Henriette Hölzel
wurde in Radebeul geboren. 2009 spielte sie am Staatsschauspiel Dresden die Kriemhild in DIE NIBELUNGEN, der ersten Produktion der Bürgerbühne. Von 2013 bis 2017 studierte sie Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig. Von 2015 bis 2017 war sie Mitglied des Schauspielstudios am Staatsschauspiel Dresden und arbeitete dort u. a. mit Regisseur*innen wie Pınar Karabulut, Jan Gehler, Simon Solberg und Evgeny Titov zusammen. Mit der Inszenierung GOTT WARTET AN DER HALTESTELLE von Pınar Karabulut war sie 2017 zum Festival Radikal jung eingeladen. Mit Beginn der Spielzeit 2017/2018 trat sie ihr erstes Engagement am Schauspiel Essen an und arbeitete u. a. mit Karsten Dahlem und Volker Lösch zusammen. Seit der Spielzeit 2019/2020 ist sie wieder im Ensemble des Staatsschauspiels Dresden engagiert. Hier war Henriette Hölzel u. a. als Warja in DER KIRSCHGARTEN (R: Andreas Kriegenburg) oder als Terzky und Marketenderin in WALLENSTEIN (R: Frank Castorf) sowie in ICH FÜHL’S NICHT (R: Katrin Plötner) und als Zoe in AB JETZT (R: Nicolai Sykosch) auf der Bühne zu erleben. Ihr besonderes musikalisches Talent konnte sie in GUNDERMANN: ALLE ODER KEINER (R: Tom Kühnel), ANDROID ERGO SUM (R: Florian Hertweck) und in TRILOGIE DER SOMMERFRISCHE (R: Rafael Sanchez) zeigen. Mit der Inszenierung DER TARTUFFE ODER KAPITAL UND IDEOLOGIE (R: Volker Lösch) war sie 2022 zum Berliner Theatertreffen eingeladen. Seit 2013 dreht Henriette Hölzel außerdem regelmäßig für Film und Fernsehen, zuletzt war sie als Kommissarin in der ARD-Serie ZERV zu sehen.
2022 wurde sie mit dem 14. Erich-Ponto-Preis des Fördervereins Staatsschauspiel Dresden e. V. ausgezeichnet.