Premiere 03.11.2022 › Kleines Haus 1

Die Orestie

von Aischylos
übersetzt von Peter Stein
Die Orestie
Auf dem Bild: Philipp Grimm, Oliver Simon, Ursula Hobmair, Eva Hüster
Foto: Sebastian Hoppe
Die Orestie
Auf dem Bild: Betty Freudenberg, Eva Hüster, Katja Gaudard, Hans-Werner Leupelt, Sarah Schmidt, Oliver Simon, Ursula Hobmair, Philipp Grimm
Foto: Sebastian Hoppe
Die Orestie
Auf dem Bild: Oliver Simon, Sarah Schmidt
Foto: Sebastian Hoppe
Die Orestie
Auf dem Bild: Oliver Simon, Sarah Schmidt, Eva Hüster, Betty Freudenberg, Hans-Werner Leupelt
Foto: Sebastian Hoppe
Die Orestie
Auf dem Bild: Philipp Grimm, Betty Freudenberg, Eva Hüster, Hans-Werner Leupelt, Ursula Hobmair, Johannes Mittl
Foto: Sebastian Hoppe
Die Orestie
Auf dem Bild: Philipp Grimm, Oliver Simon, Eva Hüster, Ursula Hobmair
Foto: Sebastian Hoppe
Die Orestie
Auf dem Bild: Oliver Simon, Betty Freudenberg
Foto: Sebastian Hoppe
Die Orestie
Auf dem Bild: Ursula Hobmair
Foto: Sebastian Hoppe
Die Orestie
Auf dem Bild: Betty Freudenberg, Ursula Hobmair
Foto: Sebastian Hoppe
Die Orestie
Auf dem Bild: Oliver Simon, Betty Freudenberg, Ursula Hobmair, Hans-Werner Leupelt
Foto: Sebastian Hoppe
Die Orestie
Auf dem Bild: Oliver Simon, Betty Freudenberg, Ursula Hobmair, Hans-Werner Leupelt
Foto: Sebastian Hoppe
Die Orestie
Auf dem Bild: Hans-Werner Leupelt, Ensemble
Foto: Sebastian Hoppe
Die Orestie
Auf dem Bild: Hans-Werner Leupelt, Betty Freudenberg, Oliver Simon, Ursula Hobmair
Foto: Sebastian Hoppe
Die Orestie
Auf dem Bild: Philipp Grimm
Foto: Sebastian Hoppe
Die Orestie
Auf dem Bild: Oliver Simon, Eva Hüster, Ursula Hobmair
Foto: Sebastian Hoppe
Die Orestie
Auf dem Bild: Philipp Grimm, Oliver Simon, Ursula Hobmair, Eva Hüster
Foto: Sebastian Hoppe
Die Orestie
Auf dem Bild: Betty Freudenberg
Foto: Sebastian Hoppe
Die Orestie
Auf dem Bild: Philipp Grimm, Betty Freudenberg
Foto: Sebastian Hoppe
Die Orestie
Auf dem Bild: Philipp Grimm, Betty Freudenberg
Foto: Sebastian Hoppe
Die Orestie
Auf dem Bild: Oliver Simon, Betty Freudenberg, Hans-Werner Leupelt
Foto: Sebastian Hoppe
Die Orestie
Auf dem Bild: Oliver Simon, Philipp Grimm, Betty Freudenberg, Eva Hüster, Hans-Werner Leupelt
Foto: Sebastian Hoppe
Die Orestie
Auf dem Bild: Oliver Simon, Hans-Werner Leupelt, Betty Freudenberg, Eva Hüster
Foto: Sebastian Hoppe
Die Orestie
Auf dem Bild: Ursula Hobmair, Katja Gaudard, Sarah Schmidt
Foto: Sebastian Hoppe
Die Orestie
Auf dem Bild: Sarah Schmidt, Ursula Hobmair, Katja Gaudard, Oliver Simon, Hans-Werner Leupelt
Foto: Sebastian Hoppe
Die Orestie
Auf dem Bild: Sarah Schmidt, Katja Gaudard, Oliver Simon, Hans-Werner Leupelt
Foto: Sebastian Hoppe
Die Orestie
Auf dem Bild: Ursula Hobmair, Katja Gaudard, Oliver Simon, Hans-Werner Leupelt, Sarah Schmidt
Foto: Sebastian Hoppe

