Premiere A 12.09.2020
Premiere B 13.09.2020
› Schauspielhaus

Der Zauberberg

Eine Visite.
nach dem Roman von Thomas Mann
in einer Spielfassung von Stefan Bachmann und Carmen Wolfram
unter Verwendung von Texten von Sibylle Berg
Auf dem Bild: Ensemble
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Ensemble
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Marlene Reiter Matthias Reichwald, Philipp Grimm, Ursula Hobmair, Kriemhild Hamann, Simon Werdelis, Annie Nowak
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Philipp Grimm, Moritz Dürr, Raiko Küster, Annie Nowak
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Philipp Grimm, Marlene Reiter
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild. Matthias Reichwald, Moritz Dürr, Ursula Hobmair, Simon Werdelis
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Philipp Grimm, Raiko Küster, Hans-Werner Leupelt, Ursula Schucht
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Philipp Grimm, Raiko Küster, Ursula Schucht, Christine Hoppe
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Matthias Reichwald, Hans-Werner Leupelt, Philipp Grimm
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Ursula Hobmair, Annie Nowak
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Ursula Hobmair, Marlene Reiter, Simon Werdelis, Kriemhild Hamann, Annie Nowak (oben), Matthias Erhard, Raiko Küster, Philipp Grimm, Holger Hübner (unten)
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Raiko Küster
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Simon Werdelis, Ensemble
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Raiko Küster, Marlene Reiter, Ursula Hobmair
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Marlene Reiter, Holger Hübner, Ursula Hobmair, Annie Nowak, Raiko Küster
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Marlene Reiter, Christine Hoppe
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Philipp Grimm
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Philipp Grimm, Ensemble
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Ursula Schucht, Simon Werdelis, Holger Hübner, Philipp Grimm, Hans-Werner Leupelt, Moritz Dürr, Christine Hoppe
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Kriemhild Hamann, Philipp Grimm
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Kriemhild Hamann, Philipp Grimm
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Ursula Hobmair, Hans-Werner Leupelt, Raiko Küster, Matthias Reichwald, Philipp Grimm
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Simon Werdelis, Ursula Hobmair, Annie Nowak, Philipp Grimm, Kriemhild Hamann
Foto: Sebastian Hoppe

Handlung

„Die müssen im Winter ihre Leichen per Bobschlitten herunterbefördern, weil dann die Wege nicht fahrbar sind.“ Hans Castorp, der seinen tuberkulosekranken Cousin in Davos besucht, ist überrascht von so viel Zynismus, aber mehr noch von der plötzlichen Allgegenwärtigkeit von Krankheit und Tod. Eine Faszination geht aus von den Routinen des luxuriösen Kurbetriebes und von den Menschen, die sich im Ausnahmezustand eingerichtet haben. Die Zeit scheint still zu stehen hier oben, jedenfalls ticken die Uhren anders. Aus den drei Wochen, die Hans bleiben wollte, werden Jahre. Abgeschottet vom politischen Alltag, die Aufmerksamkeit ganz auf sich und die Krankheit gerichtet, nimmt er nicht wahr, was sich inzwischen in Europa zusammenbraut.
Thomas Mann, der bereits 1913 mit der Niederschrift des ZAUBERBERGS begonnen hat, veröffentlicht seinen Roman 1924, sechs Jahre nach Ende des Ersten Weltkriegs.
Der hermetischen Welt des Sanatoriums fügt die Inszenierung von Daniela Löffner ein Unten hinzu: Textauszüge aus Sibylle Bergs 2004 entstandenem Roman ENDE GUT – eine Odyssee durch ein seuchen- und katastrophenversehrtes Deutschland – beleuchten menschliche Existenzen, die von den privilegierten Zauberbergbewohnern nicht einmal zur Kenntnis genommen werden.
Dauer der Aufführung: ca. 2 Stunden.
Keine Pause.

Besetzung

Bühne
Ann Heine
Kostüme
Dramaturgie
Christine Besier
Hans Castorp
Joachim Ziemsen
Ludovico Settembrini
Dr. Leo Naphta
Clawdia Cauchat
Karoline Stöhr
Viola Pobitschka
Ottilie Kneifer
Frau Albin
Anna Lena Bucher
Talbewohner*innen

Video

Pressestimmen

„Die Zeit steht dort oben oft still, dennoch oder gerade deshalb ist die Vergänglichkeit ständig spürbar, schwebt allegorisch über Text wie Bühne. Die namenlosen Talbewohner, die Sibylle Bergs Worte auf die Bühne bringen, umrahmen das Stück.“
Dresdner Neueste Nachrichten, Torsten Klaus, 14.09.2020
„Im berühmten ‚Schnee‘-Kapitel des Romans kommt Castorp zu seiner Besinnung. […] Eine großartige Szene, überzeugend gespielt.“
Sächsische Zeitung, Rainer Kasselt, 14.09.2020
„Ein Stoff wie geschaffen für die Theaterbühne in Corona-Zeiten.“
Dresdner Morgenpost, Guido Glaner, 14.09.2020
„Das Theater lebt. Ein Befreiungsschlag für Publikum und Künstler.“
Freie Presse, Gabriele Fleischer, 14.09.2020
„Ein starker, anspruchsvoller Stoff. […] Ein Stück, das unbequeme Fragen stellt und in eindringlichen, starken Bildern von der Verletzlichkeit, vom Verdrängen der Vergänglichkeit, von Ohnmacht und vom Aufbegehren des Menschseins erzählt.“
meinwortgarten.com, Lilly Vostry, 01.11.2020