22.06. + 30.06.2018
› Kleines Haus 1
Das letzte Band
von Samuel Beckett
Handlung
Nach 41 Jahren im Ensemble des Staatsschauspiels Dresden verabschiedet sich Lars Jung in den Ruhestand und wird nur noch gelegentlich auf der Bühne stehen – u. a. als Ebenezer Scrooge in A CHRISTMAS CAROL – EIN WEIHNACHTSLIED. Aus diesem Anlass zeigen wir im Kleinen Haus noch einmal den Monolog DAS LETZTE BAND, der 2006 anlässlich des 4. Sächsischen Theatertreffens in der Regie von Holk Freytag als Teil des Abends BECKETTS WELT entstand. Lars Jung spielt die Rolle des Krapp, der ein altes Tonband abhört, um sich auf die Aufnahme seiner heutigen Geburtstagsreflexion einzustimmen.
Das Monodrama wurde von Samuel Beckett im Frühjahr des Jahres 1958 geschrieben und am Royal Court Theatre in London uraufgeführt, zusammen mit einer Inszenierung seines Stücks ENDSPIEL.
Krapp hört sich auf einem Tonband an, was er anlässlich seines 39. Geburtstages vor 30 Jahren besprochen hatte, unter anderem mit Bemerkungen über das, was er damals abgehört und vor weiteren zehn oder zwölf Jahren aufgesprochen hatte. Die meisten seiner damaligen Pläne, Urteile und Erzählungen hört er unwirsch, ja mit zunehmender Wut an. Nach dem Abhören spannt er wieder eine leere Spule ein und bespricht sie mit neuen Betrachtungen über ein vergangenes Lebensjahr. Bald bricht er sein Resümee und die Aufnahme ab, um zu dem früheren Band zurückzukehren. Er lauscht ergriffen der Schilderung der Liebesszene im Kahn, die Szene der künstlerischen Erleuchtung auf der Mole am Meer spult er ungeduldig weiter. Ein Spiegelkabinett verschachtelter Erinnerungen. Der Monolog verarbeitet biographische Tatsachen und ist meisterhaft komponiert, ironisch und mit großer Zärtlichkeit zugleich reflektiert er auch den Entschluss, das Leben der Kunst zu widmen.
Das Monodrama wurde von Samuel Beckett im Frühjahr des Jahres 1958 geschrieben und am Royal Court Theatre in London uraufgeführt, zusammen mit einer Inszenierung seines Stücks ENDSPIEL.
Krapp hört sich auf einem Tonband an, was er anlässlich seines 39. Geburtstages vor 30 Jahren besprochen hatte, unter anderem mit Bemerkungen über das, was er damals abgehört und vor weiteren zehn oder zwölf Jahren aufgesprochen hatte. Die meisten seiner damaligen Pläne, Urteile und Erzählungen hört er unwirsch, ja mit zunehmender Wut an. Nach dem Abhören spannt er wieder eine leere Spule ein und bespricht sie mit neuen Betrachtungen über ein vergangenes Lebensjahr. Bald bricht er sein Resümee und die Aufnahme ab, um zu dem früheren Band zurückzukehren. Er lauscht ergriffen der Schilderung der Liebesszene im Kahn, die Szene der künstlerischen Erleuchtung auf der Mole am Meer spult er ungeduldig weiter. Ein Spiegelkabinett verschachtelter Erinnerungen. Der Monolog verarbeitet biographische Tatsachen und ist meisterhaft komponiert, ironisch und mit großer Zärtlichkeit zugleich reflektiert er auch den Entschluss, das Leben der Kunst zu widmen.
Dauer der Aufführung: 1 Stunde und 20 Minuten.
Keine Pause.
Keine Pause.
Besetzung
Regie
Holk Freytag
Licht
Krapp
Lars Jung