschottet vom politischen Alltag, die Aufmerksamkeit ganz auf sich und die Krankheit gerichtet, nimmt er nicht wahr, was sich inzwischen in Europa zusammenbraut.
Thomas Mann, der bereits 1913 mit der Niederschrift des ZAUBERBERGS begonnen hat, veröffentlicht seinen Roman 1924, sechs Jahre nach Ende des Ersten Weltkriegs.
Der hermetischen Welt des Sanatoriums fügt die Inszenierung von Daniela Löffner ein Unten hinzu: Textauszüge aus Sibylle Bergs 2004 entstandenem Roman ENDE GUT – eine Odyssee durch ein seuchen- und katastrophenversehrtes Deutschland – beleuchten menschliche Existenzen, die von den privilegierten Zauberbergbewohnern nicht einmal zur Kenntnis genommen werden.
Thomas Mann, der bereits 1913 mit der Niederschrift des ZAUBERBERGS begonnen hat, veröffentlicht seinen Roman 1924, sechs Jahre nach Ende des Ersten Weltkriegs.
Der hermetischen Welt des Sanatoriums fügt die Inszenierung von Daniela Löffner ein Unten hinzu: Textauszüge aus Sibylle Bergs 2004 entstandenem Roman ENDE GUT – eine Odyssee durch ein seuchen- und katastrophenversehrtes Deutschland – beleuchten menschliche Existenzen, die von den privilegierten Zauberbergbewohnern nicht einmal zur Kenntnis genommen werden.
Dauer der Aufführung: ca. 2 Stunden.
Keine Pause.
Keine Pause.
Besetzung
Regie
Bühne
Ann Heine
Kostüme
Musik
Licht
Dramaturgie
Christine Besier
Hans Castorp
Joachim Ziemsen
Ludovico Settembrini
Dr. Leo Naphta
Clawdia Cauchat
Karoline Stöhr
Viola Pobitschka
Ottilie Kneifer
Frau Albin
Anna Lena Bucher
Talbewohner*innen