Uraufführung 02.06.2019 › Kleines Haus 1

Demokratie von unten

szenische Lesung von Esther Undisz
Auf dem Bild: Oda Pretzschner, Mario Göpfert, Benno Fritz, Michael Schaarschmidt, Jens Nitsche, Daniel Séjourné, Silke Körner, Dr. Herbert Wagner, Thomas Förster
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Jens Nitsche, Daniel Séjourné, Silke Körner, Benno Fritz, Oda Pretzschner, Michael Schaarschmidt, Dr. Herbert Wagner, Thomas Förster
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Dr. Herbert Wagner, Mario Göpfert, Jens Nitsche
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Silke Körner, Benno Fritz, Frank Richter, Oda Pretzschner, Jens Nitsche, Dr. Herbert Wagner
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Benno Fritz, Thomas Förster, Frank Richter, Michael Schaarschmidt, Dr. Herbert Wagner, Oda Pretzschner, Jens Nitsche
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Daniel Séjourné, Oda Pretzschner
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Benno Fritz
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Mario Göpfert, Jens Nitsche, Dr. Herbert Wagner, Oda Pretzschner, Daniel Séjourné
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Mario Göpfert, Oda Pretzschner, Daniel Séjourné, Jens Nitsche
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Jens Nitsche, Benno Fritz, Mario Göpfert, Dr. Herbert Wagner, Thomas Förster
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Mario Göpfert, Michael Schaarschmidt, Oda Pretzschner
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Jens Nitsche, Frank Richter
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Dr. Herbert Wagner, Michael Schaarschmidt, Jens Nitsche, Mario Göpfert, Silke Körner, Frank Richter, Thomas Förster
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Oda Pretzschner, Frank Richter, Daniel Séjourné
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Oda Pretzschner, Benno Fritz, Daniel Séjourné
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Silke Körner, Mario Göpfert, Dr. Herbert Wagner
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Jens Nitsche, Benno Fritz, Frank Richter, Oda Pretzschner, Michael Schaarschmidt, Mario Göpfert, Herbert Wagner
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Frank Richter, Oda Pretzschner
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Silke Körner, Michael Schaarschmidt, Benno Fritz, Oda Pretzschner, Jens Nitsche, Mario Göpfert
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Silke Körner, Jens Nitsche, Daniel Séjourné, Frank Richter, Michael Schaarschmidt, Benno Fritz, Dr. Herbert Wagner, Mario Göpfert, Thomas Förster, Oda Pretzschner
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Daniel Séjourné, Benno Fritz, Michael Schaarschmidt, Mario Göpfert, Frank Richter, Dr. Herbert Wagner, Jens Nitsche
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Frank Richter
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Daniel Séjourné, Oda Pretzschner
Foto: Sebastian Hoppe

Handlung

Seit Monaten führt die Regisseurin Esther Undisz Gespräche mit bekannten und unbekannten Akteuren, die den Herbst 89 in Dresden miterlebt und mitgestaltet haben. Ihr Resümee: „Wenn man Leute fragt, wie sie sich an ihr Jahr 89 erinnern, hat jeder eine andere Geschichte zu erzählen. Eine fotografierte am 4. Oktober am Hauptbahnhof, als die Züge aus Prag durch Dresden rollten, ein anderer kriegte erst ein paar Tage später mit, dass da was passierte. Auf der Bühne im Kleinen Haus traten Schauspieler aus ihren Rollen heraus, während andere in Kirchenkreisen lernten, Politik und Gesellschaft zu hinterfragen. Einer lief auf der Prager Straße mit, um mal zu gucken, was da los ist, ein anderer hatte die Aufgabe, die Laufenden aufzuhalten. Während sich einer um Kirchenbesetzer kümmerte, saß ein anderer schon im Gefangenentransport nach Bautzen. Eine gründete am 7. Oktober in Schwante die sozialdemokratische Partei der DDR, ein anderer löste wenige Wochen später zusammen mit drei Mitstreitern innerhalb von einer Woche den Kreisvorstand der CDU ab. Einer ging freundlich auf bewaffnete Polizisten zu, um das Gespräch zu suchen, und ein Polizist hielt das für eine vernünftige Idee. Während die einen nicht glauben konnten, dass die Mauer gefallen war, freuten sich andere, die Berliner Mauer von West nach Ost zu überwinden, um endlich wieder nach Dresden zu kommen. Einer meldete mit klopfendem Herzen eine Demonstration vor der Stasizentrale an, während ein anderer ohne Furcht mit seinen Kindern zur Stürmung auf den Geheimdienst der DDR ging.“
DEMOKRATIE VON UNTEN fragt nicht nur nach den Ereignissen von damals, sondern auch danach, welche Impulse uns die Erinnerung an den Herbst 89 für heute geben kann.
Dauer der Aufführung: 2 Stunden und 10 Minuten.
Eine Pause.

Besetzung

Regie
Esther Undisz
Bühne und Kostüme
Katja Turtl
Licht
Dramaturgie
Christine Besier
und den Zeitzeug*innen
Susanne Altmann (Stimme), Thomas Förster, Benno Fritz, Elisabeth Gast* (*Pseudonym / dargestellt von Oda Pretzschner), Mario Göpfert, Silke Körner, Jens Nitsche, Detlef Pappermann (dargestellt von Daniel Séjourné), Frank Richter, Michael Schaarschmidt, Dr. Herbert Wagner

Video

Pressestimmen

„Keine Helden präsentieren sich, das ist wohltuend und trifft tatsächlich den Geist der Selbstverständlichkeit, mit dem die Couragierten damals Positionen lebten, die höher standen als die kollektivistische Ideologie einer abgekoppelten Parteielite.“
Dresdner Neueste Nachrichten, Michael Bartsch, 04.06.2019
„Ein besonderer Theaterabend, der an die Aufbruchsstimmung im Herbst 89 erinnert, an die vielen Ideen, Meinungsstreit und Miteinander all der Träumer und Mutigen, die es braucht, um Veränderungen herbeizuführen.“
meinwortgarten.de, Lilly Vostry, 03.06.2019
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03.06.2019
„Wie kam es zu den Bürgerprotesten im Herbst 89 und was ist aus den Ideen von einst geworden? Das fragt die szenische Lesung DEMOKRATIE VON UNTEN von Esther Undisz und lässt bekannte und unbekannte Zeitzeugen zu Wort kommen.
Einerseits ein Stück Geschichte, andererseits hochaktuell, geht es nicht nur um den Herbst 89.Ernste, traurige, dramatische, aber auch absurd-komische Momente, in denen nichts mehr geht und alles möglich scheint, wo neuer Mut und Hoffnung wachsen, wechseln sich ab in dieser bewegenden wie spannenden Aufführung.
Herzlicher Beifall für einen besonderen Theaterabend, der an die Aufbruchsstimmung im Herbst 89 erinnert, an die vielen Ideen, Meinungsstreit und Miteinander all der Träumer und Mutigen, die es braucht, um Veränderungen herbeizuführen.“
Lilly Vostry, meinwortgarten.de
„Eine bewegende Produktion, mit dem Blick von heute und dem Wissen um die Probleme der Zeit seit der Vereinigung.“
Dresdner Morgenpost, Lilly Vostry, 16.06.2019
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16.06.2019
„Wie ist es gewesen vor 30 Jahren, bevor die Mauer fiel? Das Staatsschauspiel Dresden lässt diese Zeit in einer bewegenden Produktion wiederauferstehen, mit dem Blick von heute und dem Wissen um die Probleme der Zeit seit der Vereinigung.“
Lilly Vostry, Dresdner Morgenpost