Premiere 10.12.2022 › Kleines Haus 1

Die Familie Schroffenstein

von Heinrich von Kleist
Auf dem Bild: Yassin Trabelsi, Henriette Hölzel
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Mina Pecik, Raiko Küster, Thomas Eisen
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Christine Hoppe, Yassin Trabelsi, Thomas Eisen
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Matthias Reichwald
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Jakob Fließ, Henriette Hölzel
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Raiko Küster, Ahmad Mesgarha
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Henriette Hölzel, Yassin Trabelsi
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Yassin Trabelsi, Henriette Hölzel
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Yassin Trabelsi, Ahmad Mesgarha, Karina Plachetka, Jakob Fließ
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Ahmad Mesgarha, Karina Plachetka
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Ahmad Mesgarha, Karina Plachetka
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Henriette Hölzel, Matthias Reichwald, Ahmad Mesgarha, Karina Plachetka, Mina Pecik
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Karina Plachetka, Henriette Hölzel, Ahmad Mesgarha
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Henriette Hölzel, Yassin Trabelsi
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Matthias Reichwald, Christine Hoppe, Mina Pecik
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Christine Hoppe, Thomas Eisen, Matthias Reichwald
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Thomas Eisen, Matthias Reichwald
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Thomas Eisen, Christine Hoppe, Mina Pecik
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Thomas Eisen, Christine Hoppe
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Mina Pecik, Jakob Fließ, Yassin Trabelsi
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Jakob Fließ, Raiko Küster, Matthias Reichwald, Karina Plachetka, Ahmad Mesgarha, Thomas Eisen, Christine Hoppe, Yassin Trabelsi, Henriette Hölzel
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Yassin Trabelsi, Henriette Hölzel
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Raiko Küster, Yassin Trabelsi, Thomas Eisen
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Henriette Hölzel, Yassin Trabelsi, Mina Pecik
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Henriette Hölzel, Thomas Eisen, Jakob Fließ, Raiko Küster, Ahmad Mesgarha, Christine Hoppe, Karina Plachetka, Mina Pecik, Yassin Trabelsi
Foto: Sebastian Hoppe
Auf dem Bild: Ahmad Mesgarha, Henriette Hölzel, Karina Plachetka, Raiko Küster, Jakob Fließ, Mina Pecik, Thomas Eisen, Yassin Trabelsi, Christine Hoppe
Foto: Sebastian Hoppe

Handlung

„Seit alten Zeiten
Gibt’s zwischen unseren beiden Grafenhäusern,
Von Rossitz und von Warwand einen Erbvertrag,
Kraft dessen nach dem gänzlichen Aussterben
Des einen Stamms, der gänzliche Besitztum
Desselben an den andern fallen sollte.“

Dieser Erbvertrag ist der Grund für einen seit Jahren schwelenden Konflikt zwischen den beiden Clans der Familie Schroffenstein. Nur mühsam gelingt es den beiden Parteien, das durch sie geschaffene Gleichgewicht aufrechtzuerhalten. Misstrauen und die gegenseitige Unterstellung, die jeweils anderen würden sich den Familienbesitz aneignen wollen, sorgen für Missgunst und permanente Unsicherheit. In jedem Augenblick kann das Ganze in einen Krieg aller gegen alle stürzen. Und dieser Punkt scheint erreicht, als die Rossitzer den jüngsten Sohn ihres Oberhauptes zu Grabe tragen müssen. Ein Verdächtiger und ein Motiv für Peters Tod sind schnell gefunden: Schuld sei Sylvester, das Oberhaupt der Warwands. Er lauere schon lange auf das Ende des Rossitzer Zweiges, um endlich dessen Besitz zu erben. Reihum schwören die Rossitzer Rache und setzen damit Ereignisse in Gang, in deren Folge das gegenseitige Miss­trauen die verfeindeten Familien in die Katastrophe führt.
Fragen nach Rache und Recht, nach der zerbrechlichen Ordnung der Welt, letztlich nach dem Konflikt zwischen Wahrheit und Lüge werden in dem von Kleist 1803 veröffentlichten Drama wieder von Interesse.
Dauer der Aufführung: ca. 2 Stunden und 40 Minuten.
Eine Pause.

Besetzung

Regie
Bühne und Video
Kostüme
Videomitarbeit, Live-Kamera
Lichtdesign
Dramaturgie
Rupert, Graf von Schroffenstein, aus dem Hause Rossitz
Eustache, Gemahlin des Grafen von Schroffenstein
Ottokar, Sohn der Eustache
Johann, Ruperts natürlicher Sohn
Sylvester, Graf von Schroffenstein, aus dem Hause Warwand
Gertrude, Sylvesters Frau, Stiefschwester der Eustache
Agnes, Tochter der Gertrude
Jeronimus von Schroffenstein, aus dem Hause Wyk
Altdöbern, Santing
Barnabe, Kammerzofe, Diener

Video

Termine

http://www.staatsschauspiel-dresden.de/
Staatsschauspiel Dresden
Theaterstraße 2, 01067 Dresden
10
So
Nov
19.00 – 21.40 Uhr
Kleines Haus 1
von Heinrich von Kleist
18.30 Salon Einführung
Preis: 25 € bis 28 €
http://www.staatsschauspiel-dresden.de/
Staatsschauspiel Dresden
Theaterstraße 2, 01067 Dresden
29
Fr
Nov
19.30 – 22.10 Uhr
Kleines Haus 1
von Heinrich von Kleist
Preis: 25 € bis 28 €
http://www.staatsschauspiel-dresden.de/
Staatsschauspiel Dresden
Theaterstraße 2, 01067 Dresden
28
Sa
Dez
19.30 – 22.10 Uhr
Kleines Haus 1
von Heinrich von Kleist
Preis: 25 € bis 28 €

Pressestimmen

„Nur Theater? Nur Theater. Aber was für ein Theater!“
nachtkritik.de, Tobias Prüwer, 11.12.2022
„Romantisch-tragisch wie Shakespeares ROMEO UND JULIA. In Dresden zeigt man das Stück zwischen mittelalterlicher Opulenz und B-Movie-Ästhetik.“
MDR Kultur, Stefan Petraschewsky, 11.12.2022
„Ein überaus empfehlenswertes Sinnesfest. Es hat alle Zutaten für einen wunderbaren Theaterabend: purer Kleistgeist in Reinst-, also Reimform, den man so modern serviert garantiert noch nicht gesehen hat.“
Dresdner Neueste Nachrichten, Andreas Herrmann, 12.12.2022
„Körperlich und spielerisch auf hohem Niveau, überträgt das Ensemble den Kleist-Text auf die Bühnenscheibe.“
Sächsische Zeitung, Sebastian Thiele, 12.12.2022
„Tom Kühnels famose Neuinszenierung verzichtet auf bemühte Aktualisierung, betont dafür die schreiend-komischen Momente des Trauerspiels.“
Dresdner Morgenpost, Heiko Nemitz, 12.12.2022
„Wenn Sachsen wirklich Spitzenreiter in der Deutschleistungskursbundesliga bleiben mag, dann gern mit solcherart theatralen Erfüllungsgehilfen des öffentlichen Bildungsauftrags in einem quasi durchkomponierten Bildreigen.“
SAX, Andreas Herrmann, Januar 2023
„Spiegel einer Gegenwart, in der es so sehr um Selbstsuche und -inszenierung, Fake und Wirklichkeit geht.“
kreuzer, Tobias Prüwer, Januar 2023
„Ein Spaß zum Totlachen. Aus Kleists Trauerspiel machte Regisseur Tom Kühnel ein herrliches, aber stimmiges Vergnügen. […] Eine Inszenierung, die auch ohne pädagogische Verrenkungen aktuell wirkt.“
Rheinische Post, Peter Klucken, 10.03.2024