10. Lange Nacht der Dresdner Theater

→ 17.00 Uhr

von Michael Ende

in einer Fassung von Philipp Lux

Es ist kurz vor 12! Der Umwelt geht es schlecht. Beelzebub Irrwitzer und seine Tante Tyrannja Vamperl wollen mittels des satan­archäo­lügen­ial­ko­höl­lischen Wunsch­punsches einen bösen Zauber an Silvester wirken lassen, um ihr Soll an Missetaten zu erfüllen.

Die zwei tierischen Spione Maurizio und Janny sollen den beiden Übeltätern auf die Schliche kommen. Schaffen die Spione es, die Katastrophe zu verhindern?

Eine Geschichte darüber, wie aus Feinden Freunde werden, die gemeinsam die Welt retten.

Für Kinder ab 8 Jahren.

→ 18.00 / 19.00 / 20.00 Uhr

Mythos, Rausch und Wirklichkeit

Ein Abend von Laura Linnenbaum und Ensemble

Édith Piaf ist bis heute eine Ikone in der Musikgeschichte. Trotz Alkohol- und Drogensucht und unheilbarer Krankheit verfolgte sie ihren Traum vom Aufstieg, kämpfte sich immer wieder auf die Bühnen der Welt zurück und verarbeitete ihren Schmerz in unvergesslichen Chansons.

Der Abend ist eine Huldigung an Piafs Leben – mit unvergesslichen Liedern wie „La vie en rose“, „Milord“ und „Non, je ne regrette rien“.

→ 21.00 / 22.00 Uhr

Tragische Komödie von Friedrich Dürrenmatt

Die Gemeinde Güllen steht vor dem finanziellen Ruin. Letzte Hoffnung ist die als Wohltäterin bekannte Claire Zachanassian, die in ihre Heimatstadt Güllen zurückkehrt. Sie ist bereit, der Gemeinde unter die Arme zu greifen – jedoch unter einer Bedingung: Jemand soll ihren ehemaligen Geliebten Alfred Ill töten! Empört lehnt die Bevölkerung von Güllen die Finanzspritze ab – und beginnt gleichzeitig, über ihre Verhältnisse zu leben und Schulden zu machen.

→ ab 23.15 Uhr

Wir laden Sie ein zum Tanz unterm Sternenhimmel auf der großen Bühne im Schauspielhaus!

→ 19.00 / 20.00 Uhr

Szenische Lesung mit Studierenden des Schauspielstudios

In Goethes 1774 erschienenem Briefroman flieht der junge Rechtspraktikant Werther aus der Stadt, um ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Er verliebt sich unglücklich in Lotte, die bereits mit einem anderen Mann verlobt ist. Von der aussichtslosen Liebe am Leben verzweifelnd, wählt Werther schließlich den Freitod.

→ 21.00 / 22.00 Uhr

präsentiert von Studierenden des Schauspielstudios

Seit Beginn der Spielzeit 2022/2023 wirkt das Schauspielstudio des Staatsschauspiels Dresden in laufenden Inszenierungen mit, stellte sich mit Monologzyklen, Szenenstudien, aber auch mit musikalischen Abenden dem Publikum vor. Begleitet von Pianist Frank Raschke, bringen die Studierenden einen abwechslungsreichen Mix aus Klassikern und Wiederentdeckungen zu Gehör.

→ 18.00 / 19.00 / 20.00 Uhr

Wolfgang Amadeus Mozart:

Ausschnitte aus der Jahresproduktion der Opernklasse 2024

Die Menschen in „La finta giardiniera“ fragen sich: Wer bin ich? Wen liebe ich? Wer will ich sein – und wie zeige ich das? Hören Kindheitswünsche jemals auf? Und wie melden sie sich, wenn ich erwachsen bin? Den „Rucksack“, den wir in der Kindheit packen, nehmen wir mit durchs ganze Leben.

Am Ende des Stücks kommt alles anders, als man denkt, und jede*r hat etwas gelernt.

Für Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren.

→ 21.00 / 22.00 / 23.00 Uhr

von Paula Thielecke

Dresdner Fassung von Laura Kutkaitė und Lea Aupperle

Judith Shakespeare hat es satt, im Schatten ihres berühmten Bruders zu stehen. Sie will als Autorin endlich selbst gehört werden und tauscht Williams Handynummer gegen einen Termin bei der Theaterintendantin ein. Diese wittert den Erfolg: Was, wenn nur der Nachname auf dem Stück steht? Sie beauftragt Judith, ein Stück über ‚rape culture‘ zu schreiben, ohne zu ahnen, dass sich auf der Bühne am Ende das Patriarchat selbst abschaffen wird.

→ 18.00 / 19.00 / 20.00 Uhr

eine Produktion der Bürger:Bühne mit Menschen, die ein Erbe antreten, ausschlagen oder vermachen

von Romy Weyrauch

Acht Dresdner*innen stellen sich in dieser Stückentwicklung ihrem Erbe und dessen Geschichten. Wie gerecht ist es eigentlich, wenn der eine Immobilien vermacht bekommt und der andere nichts außer einem kitschigen Wandteller? Doch wir erben nicht nur Materielles, sondern auch Verhaltensweisen; vielleicht auch die Verantwortung für einen Menschen oder die Zukunft unseres Planeten.

→ 21.00 / 22.00 / 23.00 Uhr

von Jean-Paul Sartre

Inès, Estelle und Garcin, die sich im Leben nie begegnet sind, finden sich nach ihrem Tod eingeschlossen in einem Zimmer wieder und sind sich gegenseitig ausgeliefert. So hatten sie sich die Hölle nicht vorgestellt!

Sartre schrieb: „Es gibt eine Menge Leute auf der Welt, die in der Hölle sind, weil sie zu sehr vom Urteil anderer abhängen.“ In Zeiten von Social Media und der Abhängigkeit von Likes und Posts ist Sartres Einakter brisanter denn je.