Handlung

Nach zehnjähriger Belagerung endet der Trojanische Krieg. Agamemnon kehrt als Sieger heim, wird aber nicht als solcher empfangen. Stattdessen erwartet ihn ein neuer Kriegsschauplatz in der eigenen Familie. Weil er vor dem Krieg seine Tochter Iphigenie opferte, um von den Göttern mit kräftigem Segelwind beschenkt zu werden, erschlagen ihn seine Frau Klytaimestra und ihr neuer Geliebter Aigisthos. Dieser Rache folgen neue und ebenso blutige Taten, denn Agamemnons Kinder Orestes und Elektra vergelten den Vatermord durch Muttermord. Ein Strudel aus Gewalt und Gegengewalt, der alternativlos und unüberwindbar erscheint, beginnt zu kreisen. Als Orestes schließlich Zuflucht bei der Göttin Pallas Athene sucht, setzt sie dem Prinzip der individuellen Rache ein geordnetes Gerichtsverfahren entgegen.
Das Ende dieser dreiteiligen griechischen Tragödie, das Ende der ­blutigen Geschichte des Atridengeschlechts, wird häufig als Geburtsstunde der Demokratie als Gesellschaftsmodell für ein neues Zeitalter gefeiert. Doch auch Athenes Ansatz ist nicht frei von Widersprüchen: Kann eine Göttin allein ein Prinzip etablieren, das auf Mitbestimmung basiert? Heiligt der gute Zweck fragwürdige Mittel? Aischylos’ Text ist zurückhaltend in der Beantwortung dieser Fragen, doch sie drängen sich auf, heute mehr denn je. Denn die Demokratie ist äußeren wie inneren Anfeindungen ausgesetzt und wird in Frage gestellt. Ihr Fundament wird fragiler und ihre Verteidigung ist vielen keine Selbstverständlichkeit mehr.
Dauer der Aufführung: 2 Stunden und 45 Minuten.
Eine Pause.

Besetzung

Kostüme
Tabea Braun
Musik
Johannes Mittl
Lichtdesign
Dramaturgie
Klytaimestra
Agamemnon / Erinnye
Kassandra / Apollon
Ursula Hobmair
Aigisthos / Erinnye
Iphigenie / Apollon
Orestes
Elektra
Athene
Chor
Ensemble
Chor der Richter
Hilde Behrens, Jörn Gottschlich, Peter Ilchmann, Torben Romainczyk, Karoline Schmidt, Marion Ullrich, Birgit Xenodochius, Ulrike Zeuner
Live-Musik
Johannes Mittl

Video

Pressestimmen

„Wirklich sehr lohnend ist es, dem sehr engagierten Ensemble zuzusehen.“
Deutschlandfunk Kultur, Fazit, Michael Laages, 03.11.2022
„Talke gelingt auf Grundlage der 1980er Schaubuden-Übersetzung Peter Steins, in der kein Satz trivial erscheint, eine kluge Neuinterpretation.“
Dresdner Neueste Nachrichten, Andreas Herrmann, 05.11.2022
„Klytaimestra und Aigisthos, dargestellt von den Schauspieler*innen Betty Freudenberg und Hans-Werner Leupelt, geben ein überzeugendes Supervillain-Paar.“
neues deutschland, Lara Wenzel, 04.11.2022
„Mit DIE ORESTIE gelingt Talke, nicht nur Brücken zur gegenwärtigen politischen Lage zu schlagen, sondern zusätzlich die Dimension der Spannung zwischen den Geschlechtern hervorzuheben. […] Eine lohnenswerte Inszenierung.“
DRESDNER Kulturmagazin, Rebecca Klärner, Januar 2023