Marin Blülle
wurde 1995 in Lenzburg (Schweiz) geboren und studierte ab 2017 Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig. Von 2019 bis 2021 war er Mitglied des Schauspielstudios Dresden, und seit der Spielzeit 2021/2022 gehört er fest zum Ensemble des Staatsschauspiels Dresden. Er arbeitete mit Regisseur*innen wie Claudia Bauer, Frank Castorf, Maxim Didenko, Sebastian Hartmann, Tom Kühnel und Lily Sykes.
Marin Blülle ist zweifacher Preisträger (2018 und 2019) des Förderpreises des Migros-Kulturprozent. Das Migros-Kulturprozent fördert seit 1957 soziales und kulturelles Engagement in der Schweiz. 2019 erhielt er den von der Armin-Ziegler-Stiftung verliehenen Armin-Ziegler-Förderpreis und 2023 den Aufmunterungspreis. 2021 wurde ihm außerdem der Max-Reinhardt-Preis verliehen. 2024 wird er mit dem 15. Erich-Ponto-Preis des Fördervereins Staatsschauspiel Dresden e. V. ausgezeichnet.
Neben seiner Tätigkeit am Staatsschauspiel Dresden realisiert er mit „imago mimikri“ eigene Projekte und debütierte 2023 als Regisseur mit BILDER DEINER GROSSEN LIEBE von Wolfgang Herrndorf an der Bühne Aarau. 2024 führte er Regie bei NIMM DIE ALPEN WEG von Ralph Tharayil an den Bühnen Bern.
Seit 2023 unterrichtet er als Schauspieldozent an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig.